Wo steht es im Koran dass Hunde in der Wohnung halten verboten ist?

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Ich will jetzt keine Garantie auf meine Worte geben, aber Allah hat uns Menschen alles erlaubt, auch wenn es haram war, wenn eine Notwendigkeit bestand. So darf ein hungernder soviel Schweinefleisch essen, bis die Gefahr des Sterbens nicht mehr besteht, wenn kein anderes Essbares vorhanden ist. So glaube ich sagen zu dürfen, ein Hund dessen Haltung Notwendig ist, ist aufjedenfall erlaubt. Wenn er ein Blindenhund ist, dann ist er ja sehr wichtig für den kleinen. Aber der Hund muss gut gepflegt werden und ich würde ihn nur in den Wohnbereich mitnehmen, wenn dies Notwendig ist. Ich habe mal einen guten Rat bekommen, weil es viele Meinungen und Auslegungen gibt: "Ihm Zweifel wähle nicht den einfachen Weg, sondern den schwersten." Also wenn du dir nicht sicher bist, dann halte ihn nicht in der Wohnung, sondern entweder draußen oder noch besser wenn vorhanden in einer Scheune, Stall oder einem Raum im Haus, der vom Wohnbereich getrennt ist. Ich hätte auch mal einen Hund, damals habe ich noch bei meiner Mutter gelebt, er hat auch im Haus mit gewohnt. Es war alles mit seinen Haaren voll und der Hund hatte ganz kurzes Fell und es hat immer nach Hund gerochen, auch wenn man alles sauber gemacht hat, immer war alles spätestens am Abend wieder dreckig. Dreck ist im Islam ganz schlecht. Du darfst ja da nicht beten und es sollte eigentlich immer sauber im Haus sein. Es ist ja auch so, dass wenn man sich einen Welpen holt, diese meistens nicht ganz stubenrein sind und dir auf den Boden machen, und Kot im Haus ist aufjedenfall haram, solange der sich nicht in der Toilette befindet. Auch erwachsene Tiere können durch die Umstellung erst einmal in die Wohnung machen, wegen Angst oder Stress. Auch muss man sich das gut überlegen, wenn man sich einen Hund holt muss man, gerade wenn es kein kleiner Hund ist, diesen erziehen und zwar mindestens zwei mal von Grund auf, weil der Hund, wenn er im Alter von ca 2 Jahren ist, nochmal sehr ungehorsam werden kann und wieder richtig erzogen werden muss. Auch über die Größe des Hundes muss entschieden werden, grundsätzliche Charakterzüge und Eigenschaften werden bestimmt durch Rasse, Zucht, Elterntiere, und auch durch Erziehung und Erfahrungen die das Tier macht.

Man sollte sich das wirklich gut überlegen, auch wenn der Junge nicht mehr so lange lebt und sich nicht so gut um das Tier kümmern kann und die Eltern keinen Hund haben wollen, solltest du das lieber lassen, wenn du selber nicht viel mit dem Hund Zutun haben willst. Es ist ja keine Lösung, wenn du ein Hund kaufst, der Junge dann verstirbt und du das Tier wieder abgibst, weil das ist richtig blöd für das Tier. Außerdem braucht man heutzutage einen Hundeführerschein, man darf einen Hund nur spazieren führen, wenn man diesen Schein gemacht hat und als Halter muss man das tun, da kannst du dich bei einem Tierarzt beraten lassen. Ich weiß allerdings nicht ob das für kleine Hunde auch gilt. Das führen eines großen Hundes ist überings erst ab 16 Jahren erlaubt. Bei Menschen mit Behinderung gibt es aber bestimmt Sonderregelungen. Da solltest du dich aber auch erst beraten lassen. 

Viel Glück und gute Besserung für den Kleinen Jungen. Möge Allah mit euch sein.


