Woher kommt das Vorurteil das Frauen opportunistisch lieben?

3 Antworten

Das ist nichtmal ein Vorurteil.

Opportonismusist ein eher negativ verwendeter Begriff, der die willfährige, zweckmäßige Anpassung an eine gegebene Situation bezeichnet, bei der momentane Nützlichkeitserwägungen wichtiger erscheinen als dauerhafte, wertgebundenen Prinzipien.

Eine typische Eigenschaft opportunistischen Verhaltens ist die Anpassungsfähigkeit. Umgangssprachlich wird dies oft als “Wendehals” bezeichnet, negativ konnotiert. Um ihr Ziel zu erreichen, mussten Frauen sich ihrem Mann sehr anpassen.

Bis 1. Juli 1958 hatte der Mann, wenn es ihm beliebte, den Anstellungsvertrag der Frau nach eigenem Ermessen und ohne deren Zustimmung fristlos kündigen können. Frauen waren auf die Unterschrift des Mannes angewiesen, was sich gesetzlich 1977 änderte.

Sie mussten opportunistisch lieben, wenn sie etwas erreichen wollten, wie einerArbeit nachgeheb, heute würde man sagen Honig um den Bart schmieren.

Die Gleichberechtigung hat diesen Opportornismus endlich so gut wie eingestampft, zumindest in Deutschland.


bablbrabl123  13.07.2024, 13:44

Das kann ich so nur unterschreiben. Im Gegenzug gibt es aber auch für den Mann eig. keinen Grund mehr zu heiraten. Das Gesetz hat sich nämlich stark zugunsten der Frau gedreht. Wenn eine Frau denn will kann sie dem Mann Kinder Frau, Vermögen, etc. alles wegnehmen. Bei einer Scheidungsraten von 50% und da Frauen zu fast 80% die Scheidung einreichen (eben aus dem Grund weil sie oft nur gewinnen können), ist die Hochzeit für den Mann in der Regel ein schlechter Deal.

Das einzig sinnvolle kann sein, dass im Todesfall der Partner einen höheren Steuerfreibetrag hat (500.000€ statt 30.000€). Aber das wars dann auch schon. Und die Heirat vor dem Staat ist an sich schon ein sehr unromantischer Geschäftsvertrag, also Heirat aus "Liebe" oder dergleichen ist da auch absurd...

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DianaValesko  13.07.2024, 14:08
@bablbrabl123

Natürlich gibt es diese Negativbeispiel und berechnende Menschen. Aber eine Liebesheirat sind für mich die besten Voraussetzungen, dass es nicht zur Scheidung und einem Rosenkrieg kommt.

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Bei der Partnerwahl und Beurteilung von Attraktivität wird von Frauen sicherlich auch opportunistisch vorgegangen. Also überlegt, welchen Vorteil und Wert ein Mann mit sich bringt, wie gut er für eine Beziehung und das eigene Leben passend ist.

Männer wählen aber sogar stärker nach äußeren Kriterien wie Schönheit, Alter und Erotik. Frauen verbinden damit mindestens genauso auch Lebensplanung, weil sie sich tendenziell stärker festlegen als Männer, was Kinderwunsch anbelangt. Von einem Partner wird eben entsprechende Stabilität und Alltagstauglichkeit erwartet.

Zu lieben ist aber dann doch immer etwas authentisches, echtes und ehrliches. Zum Verlieben gehören immer zwei, und opportunistisch geht das nur kaum. Umgekehrt hält man dem Partner doch auch die Treue anstelle opportunistisch jeden zu lieben.

Das Vorurteil ergibt sich wohl daher, dass Eingehen und Lösen einer Beziehung stärker von Frauen entschieden werden. Damit können Männer sich natürlich leicht ohnmächtig, machtlos und verletzt sehen, wenn sie dann abblitzen und eine Frau für unfair und opportunistisch halten. Frauen haben allerdings oft ein besseres Gespür für Beziehungen, während Mann gern Machtansprüche auf Frauen, ihre Gefühle und Entscheidungen zu ihren Gunsten erheben, die ihnen aber letztlich nicht zustehen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ist kein Vorurteil.

mehrfach belegt.

https://scholar.google.de/scholar?hl=de&as_sdt=0%2C5&q=Is+women%27s+love+opportunistic&btnG=#d=gs_qabs&t=1720449098242&u=%23p%3DwzWjyHjva3cJ

frauen lieben niemals einen Mann für das was er ist, sondern für das was er bieten kann.


Doktormythos2 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 16:36

Okay verstehe...ist das nicht traurig?

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Velbert2  08.07.2024, 16:39

Verwechselst Du da nicht Frau mit Mann?

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Claphamroad  08.07.2024, 16:39

Was hat dieser Text mit der Frage zu tun? Nichts.

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Tatefanboy  08.07.2024, 16:40
@Claphamroad

Bist du auf die Seite und hast nicht den Auszug, sondern die vollständigen Artikel gelesen?

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TJDettweiler  08.07.2024, 16:40

Seltsam dass in deiner Verlinkung etwas ganz anderes steht als du hier behauptest 🤣

Forschungen im letzten Jahrzehnt haben klare, deutliche Veränderungen der sexuellen Vorlieben und Interessen von Frauen im Laufe des Eierstockzyklus dokumentiert. In der fruchtbaren Phase fühlen sich Frauen besonders von bestimmten maskulinen Merkmalen (z. B. maskulinen Gesichtern, Stimmen, Gerüchen und Körpern) sowie anderen Eigenschaften angezogen, vor allem, wenn sie Männer eher als „Sexiness“ denn als Attraktivität als Langzeitpartner bewerten. Die aktuelle Studie erweitert diesen Forschungszweig, indem sie Veränderungen der selbstberichteten sexuellen Interessen von Frauen im Laufe des Zyklus untersucht. Wir baten 68 Frauen mit normalem Eisprung in festen Liebesbeziehungen, zweimal im Laufe ihres Zyklus einen Fragebogen zu ihren sexuellen Vorlieben und Interessen (zu dieser Zeit, nicht allgemein) auszufüllen: einmal während der fruchtbaren Phase und einmal während der Lutealphase. Im Vergleich während der Lutealphase legten fruchtbare Frauen (a) mehr Wert auf die körperliche Attraktivität eines Partners; (b) wurden beim Anblick oder Gedanken an attraktive männliche Körpermerkmale erregt; (c) größere Bereitschaft und größeres Interesse an Sex mit attraktiven Männern, selbst mit solchen, die sie nicht gut kennen (Interesse an sexuellem Opportunismus). Diese Erkenntnisse erweitern unser Verständnis der Sexualität von Frauen in der fruchtbaren Phase erheblich.
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