Wodurch seid ihr zum Atheismus gekommen?

10 Antworten

Ich war noch nie wirklich gläubig, bereits als Kind dachte ich, dass Gott etwas ähnliches wie der Weihnachtsmann oder der Osterhase sei & das ist überhaupt nicht wertend gemeint, diese Gedanken hatte ich tatsächlich als Kind.

Mich störte auch der Zwang vom Kindergarten und der Schule aus, ständig in die alte Kirche beten zu müssen und später gegen meinen Willen zur Kommunion zu müssen. Als ich depressiv wurde mit 10 Jahren und gemobbt, da habe ich den Glauben entgültig gestrichen, denn in dieser Zeit gab es keinen "Gott/Jesus an meiner Seite".

Bis heute sind es eher negative Assoziationen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

zDavidCTz  18.08.2024, 21:44

Weltliches Leid hat lange nichts damit zutun, ist sogar positiv zu verstehen.

LGuGrS

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Tea35932  18.08.2024, 21:44
Als ich depressiv wurde mit 10 Jahren und gemobbt, da habe ich den Glauben entgültig gestrichen, denn in dieser Zeit gab es keinen "Gott/Jesus an meiner Seite".

Bei mir hat das ebenfalls stark dazu beigetragen den Glauben zu verlieren. Manche Menschen sind durch ihre Gene halt anfälliger dafür gemobbt zu werden und wenn ein angeblicher Gott da nicht mal hilft, dann ist er entweder nicht vorhanden oder ein böser Gott. Da kann man nur hoffen, dass er lieber gar nicht existiert.

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Nachfragen, wie sich Gott oder Jesus gezeigt haben soll, blieben unbeantwortet oder endeten in Fantasievorstellungen. Die Hinterfragung der Herleitung Gottes stieß ganz am Ende zumeist auf die vermeintliche Kausalität, dass es einen Gott geben müsse, weil es Dinge gebe, die nur durch einen Gott erklärbar seien. Eine willkürliche Schlussfolgerung aus der Unwissenheit heraus ist jedoch die, die am wenigsten nachvollziehbar ist.


joergbauer  18.08.2024, 21:57

Dann muss man sich eben Wissen aneignen...

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DonkeyShot  18.08.2024, 22:10
@joergbauer

Stimmt, nur wird ja gesagt: "Es gibt keine Erklärung dafür, also muss es einen Gott geben - denn es kann nicht anders sein." (Stichworte Urknall oder Leben nach dem Tod). Und das ist eben nicht nachvollziehbar.

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joergbauer  19.08.2024, 07:10
@DonkeyShot

Ja, aber wer sagt das denn konkret? Es gibt auch andere Herangehensweisen. Die Bibel fordert einen auf "nachzudenken". Man darf auch seinen Kopf und sein Gewissen nutzen um Fragen zum Sinn des Lebens nachvollziehbar beantwortet zu bekommen. Diese Erfahrungen haben unzählige heute gläubige Menschen gemacht. Vieles was man heutzutage mit dem Christsein verbindet ist einfach falsch und verdreht. Gruß!

https://www.youtube.com/watch?v=7aNV9Ys7smo&t=55s

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DonkeyShot  21.08.2024, 07:00
@joergbauer

Hier stand ein langer Text als der Strom ausfiel. War auch nicht wiederherstellbar. Hatte dann anderes im Kopf und kein Lust nochmal alles zu rekonstruieren, sry. Wollte ich nur kurz sagen; war also kein "ghosting".

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joergbauer  21.08.2024, 07:06
@DonkeyShot

OK, passiert manchmal - vielleicht nicht umsonst - höre und schaue dir das verlinkte Video an - da wird vieles klargestellt und aufgezeigt - das lohnt sich! Gruß aus Berlin.

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Durch gar nichts Besonderes. Es ist eher so, dass mich glücklicherweise nichts zum Glauben gebracht hat und ich religionsfrei lernen durfte, meinen analytischen Verstand zu gebrauchen.

Als Kind war ich bereits ungläubig. Noch bevor ich geboren war, waren meine Eltern schon aus der Kirche ausgetreten. Meine Mutter war nicht religiös, sondern, sagen wir mal, gemäßigt spirituell. Mein Vater hat sich zu religiösen Themen höchst selten geäußert; erst als ich selbst schon lange Atheist war, habe ich erfahren, dass er so ähnlich gedacht hat, wie ich.

Natürlich habe ich auch wissen wollen, was es mit den Religionen auf sich hat, und so habe ich über viele Jahre hinweg Gespräche mit verschiedenen Gläubigen geführt. Im Laufe der Zeit haben sich dadurch Argumente angesammelt, und jene, die gegen den Glauben sprechen, haben sich schließlich so weit konsolidiert, dass ich zu der Überzeugung kam, dass Religion in meinem Leben nicht funktioniert.

Nicht ganz unbeteiligt an meiner atheistischen Haltung waren auch Gläubige, die in ihrem Bekehrungseifer aufdringlich wurden, und versucht haben, mich durch Ausübung von Druck (Hölle & Co) zum Glauben zu »überreden« (und dann diese Heuchelei, es sei ja nur eine Warnung, zum Kotzen).

Ich habe es einfach nie geglaubt und hatte keinen Bezug dazu, egal was meine Eltern gemacht haben. Ich denke auch nicht, das ich es glauben könnte, da einfach die meisten Sachen schon lange mit der Wissenschaft erklärt wurden und man dafür keinen Gott braucht.


joergbauer  18.08.2024, 21:59

Was wurde geklärt?

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DrarryyyForever  19.08.2024, 08:25
@joergbauer

Na früher haben die Leute oft Gründe gesucht, warum oder wie etwas passiert ist. So sind ja auch z.B. Geister entstanden, aber eben auch Götter, weil die Leute sich manche Dinge einfach nicht anders erklären konnten. Jetzt durch die Wissenschaft aber schon und ich persönlich verstehe nicht, warum man dann an sowas glauben sollte...Also es ist mir komplett egal ob andere das machen, aber ich kann und möchte es einfach nicht.

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DrarryyyForever  19.08.2024, 08:28
@joergbauer

Und wegen dem Video: Ich verstehe das Christ sein nicht falsch, meine ganze Familie besteht aus Christen...Aber der Glaube an einen Gott oder auch irgendeine andere höhere Macht ist einfach nichts für mich.

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joergbauer  19.08.2024, 08:28
@DrarryyyForever

Musst du ja auch nicht. Aber Wissenschaft und Bibel sind keine Feinde. Viele Wissenschaftler sind gläubig. Bei vielem in dieser Sache werden oft nur unbegründete Mutmaßungen vorgeschoben ohne wirklich zu prüfen und zu verstehen. Die Frage ist aber einfach: Gibt es Gott? Was will er? Was ist mein Problem? Alles Gute!

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