Josefarslan58 
Beitragsersteller
 28.07.2015, 21:21

danke.Der Junge ist erst 6 jahre alt und wird nicht mehr so lange leben d.h nicht mehr als 2 jahre ungefahr.Als er mir ins Ohr geflüsterr hatte dass er einen Blindenhund möchte und seine Eltern nicht einen möchten habe ich überlegt ob ich einen holen soll und er bei mir wohnt vlt und nur für ihn da ist.Ich mag auch hunde

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SheikhAbdulRauf  28.07.2015, 21:23
@Josefarslan58

Wenn du einen Hund wegen eines Jungen(Familie?Kufar?Muslim?) in deinem Haus hälst,weiss ich nicht ob dies so dann erlaubt ist und dazu hab ich auch kein Wissen und die Texte die ich dir schickte,bezog sich darauf,dass sofern man selber Blind ist,bei sich den Hund lässt

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Zehra1211  28.07.2015, 21:36
@Josefarslan58

Es ist natürlich sehr lieb von dir, wenn du ihm einen Gefallen tun willst, gerade, wenn er in einer so traurigen Lage ist. Es ist für ihn und gerade seiner Krankheit sehr gut einen Tierischen Freund an der Seite zu haben, es wurden schon oft Besserungen bei Menschen festgestellt, nachdem sie einen solchen freund gefunden hatten, aber du darfst nicht vergessen dabei an den Hund selber zu denken. Ich will dir das sicherlich nicht ausreden, aber ich weiß selber wie viel Arbeit ein solches Tier und gerade Welpen machen. Und gerade Blindenhunde brauchen ein spezielles Training, da kann man nicht einfach einen ganz normalen Hund nehmen. Diese Ausbildung ist sehr teuer und wenn man einen Hund holt, der schon fertig mit der Ausbildung ist kostet dieser mehrere Tausend Euro. Man muss sich also ganz sicher sein und wissen, dass ein Hund Geld, Arbeit und Zeit kostet und oft auch Nerven kosten kann. Vielleicht solltest du mal eine Urlaubsbetreuung für einen Hund anbieten um zugucken ob es zeitlich und auch sonst passen würde. Wenn das klappt kannst du dich auch über kosten und alles weitere informieren. Denn man muss Tierarzt, Hundesteuer, Pflege und Futter, und noch andere Dinge kaufen. Du solltest auf jedenfall aber mit den Eltern von dem Jungen darüber reden und den Grund raus bekommen, warum sie keinen Hund wollen, denn vielleicht hat es einen guten Grund, wie Hundehaarallergie oder so etwas.

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Josefarslan58 
Beitragsersteller
 28.07.2015, 21:30

oder ich lassen den Hund im garten mit Hütte.

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Margotier  28.07.2015, 22:40
@Josefarslan58

oder ich lassen den Hund im garten mit Hütte

Ein Hund ist ein hochsoziales Tier. Wenn er von seiner Familie separiert wird, entwickelt er Störungen irgendeiner Art.

Ein Blindenhund kann bei einer solchen Haltung unmöglich seinen Job machen.

Zudem kann man kann nicht einfach einen Blindenhund kaufen wie ein technisches Hilfsmittel, Hund und Blinder müssen aufeinander "angepasst" werden.

Abgesehen davon gibt niemand gibt einen Blindenhund an jemanden, der ihn aussperrt.

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Josefarslan58 
Beitragsersteller
 28.07.2015, 21:37

also theoretisch geht das wenn man den Hund im Garten hält.Dazu habe ich auch meinen Imam in der Moschee gefragt.

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Zehra1211  28.07.2015, 21:42
@Josefarslan58

Wenn du ihn im Garten oder einer Scheune hältst, dann kannst du dir sicher sein, dass du auf der richtigen Seite bist. İnşallah werde ich mir einen Kangal zu mir holen, der mein Haus und meinen Garten beschützt, aber Hunde machen viel Dreck im Haus, deswegen empfinde ich es als haram, wenn ich ihn im Haus halten würde. 

