Woher wissen wir, ob das, was in der Bibel steht, stimmt?
Also um eines schon mal klar zu stellen, da ich es mitbekommen habe, dass eventuell Menschen die an Gott glauben sich durch solche Fragen angegriffen fühlen, das ist absolut nicht meine Absicht! Ich bin wirklich ein toleranter Mensch und verabscheue selber solche Menschen, die untolerant sind. Es geht darum, dass ich mich frage, woher die Menschen denn nun eigentlich Gott kennen, wenn wir doch gar nicht wirklich die Möglichkeit haben mit ihm Kontakt auf zu nehmen. Ich muss zugeben, dass ich mich in diesem Bereich nicht gut auskenne, aber ich wundere mich zum Beispiel auch über die Schriftsteller der Bibel. Woher wissen sie das alles? Ich meine auch, sind wir denn nicht eigentlich eine Nation geworden, die logische und nachweisbare Antworten sucht? Wie ist es zum Beispiel möglich, dass ein Mensch einfach auferstehen kann? Und können wir wirklich nachweisen, dass das was in der Bibel steht, sich nicht einfach auch jemand ausgedacht haben könnte, also ich meine dass derjenige sich diese Sachen auch einfach nur "gewünscht" hat? Ich weiß, dass das jetzt ziemlich hart klingt, aber ich möchte echt niemanden verärgern. Ich versuche nur zu verstehen, wieso die Menschen an Gott so glauben. Ich meine, viele sachen klingen glaubwürdig, aber das bedeutet nicht, dass man sie auch immer nachweisen kann oder?
Danke schon mal im Voraus!
26 Antworten
Es geht um eine religiöse Weltanschauung, also um Glaube, nicht um Wissen! Glaube braucht keine Beweise, denn dann wäre es ja kein Glaube mehr.
Die Bibel ist keine Frage des Wissens, sondern des Glaubens.
Denn wirklich wissen kann das niemand, man kann aber dran glauben, was dort geschrieben steht. Reine Einstellungssache.
ich weiß, daß Wissenschaft von vielen für Ansichtssache gehalten wird. So wissen wir ja aus den USA aus religiösen Kreisen, daß die Welt und das Weltall etwa 6000 Jahre alt ist und die Menschen damals mit Dinos gespielt haben.
So genau lässt sich das nicht sagen. Man kann aussagen der Bibel mit dem heutigen Fachwissen vergleichen. Aber weil diese Aussagen oft nicht besonders genau sind, ist es schwierig. Diese Ungenauigkeit wird von Apologeten gerne ausgenutzt, um (natürlich im Nachhinein) so zu tun, als seien tausende Prophezeiungen der Bibel eingetroffen. Jene Prophezeiungen, welche nicht eingetroffen sind, oder sonstige aussagen, welche falsch sind, werden dabei einfach ignoriert. Die geschichten, wleche darin stehen, sind häufig unglaubhaft, widersprechen Tatsachen, oder handeln von so kleinen Ereignissen, dass sie sich nicht nachprüfen lassen.
Es geht darum, dass ich mich frage, woher die Menschen denn nun eigentlich Gott kennen
Tun sie nicht. Der christliche Gott ist das Ergebnis eines langen Dialoges mit verschiedenen Religionen, Skeptikern etc.
Die Prophezeiungen wurden einfach gelöst: Man wartete bis die Situation kam und hat dann die die Prophezeiung "entdeckt".
Die Bibel ist kein Geschichtsbuch mit historisch eindeutig beweisbaren Fakten, sie besteht aus Erfahrungen, die verschiedenste Menschen mit Gott gemacht haben, sind also subjektiv. Was würde es dir nützen, wenn z.B. jemand ein Video von der Auferstehung Jesu gedreht hätte - sie also "bewiesen" wäre - wenn diese Auferstehung nicht für dich persönlich relevant wäre?
Sogar in der Wissenschaft braucht man den Begriff: "Wir nehmen mal an, dass das so und so ist."
Weil man nicht immer nur an eine Wand von Nichtwissen starren kann.
Nehmen wir mal an, die Bibel stimmt, was hätte das für Folgen? Was hätte das dann für Konsequenzen?
Nehmen wir mal an, die Bibel stimmt nicht, wie sähe es dann aus in der Welt?
Nur immer zweifeln und auf Beweise warten, wie du das machst, so kommst du nicht weiter.
Man kann auch sagen, ich glaube an die Bibel, bis es wiederlegt ist. Auch so kommst du bestimmt weiter.
Das grösste Problem ist ja nicht die Bibel, es sind die Kirchen und die Kirchenführer, und jeder hat seine Auslegung der Bibel. Das sollte man, wenn schon, in Frage stellen.
Am Besten, man macht sich seine eigene Welt, und glaubt das, so man es für richtig oder wahr hält. So gibt es keine Probleme untereinander mehr.
Nur Religionen d.h. deren Führer, machen Probleme, und hetzen die Gläubeigen gegen anderes Gläubige auf.
Das müsste verboten werden.
Ohne die Bibel wäre die Welt bezw. die Menschheit arm dran. Da steht immerhin etwas von Liebe, von Wahrheit, von Hoffnung, von Vergebung, usw. drin. Das sind alles Begriffe, die erst durch die Bibel bewusst gemacht wurden. Wir denken, dass das, so wie es heute läuft, schon immer war. Das stimmt doch nicht. Wir profitieren täglich von diesen christlichen Werten und Vorstellungen, die früher vor ein paar tausend Jahren sicher nicht präsent waren. Sie lebten in Angst und ................
Schau doch mal was andere Religionen zu bieten haben. Willst du tauschen? Kennst du wirklich etwas besseres?
Die Indios und viele andere Völker die freundlicherweise mit der Bibel erschlagen wurden können das bestätigen.
Die vielen Verbrennungen von Menschen, die nicht Christen werden wollten haben ihnen sicher gut getan.
"Da steht immerhin etwas von Liebe, von Wahrheit, von Hoffnung, von Vergebung, usw. drin. Das sind alles Begriffe, die erst durch die Bibel bewusst gemacht wurden."
Das stimmt nicht. Menschen, die die Bibel nicht gelesen haben und nicht aus einer christlich geprägten Kultur stammen, haben sich nachweislich mit den genannten Thematiken auseinandergesetzt, s. etwa Ovids "Ars amatoriae", zig Verehrungen von Liebesgöttern bzw. -göttinnen außerhalb des Christentums, griechische und römische Philosophie etc. pp.
Jahrtausende lang kamen unterschiedlichste Kulturen ohne die Bibel aus, während sich andere wegen der Bibel bekämpften.