Ist die Steinigung im Alten Testament von Gott?
Oder haben es die Menschen erfunden? Steht in der Bibel was über die Steinigung? Dass Jesus es nicht ungesetzt hat, weiß ich. Die Rede ist vom Alten Testament.
6 Antworten
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Das ist nicht erfunden, es steht im AT.
Denn durch Mose wurde uns das Gesetz gegeben, aber durch Jesus Christus sind die Gnade und die Wahrheit zu uns gekommen.
Johannes 1,17
Jesus lehrte:
Im Neuen Testament wird die Todesstrafe weder direkt erlaubt noch verboten. Stellen wie Joh 19,10 f. EU und Röm 13,4 EU setzen ein durch Gottes Reich befristetes und begrenztes Recht der Staatsvertreter über Leben und Tod voraus. Jesus von Nazaret ordnete das Vergeltungsgebot (Gen 9,6 EU) dem Bewahrungswillen Gottes (Gen 8,21f. EU) unter und begründete damit sein Gebot der Feindesliebe (Mt 5,44 EU): Diese sei die Gottes geduldiger Gnade gemäße Form der Vergeltung. Demgemäß entkräftete er nach Joh 8,7 EU die in der Tora vorgesehene Todesstrafe für Ehebruch mit dem Hinweis: „Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.“ Der indirekt gebotene Rechtsverzicht (da niemand ohne Sünde ist, führe niemand die Todesstrafe aus) delegitimiert die damaligen Autoritäten, zielt auf Selbsterkenntnis und Vergebung.[139] Daran anknüpfend, fanden die Urchristen in Jesu Kreuzestod das stellvertretende Erleiden der dem Rechtsbrecher zustehenden Todesstrafe (u. a. Gal 3,13 EU; Röm 8,3 EU). Gott habe seinen Sohn „dahingegeben“ und damit allen Menschen ihre Schuld vergeben, um sie von der Sünde zu befreien. So habe Jesus Versöhnung mit Gott geschaffen und ermöglicht (2 Kor 5,14).[140] Tödliches Vergelten war daher für die Urchristen ein Rückfall in den Unglauben; kultische Vorschriften, für deren Nichteinhaltung die Tora Todesstrafen androht, waren für sie hinfällig.[141]
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Ja, steht mehrmals in der Torah, daß G'tt die Gerichtbarkeit so angewiesen hat, bei bestimmten Gesetzesübertretungen diese Art der Todesstrafe anzuwenden.
Und die Aussage "Aug um Aug" ist G'ttes Anweisung an die israelische Gerichtbarkeit, wir es urteilen soll. Also ganz sicher kein Freibrief für Selbstjustiz.
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Ist frei erfunden.
Da aber Jesus in der Bergpredigt des Matthäus sagt: "Ihr habt gehört, dass den Alten gesagt ist: ,Auge um Auge, Zahn um Zahn'. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin" (Mt 5,38 f.)
Wenn selbst Auge um Auge ein Problem ist was ist dann mit Steinigung?
Außerdem hat er eine Frau vor der Steinigung gerettet.
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Weder das alte Testament noch die Bibel ist Gottes Wort.
Das wird auch nie behauptet, es beinhaltet einfach nur Erzählungen aus jener Zeit und ein paar Märchen und Mythen.
Die Falschbehauptung Gottes Wort ist beim Koran bekannt. Er beinhaltet die gleichen Geschichten, soll aber plötzlich Gottes Wort sein.
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Ja klar, wer das glaubt ist selber schuld.
Moses hat nie gelebt, er ist ein Mythos. Die Gesetzes-Texte sind menschlicher Natur. Damals zu behaupten sie wären von Gott, war bestenfalls ein Trick um das ungebildete Volk zu beeindrucken, dass sie sich auch daran halten werden.
Unabhängig von der Frage, ob Mose überhaupt als historische Persönlichkeit zu betrachten ist, schließt ihn die heutige Bibelwissenschaft als tatsächlichen Verfasser biblischer Bücher aus.
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"Götter" haben nicht im Geringsten das alte oder neue Testament formuliert.
Alles stammt von bildungsschwachen antiken frömmelnden Menschen.
Die Gesetzbücher sind durch Gott an Mose überliefert worden, wie im alten Testament steht.