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Josefarslan58 
Beitragsersteller
 28.07.2015, 21:42

ja die Mutter hat Angst vor Hunden und empfindet Hunde als ein Dreck Tier.Mein Oma hatte einen Rottweiler und sie hat 14000€ nur für Ops gezahlt.Ich kenn mich Hunden aus wir haben auch gerade zwei hunde in der Familie.Meine Familie ist aber evangelisch ich bin der einzigste moslem.Nur meine Oma hat sich sehr aufgeregt als ich zum Islam konvertiert hatte.Oh gott da habe ich sogar mit sie gestritten über das thema islam.Danach hat sie gesagt ah mach was du willst ;)

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Zehra1211  28.07.2015, 21:50
@Josefarslan58

Es ist schön, dass du zum Islam konvertiert bist. Helal olsun! Ich habe meinen Weg auch zum Islam leider erst später zurück gefunden (konvertiert), aber wenn du jetzt alles richtig machen willst, dann denke einfach darüber nach, warum es verboten sein könnte, Allah gibt uns nur Gebote, die uns schützen und Sinn machen. Du sollst ja Zuhause beten können, dafür darf es nicht dreckig sein. Wenn du mit dem Hund raus gehst in den Wald du dann ins Haus mit dem gehst, alles wird dreckig und auch sonst bekommen Hunde die draußen sind immer mal wieder flöhe und zecken, dass ist ja dann nicht wirklich sauber, wenn über all Haare, Dreck und Ungeziefer im Haus ist.

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Josefarslan58 
Beitragsersteller
 28.07.2015, 21:47

@zehra das einzigste Problem ist die Zeit.Ich arbeite vollberustätig im Krankenhaus und der hund bleibt dann 8 std von 6 uhr bis 14 uhr alleine danach habe ich zeit für ihm geht das? und muss auch kucken dass der Hund kälte aushalten kann und nicht viel bellt draußen wegen Nachbarn.

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Zehra1211  28.07.2015, 22:10
@Josefarslan58

Also ein Hund braucht gerade wenn er ein Welpe ist ca 24 Stunden Zeit. Denn er wird dich sicherlich wach halten in der Nacht, wenn er im Haus ist. Auch würde ich mir einen Hund aussuchen, der erstens außenhaltung gewöhnt ist, oder ihn im Sommer langsam daran gewöhnen, das heißt, dass er so besser mit den Übergängen von warm zu kalt klar kommt und gutes winterfell bekommt, was lebensnotwendig ist für außenhaltung. Außerdem musst du darauf achten ihn artgerecht zu halten, in Deutschland gibt es gesetzte, wenn du ihn draußen hältst, dann brauch er entweder einen Zwinger, der groß genug ist und auch im Winter Wärme bietet, oder eine Hundehütte, die ihm Wärme im Winter bietet. Wenn du ihm ein gutes Leben bieten willst, dann halte ihn nicht im Zwinger und auf keinen Fall an einer Kette, denn Ketten geben den Hunden immer einen Schlag ins Genick, wenn sie zu weit laufen und diese Hunde werden bissig, aggressiv und link. Halte ihn am besten in einem umzäunten Gebiet, was genug Platz zum hin und her laufen bietet mit einer Hundehütte mit entweder Stroch auf dem Boden oder einer dicken decken mit einem scharfsfell vielleicht darauf, daß ist weich und isoliert die Wärme. Und zur hunderasse würde ich keinen husky oder einen rhodesian ridgeback nehmen, sondern einen Hund der gut mit Kälte und Wärme umgehen kann, vielleicht ein Schäferhund, aber keinen Deutschen, da haste sonst eine hohe tierarztrechnung, wegen hüftproblemen. Informiere dich am besten über oft auftretende Krankheiten bei den bestimmten Rassen. Mischlinge sind im übrigen meist robuster als reinrassige. Wegen der Zeit nochmal, sorge dafür, dass der Hund geistig und körperlich voll ausgelastet ist und immer genug Platz hat. Dass alleine sein kann man trainieren und ansonsten gibt es Möglichkeiten ihn betreuen zulassen. Aber Vorsicht, manche Menschen gehen nicht gut mit Tieren um.

