Wofür braucht man einen Fotowiderstand und einen Halbleiter?

3 Antworten

Halbleiter ist der Sammelbegriff für Bauteile wie Transistoren, Dioden, Thyristoren, Triacs usw.

Halbleiter sind in der Chemie Werkstoffe, die elektrischen Strom nur in einer Richtung und nur unter bestimmten Bedingungen leiten, wie Germanium oder Silizium.

Ein Fotowiderstand ist eine billige Lösung für Belichtungsmessungen, Lichtschranken oder Steuerungen, die mit Licht betätigt werden. Der Fotowiderstand ändert seinen elektrischen Widerstand mit der Helligkeit. Je heller das Licht, desto kleiner der Widerstand.

Heute verwendet man Fotowiderstände kaum noch, weil sie vergleichsweise groß sind und lange Reaktionszeiten haben.

Fotowiderstände wurden durch Fotodioden ersetzt. Sie sind empfindlicher, kleiner und reagieren viel schneller. Fotodioden sind wiederum Halbleiter.

Ein Fotowiderstand ist ein Widerstand, der aufgrund seiner Materialwahl bei wechselnder Lichtstärke seinen Widerstand ändert, sowas kann man bei Belichtungsmessern finden, aber auch Dämmerungsschalter.

Halbleiter ist sehr allgemein gefragt, die ersten Halbleiter waren Dinge wie Spitzendioden, mit denen man z. B. Rundfunkwellen demodulieren, also hörbar machen konnte. Dann kamen Transistoren, mit denen man u. A. Verstärker bauen konnte, dann integrierte Schaltungen, auf denen viel bis sehr viele Transistoren auf einem Chip erzeugt wurden.

Bis zu den heutigen CPUs mit ihren Milliarden Transistoren.

Ohne Halbleiter gäbe es einfach keine Elektronik. Halbleiter bedeutet das sie den Strom nur unter bestimmten Bedingungen leiten.

Grob vereinfacht gesagt würde ohne Halbleiter ein Radio immer den selben Ton spielen.