Wohin würdet ihr alleine reisen für 3 Wochen?
Wohin würdet ihr reisen wenn ihr 3 Wochen Zeit hättet und alleine unterwegs seid?
Hab im April 3 Wochen Urlaub und bin noch etwas unentschlossen. Mag Abenteuer und neue Kulturen entdecken.
4 Antworten
Thailand ist ein tolles Reiseland. Ich würde nach ca. 3 Tagen Eingewöhnung + Besichtigungen in Bangkok den Zug oder Nachtbus
- Richtung Chiangmai nehmen mit Zwischenstop in der alten Königsstadt Ayutthaya, von Chiangmai aus Trecking in den Bergen,
- dann wieder zurück nach Bangkok und in den Westen (berühmte River Kwai-Linie) nach Kanchanaburi und Nam Tok und dort vielleicht mit anderen Backpackern ein Hausboot mieten,
- zurück nach Bangkok, dort Zug oder Nachtbus Richtung Süden, um zuletzt noch Strandleben zu genießen, z. B. auf der östlichen Seite auf Koh Samui oder im Westen irgendwo in der Gegend von Krabi, z. B. auf Koh Phi Phi oder Koh Lanta. Da ist's natürlich überall sehr touristisch, aber vielleicht mag man dann ja auch mal etwas Remmidemmi.
Thailand lässt sich auch mit einem überschaubaren Budget gut bereisen. Wenn man einigermaßen Englisch spricht und etwas aufgeschlossen ist, trifft man in den Pensionen, im Zug oder im Nachtbus andere Urlauber und kann sich mit ihnen, wenn's einigermaßen passt, für ein paar Tage zusammentun und z.B. gemeinsam ein Trecking machen, ein Boot oder auch eine geräumigere Strandhütte mieten. Das Moped auf einer der Inseln kostet ja auch nur die Hälfte, wenn man zu zweit darauf sitzt 😉.
USA, Japan, Taiwan oder Neuseeland.
Die ersten drei kenne ich schon, es gibt aber noch Ecken wo ich noch nicht war, in Japan z.B. Tokio und dessen Umland.
Vermutlich würde ich also Neuseeland nehmen, da neues Land. Wobei es im April dann schon kurz vor Winter dort ist, müsste ich mich im Detail informieren ob sinnvoll.
Oder nach Afrika, Kapstadt und Safari ggf. in der Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area, da man dort mehrere Länder, viele Tiere im Schutzgebiet und tolle Landschaft hat.
Sprachbarriere ja, gerade in kleineren Städten wie Kagoshima, Probleme deswegen nein. Je größer die Stadt, desto mehr Personen können Englisch, gerade an den tyischen Orten für Touristen.
Ich habe immer einen Weg gefunden das zu lösen, die Japaner waren da auch immer sehr bemüht. Die Verkäuferin an einem kleinen Stand hat mir beispielsweise einfach direkt aufgeschrieben, was ich insgesamt zahlen muss, weil sie es nicht Englisch sagen konnte und ich zu sehr nach Tourist aussah.
Bei Cafés habe ich einfach fotografiert was ich möchte, also entweder die Werbung davon oder bei Snacks das Ausstellungsstück im Schaufenster und das Foto an der Kasse gezeigt. Manchmal habe ich mich auch einfach überraschen lassen, was das ist was ich da bestellt habe.
In einem Museum das gleiche, da war ein Schild mit englischer Schrift unter der japanischen, die Frau an der Kasse konnte aber kein Englisch. Da es mehr als ein mögliches Ticket gab und der Automat kein Englisch konnte, habe ich dann kurz vom Ticketschild ein Foto gemacht, ihr gezeigt was wir wolllen, also auf das Ticket gezeigt, dann auch meine Begleitung, dann noch mal auf das Ticket und auf mich, damit klar 2 Tickets, das Geld passend gegeben, das lief dann auch. Man muss sich einfach in solchen Momenten zu helfen wissen.
An einem Stand habe ich Sushi zum mitnehmen geholt, die Kassiererin wollte fragen ob ein paar Stäbchen oder zwei. Hat dann einfach in einer Hand ein Set und in der anderen zwei gehalten und mich fragend anguckt, habe dann auf die zwei gezeigt. Hätte sie nur eins mitgegeben, wäre das aber auch ok gewesen, hätten wir nacheinander oder ich mit Hand gegessen.
Im Supermarkt in der Frischetheke habe ich auch einfach auf das gezeigt, was ich gerne wollte.
Google offline Übersetzer (voher Sprachen runterladen) kann auch helfen, da er einem gratis live Texte übersetzt, also per Foto oder Kamera. Bei sehr schwungvoll schön geschriebenen Dingen hat er es nur oft nicht erkannt, gedruckt war einfacher.
Ansonsten einfach viel lächeln und auf Dinge zeigen, dann wird das schon.
Im Friedenspark in Nagasaki hatten wir eher das Problem, dass sie zu nett waren. Viele haben sich total gefreut, dass wir uns für deren Geschichte interssieren und wollten meine Schwester und mich dann immer fotografieren, so dass wir zusammen vor der Statue aufs Foto können, also für uns und nicht für sich (Hong Konger hingegen wollten ein Foto mit uns für sich). Das wäre ja ok gewesen, leider wollten uns da sehr viele helfen, oft ohne Englisch zu können. Und wir wussten, nein sagen ist unhöflich, also haben wir nun sehr viele Fotos zu zweit von dort. Immer entweder mit Fotogeste oder nur mit dem Wort "Photo, Photo" und dann Zeichen, dass wir zusammen hin sollen. Als Dank immer kurz Fotos angeguckt, Daumen hoch und freudig gucken (egal ob gut oder schlecht), dankbar leicht verbeugt und weiter nett gelächelt, das hat sie noch mehr gefreut, fertig. Wichtig: Japaner verstehen in den Städten Daumen hoch und gaben es uns auch mit breitem Lächeln z.B. wenn genug Fotos gemacht, in sehr ländlichen Gegenden oder anderen asiatischen Ländern das nicht tun, da steht es für den Penis und ist eine sehr unanständige Geste. Obwohl wir eigentlich das freie WLAN nutzen wollten, sind wir dann irgendwann weiter gegangen und haben einen unbekannteren Park ohne Sehenswürdigkeit genutzt zum Pause machen, damit wir nicht weiter Fotos angeboten bekommen.
Überall hin! -Habe schon über 80 Länder auf allen Kontinenten alleine bereist!
Da ich für eine internationale japanische Firma arbeite, war ich natürlich auch schon in Japan, - aber ich kann da eigentlich nur abraten! - Ohne Japanisch-Kenntnisse bist Du da ziemlich verloren,weil kaum jemand Englisch spricht! - Meine Firma hat mir deshalb während meines Aufenthalts dort extra einen ganztägigen Begleiter gestellt.
usa oder kanada
hätte dir gern californien empfohlen, aber wegen der aktuellen brände halt leider nicht mehr so zu empfehlen. tour entlang der ostküste ist auch schön. wenn du keinen schnee magst, dann florida.
Japan wäre aktuell mein Favorit. Wie erging es dir da und gabs viel Probleme wegen Sprachbarriere?