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Josefarslan58 
Beitragsersteller
 28.07.2015, 22:26

vielen vielen Dank zehra für die Tipps! Genau so habe ich mir aus vorgestellt.Jedoch bin ich bei der Auswahlg der richtigen Hunderasse noch nicht sicher.Also einen Kangal wäre zu groß und da brauche ich Platz.Rottweiler ist ein starker Hund aber braucht sehr viel Erziehung ich kenne diese Rassse von meiner Oma.Deutsche Schäferhunde leiden tatsächlich an Gelenkprobleme usw. Golden Retriever gefällt mir sehr die goldenen Hunde die man auch zur Blinden/Therapiehunde ausbilden kann.Oder diese Jagdhunde Beagle finde ich auch toll jedoch sind die kurzhaarig und eventuell wird es schwer im Winter für diese Hunde denke ich.Was kannst du mir empfehlen?Vlt Labrador oder Golden, ....

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Josefarslan58 
Beitragsersteller
 28.07.2015, 22:56

Die Haltung ist laut Tierschutzgesetz nicht verboten sobald die Regeln eingehalten werden d.h einen Freilauf eine isolierte gut geschütze Hundehütte und natürlich der soziale Kontakt! Ich werde auch meinen Hund in der Hundeschule erziehen und je nachdem ihn gut ausbilden irgendwas halt das ihn beschäftigt und geistlich fördert.Der Kontakt ist somit nicht gebrochen.Ich kenne viele Hundebesitzer z.b in der türkei die Kangals leben auch draußen alle also ich habe noch nie einen Kangal in der Wohnung gesehen! Ud mit bissle Training kann man die Sacher aber sicher lösen.Aus religiösen Gründen muss der Hund in seiner Hütte leben.Für Straßenhunde wäre diese Haltung ein Paradies!

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Zehra1211  28.07.2015, 23:55
@Josefarslan58

Schäferhunde allgemein sind oft geeignet für Eine Ausbildung zum Blindenhund. 

Tatrahund: Mittel, weißes Fell, Schmutz fällt vom Fell ab,wenn er trocknet, also pflegeleicht, als Therapiehund geeignet, gutes unterfell, polnischer Schäferhund 

Harzerfuchs: Mittelklein, altdeutsche Schäferhundrasse, langes Fell, wurde aber auch als rettungshund eingesetzt. 

Collie, Bordercollie, wobei ich einen Collie nicht in der Kälte halten würde, bestimmte Pudelrassen sind auch als Blindenhund geeignet, husky (brauchen aber sehr viel Auslauf und Herausforderungen), Australien Shepherd, Golden Retriver oder Labrador. Usw.

Also für außenhaltung und Blindenhund hat mir am besten den polnischen Schäferhund gefallen, der kann gut mit Kälte umgehen und man muss sein Fell nicht jeden Tag bürsten und waschen. Er hat einen natürlichen beschützter Instinkt und ist als Therapiehund geeignet. Auch mit der Größe ist er nicht zu groß. Der Rest ist halt Erziehung. Aber wenn du dir wirklich einen Hund holst, dann denkt daran, der Hund wird dich aussuchen. Und informiere dich am besten vorher nochmal bei einem Tierarzt und berate dich noch mit seinen Eltern, denn wenn die Mutter Hunde hasst, dann lässt sie ihren Sohn vielleicht auch nicht zu dem Hund. Das wäre dann echt schade. Und so ein Hund braucht so etwa 3 Jahre, bis er vollständig erwachsen und ausgereift ist. Danach wird das mit der Erziehung erst etwas leichter, bleibt aber immer dabei, dass man ihm nichts durchgehen lassen darf. (;

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Anda2910  28.07.2015, 23:58
@Zehra1211

Sorry, wir reden hier von Lebewesen, was also Dein komischer Im-Irgendwas zu Hundehaltung sagt, ist hier vollkojmmen irrelevant, wichtig ist das der Hund artgerecht gehalten wird und das ist in Deinem Fall wohl nicht so!!! 
Deshalb in GOTTES Namen schaff Dir nen Steiff-Hund an und quäle keinen lebenden Hund!!! 

