Woher finde ich den Widerstand?

5 Antworten

Auf beiden Platinen steht doch der Widerstand jeweils drauf.

Ich erkenne dort 4R7 und vermutlich anhand des Aufdrucks & Abmaße 0,5W .

Schon gewusst?

  • Das R ist das Komma bei Werten in Ohm
  • Ein K ist das Komma bei Werten in KOhm

4R7 ist somit 4,7 Ohm (ein typischer Wert aus der E-Reihe).

3K3 ist 3,3 KOhm (= 3300 Ohm)

Ich würde weiterhin 0,5Watt Widerstände einbauen, denn Widerstände sind häufig auch ein Überlastungsschutz. Baust du zu große Widerstände (1W oder mehr) ein, wird/könnten im Fehlerfall (z.B. Kurzschluss oder Überlastung) andere schützenswerte Bauteile sterben.

Immer durch gleichwertige Widerstände ersetzen, wie bei Sicherungen, bei 1A Sicherung baut man niemals 2A Sicherungen als Ersatz ein.

PS:

Der ehemals grüne Kondensator sieht auch verbrannt aus.

Die 104 bedeutet übrigens:

  • Ziffernfolge 10
  • und 4 mal die Null
  • und alles in pF (Piko-Farad)

Somit 10 0000 pF = 100 nF . Mal nachmessen oder gleich austauschen.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hi,

bin kein Experte auf dem Gebiet. Aber hier mal ein Anhaltspunkt. Auf den Wiederständen sind Farbcodes. Die geben an um was für einen Wiederstand es sich handelt. Die Farbcodes kannst du online abfragen. Einfach in Google eingeben.

Um herauszufinden wo sich der beschädigte Wiederstand auf dem Board befindet, könntest du folgendes machen;

Nimm einen Multimeter klemme die eine Seite an Masse und die andere Seite (+) nutzt du um in den Leiterbahnen zu messen ob Strom drauf ist. Jeweils vor und hinter jedem Wiederstand. Da wo gar kein Strom ist, hast du entweder den kaputten Wiederstand gefunden oder, eine Stelle bei der nur ganz wenig Strom durch geht.

Zumindest wäre dass eine Methode mit der Ich es versuchen würde.

Den Multimeter erst auf hohen Strom dann auf wenig Strom stellen beim Messen.

Handlung auf eigene Gefahr. Bin weder Experte noch gelernter Elektr... irgendwas...


Transistor3055  14.08.2024, 21:28

Sorry, aber ich muss leider korrigieren

Bin weder Experte noch gelernter Elektr... irgendwas...

Du hast Recht. Wer Strom in der aktiven Schaltung messen will, der sollte es sein lassen. Es wird Spannung gemessen. Denn, wenn man Strom ggü. Masse misst, macht man mit den Messspitzen garantiert Kurzschlüsse zur Masse und das Ding ist dann noch mehr hinüber.

Fazit:

Wenn dann bitte bei der Fehlersuche "Spannung messen" und niemals "Strom messen".

Und als Anfänger am besten ohne Stromversorgung. Verdächtig Bauteile auf Durchgang prüfen (Diodentester bei Halbleiter, Widerstände messen usw.).

Viel Erfolg!

Hersteller Kontaktieren ,der kann dir gegen Gebühr Schaltpläne als PDF zusenden wo du in der Bestückungsliste sehen kannst welcher widerstand wo verbaut wurde.

Möglichkeit 1: Mit einem Skalpell, Messer o.ä. GANZ GANZ vorsichtig die Oberfläche der verschmorten Widerstände ankratzen, um die Originalfarbe der Ringe zu erkennen

Möglichkeit 2: Schaltplan organisieren und Widerstände über die Leiterplattenbeschriftung oder die Verschaltung identifizieren