warum sind Halbleiter bei Energiezufujr besser leitfähig?

Bei Halbleitern und Isolatoren ist das Leitungsband durch die Bandlücke vom Valenzband getrennt. Elektronen können diese nur durch äußere Energiezufuhr – thermische, kinetische oder photonische Anregung (siehe auch: photoelektrischer Effekt) – überwinden.

Quelle

https://www.chemie.de/lexikon/Leitungsband.html

Sie heissen genau wegen dieser eigenschaft halbleiter.

Energiezufur bedeutet in dem falle das die Temperatur des halbleiters steigt.

Temperatur bedeutet das die atome in ihrem gitter rumwobbeln und sich bewegen. Bei höheren temperaturen wobbeln sie mehr und stärker. Werden die temperaturen noch höher reissen die atome sich los und der stoff wird flüssig.

In einem normalen leiter ist es so das dieser freie elektronen hat. Und durch das gewobbel diese aber am sich bewegen gehindert werden. (der widerstand steigt mit steigenden temperaturen)

Das besondere an halbleiter ist nun das bei steigenden temperaturen sich elektronen aus dem Atomgitter lösen. Die nun als freie elektronen zum leiten von strom zur verfügung stehen. Was dazu führt das der widerstand des materials sinkt und mehr strom fliessen kann.

Bei niedrigen temperaturen jedoch hat der halbleiter nur wenige bis gar keine freien Elektronen und somit einen sehr hohen widerstand (was ihn dann zu einem nicht leiter macht)

Das gilt so ziemlich für alle Nichtmetalle, nicht nur für Halbleiter.

Bei tiefen Temperaturen sind die Elektronen in Bindungen lokalisiert; bei Temperaturerhöhung werden mehr und mehr Elektronen beweglich.

Guckstdu Bändermodell.

Schlicht, weil bei Temperaturerhöhung mehr Elektronen frei werden.