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Anda2910  29.07.2015, 10:40
@Zehra1211

Z.B. nem Hund nichts durchgehen zu lassen, ihn getrennt von der Familie draussen zu halten (erst werden Hunde auf eine hohe Affinität zum Menschen hin gezüchtet und dann sollen sie draussen leben) und den Rest möchte ich mir gar nicht vorstellen was so die Erziehung angeht wenn ich schon lese nichts durchgehen lassen!!! 
Dieses nichts durchgehen lassen sollte man in Deutschland mal bei Tierquälern und Pädophilen propagieren und durchführen, dann hätten wir wesentlich weniger geschädigte Kinder respektive Erwachsene und weniger Tiere die jeden Tag unter der Dummheit der Menschen leiden müssen!!! 

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Zehra1211  29.07.2015, 11:17
@Anda2910

Es ist sehr wichtig dem Hund nichts durchgehen zu lassen, weil man sonst sich keinen Hund anschaffen sollte. Ein Hund muss gut erzogen sein, damit man überhaupt was mit dem Hund anfangen kann. Ein Hund, der alles machen kann und dem alles durch gelassen wird, ist unbrauchbar und sogar gefährlich, besonders, wenn es sich um ein größeres Tier handelt. Wenn man beispielsweise mit dem Tier spazieren geht und er einfach über eine Straße läuft zu einem anderen Hund, dann kannst du das Tier bald begraben, weil es überfahren wurde. Auch wenn das Tier an der Leine geführt wird und unerzogen ist, zieht das Tier ständig rum.  Das ist nicht nur für den Besitzer anstrengend und nervig, sondern auch Tierquälerrei, weil das Tier die ganze Kraft auf die Vorderbeine stellt und so einen Schiefstand nach vorne auftreten kann, außerdem das Halsband je nach Material und Verarbeitung sich in den Hals rein schneidet. Also ist ein gut erzogen Hund keine Tierquälerrei, sondern das Gegenteil ist der Fall. Wenn das Tier allerdings einen anderen Hund sieht und den begrüßen will, sollteder Hund so erzogen sein, dass er einen Fragt und nicht einfach auf den Hund zu laufen soll, wenn der andere Besitzer einverstanden ist, dann sollte man solche soziale Kontakte auch ermöglichen. Artgerecht kann man einen Hund auch draußen halten, er muss dabei natürlich auch einen Rückzugsort wie eine Scheune mit einer eingerichteten Ecke für das Tier haben, wo er es im Sommer kühl und im Winter warm hat, am besten noch mit einem kuschligen scharfsfell, aber wenn man sich wirklich gut um das Tier kümmert und es frei in einem umzäunten Gelände rum laufen kann und weder in einem Zwinger noch an einer Kette liegt, dann ist das sogar sehr artgerecht, wobei man dann, wenn man nicht soviel Zeit aufbringen kann, dass der Hund genug gefordert und genug Kontakte pflegen kann und auch genug Auslauf hat (ein Tier, was richtig ausgelastet wird, ruht sich je nach Rasse eh meistens aus) in Betracht ziehen sollte sich einen zweiten Hund anzuschaffen, damit er nicht ganz alleine ist. Aber dabei ist es ganz WICHTIG,  dass man weiß, dass ein zweiter Hund mehr Geld kostet und auch dieser Zeit für Erziehung kostet, auch kann man dabei nicht sagen, dass ein zweiter Hund den Auslauf, Spaziergänge und andere soziale Kontakte ersetzt, man muss trotzdem mindestens 3 Stunden am Tag mit den Hunden rausgehe (auch wenn dabei mehr wirklich besser wäre). Alternativ gibt es die Möglichkeit vielleicht sich die Pflege und Betreuung mit jemandem aus dem Freundeskreis oder der Familie zuteilen. Da muss aber auch die Chemie zwischen der anderen Person und dem Hund passen und man muss sich wegen der Erziehung absprechen, auch wenn viele sagen, dass ein Hund nur ein Herrchen bzw oberste Bezugsperson haben kann, stimmt das nicht Unbedingt, es kommt dabei auf den Hund an, ob er ängstlich ist oder eher offen und ein Hund kommt auch mit zwei Herrchen gut klar, wenn alles stimmt und man ihn daran langsam gewöhnt. 

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Josefarslan58 
Beitragsersteller
 29.07.2015, 11:44

Vielen Dank zehra! Du hast vollkommen Recht!

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Ich wollte nur erwähnen, dass die Gelehrten diesbezüglich unterschiedliche Meinungen haben und dass man einen Unterschied zwischen normalen Haushunden und Zweckhunden machen muss.
So sagen einige Gelehrte, dass diejenigen Hunde, die zur Haltung erlaubt sind (wie z.B. ein Jagdhund, Wachhund etc.) nicht das Betreten der Engel in einem Haus verhindern.
Zu dem Ḥadīth, der von Bukhārī und Muslim überliefert wurde "Die Engel betreten kein Haus, wo sich ein Hund oder Bild befindet", sagte Imām an-Nawawī im Sharḥ: "Die Gelehrten hatten unterschiedliche Meinungen darüber, ob die Engel eine Wohnung nur dann nicht betreten, wenn sich dort ein Hund befindet, den man nicht halten darf oder ob es allgemein bei allen Hunden der Fall ist; auch bei denen, die man halten darf, aus den Gründen, die erwähnt worden sind."
Ibn Ḥajar sagte: " Imām al-Khaṭṭābī und andere sagten, dass die Engel Häuser betreten können, in welchem sich Hunde befinden, welche zum Zweck der Jagd, Weide und für die Bewachung der Ernte gehalten werden." [Fatḥ al-Bārī]
Ebenfalls erwähnte Imām an-Nafrāwī al-Mālikī im Sharḥ zu ar-Risāla von Ibn Abī Zayd, dass Imām al-Khaṭṭābī und al-Qāḍī ʿIyāḍ der Meinung waren, dass die Hunde, deren Besitz erlaubt sind, nicht das Betreten der Engel im Haus verhindern.
Die Meinung der Mālikiyyah im allgemeinen ist übrigens, dass das Halten eines Zweckhundes (Wachhund, Jagdhund, Hütehund etc.) in der Wohnung vollkommen erlaubt ist und dass das Halten eines normalen Haushundes auch erlaubt ist, jedoch makrūh (also nicht ḥarām).
So wird in einer Erläuterung zu Murshid al-Muʿīn von Ibn ʿĀshir al-Mālikī folgendes gesagt: "Was das Halten eines Hundes in der Wohnung angeht, so ist es mubāḥ (erlaubt), wenn man eine Notwendigkeit dafür hat (z.B. Wachhund, Blindenhund, Jagdhund etc.) und es ist verpöhnt, wenn man keine wirkliche Notwendigkeit für den Hund hat (z.B. Haustier-Hund)." [The Guiding Helper, Fussnote: 2140]
Ebenso erwähnenswert ist die Überlieferung von Ibn Abī Zayd al-Qayrawānī, welche in Sharḥ ar-Risāla von an-Nafrāwī zu finden ist, wo gesagt wird, dass al-Qayrawānī einen Wachhund in seinem Haus hatte und als man sich darüber beschwerte sagte er: "Würde (Imām) Mālik noch in unserer Zeit leben, so hätte er einen Löwen."
Ich wollte dies nur lediglich zur Information erwähnen, damit man weiß, dass es in dieser Sache verschiedene Meinungen gibt, welche alle auf Beweise basieren und Allāh weiß es am Besten.

Ahlu Sunna Com Forum


Josefarslan58 
Beitragsersteller
 28.07.2015, 20:40

da höre ich ja viele versch. Meinungen.Wie soll ich jezt wissen welches ich nehme.Also ich hab zwar kein Schafe oder einen Herde aber wollte nur so fragen.Mein Nachbarskind ist leider blind und er will einen Therapiehund haben.Er hat auch eine schwere Krankheit er wird nicht mehr so lange leben.Aber die Eltern kaufen ihm keinem.

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Josefarslan58 
Beitragsersteller
 28.07.2015, 20:48

Islam hat ja viele sunnitsche Abteliungen hanifi maliki safi usw aber ich will jetzt das generelle wissen also allgemein.Z.b ich will einen Hund haben aber als wachhund.Er soll mein haus wachen oder mich beschützen.Ist das erlaubt?

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Hallo,

Es wird immer wieder behauptet, dass der Islam die Hundehaltung verbietet - das tut er aber nicht. Man findet nirgends im Koran ein Verbot der Hunde, eine Erklärung ihrer Unreinheit oder dass sie gar ansteckend und krankheitsübertragend seien. Im Gegenteil. Im Koran werden Hunde und ihre Halter nur positiv erwaehnt. Es wird sogar als richtig angesehen, das zu essen, was der gut trainierte Hund fängt und seinem Herrn als Speise bringt.....macht das Sinn, wenn sein Speichel angeblich als unrein betrachtet wird?

Du findest Stellen im Koran, in denen gute Gläubige mit ihren Hunden Im Hause schlafen. Eine Stelle, wo beschrieben steht, Hunde gehören nicht ins Haus, suchst du jedoch vergeblich. Hunde sind natürliche Begleiter der Menschen. Dies ist auch im Koran nicht anders.

Die Vorurteile und die Ablehung gegen Hunde beruhen auf einigen wohl missverstandenen und falsch ausgelegten Hadithen (das sind die Aussagen und Berichte des Propheten Mohammed innerhalb des Korans) und den daraus entstandenen Traditionen. Mohammed war übrigens Katzenliebhaber und wie viele Katzenliebhaber, hatte er scheinbar etwas gegen Hunde.

Viele Grüße

Daniela


SheikhAbdulRauf  28.07.2015, 20:33

Nicht ganz richtig,siehe meine Antwort

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AliIbnAbuTalib  28.07.2015, 20:49

Damit etwas im Islam verboten ist, braucht es nicht zwingend im Koran zu stehen. Ein Sahih-Hadith reicht aus. Ein Muslim glaubt nicht nur an den Koran, sondern an Koran und Sunnah (Hadithe).

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dsupper  28.07.2015, 22:00
@AliIbnAbuTalib

Die Frage bezog sich aber darauf, WO es im KORAN steht, dass Hunde verboten sind - und dort steht es eben nicht.

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Mohammed ist als Kind von einem Hund gebissen worden, und hat seine Angst im Erwachsenenalter nicht abgelegt. Deswegen hat er es verboten Hunde zu halten. So sind Hunde unrein, aber Wölfe nicht, obwohl beide von der selben Art entstammen. Der Unterschied ist nur, dass Mohammed nie einem Wolf begegnet ist.


Josefarslan58 
Beitragsersteller
 29.07.2015, 14:50

woher willst du es wissen dass er gebissen worde.

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Ibn Abbas (Allahs Wohlgefallen auf beiden) berichtete: "Ich hörte Abu Talha sagen,dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) Folgendes sagte:
»Die Engel betreten keine Wohnung, in der es einen Hund bzw. ein Bild und / oder eine Skulptur gibt." (Hadith sahih bei Buchari, dtsch. Ausg., Nr. 3225)
Abu Huraira (Allahs Wohlgefallen auf ihm) berichtete, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte:
"Wer einen Hund hält, dem werden sich täglich seine (guten) Taten um einen Teil verringern - ausgenommen davon ist der Hund, der zum Zwecke der Landwirtschaft und der Schafshütung gehalten wird."...Abu Huraira berichtete ferner, dass der Prophet (Allahs Segen und Friede auf ihm) sagte: "... ausgenommen davon ist der Hund, der zum Zwecke der Jagd und der Schafshütung gehalten wird." (Hadith sahih bei Buchari, dtsch. Ausg., Nr. 2322)


berlinberlin63  28.07.2015, 20:27

Ist es nicht Gotteslästerung, den Koran in GuteFrage.net (Allahs Wohlgefallen auf es) zu zitieren?

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ItsJustMe38  28.07.2015, 20:29

Und übrigens: ich sehe nur Hadithe

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muslimaan  28.07.2015, 21:21

Entschuldigung habe erst später gelesen, dass sie/er Verse aus dem Quran sucht..

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