Wo kann man am besten seine Ahnenforschung betreiben?

7 Antworten

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Von Baiswissen -über Software, Mailinglisten etc.

Die weltweit beste Ahnenforschung betreiben die Mormonen in Salt Lake City, Utah, USA. Ich weiß nicht, inwieweit das auch per Post oder Internet geht, auf jeden Fall hat mein Sohn dort seine Abstammung väterlicherseits zurückverfolgen können bis ca. 1060 AD. In Salt Lake City war das kostenlos, man setzt sich vor einen Apple Computer und forscht los. Da stehen zig Computer in einem großen Saal und man wird von freundlichen Helfern zu einem freien Computer gelotst.


heffenberg  18.04.2010, 03:06

LOL. Bis 1060? Haben die da eine Zeitmaschine oder wie soll das gehen?

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macqueline  18.04.2010, 09:19
@heffenberg

Nein, keine Zeitmaschine, nur die umfangreichsten Aufzeichnungen. Bei der Familie meines Mannes (Engländer) geht es zurück auf die ersten noch vorliegenden Aufzeichnungen, dem sogenannten Doomsday Book. Seine Vorfahren kamen offenbar mit den Eroberern 1066 vom Kontinent nach England.

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Fang bei Dir an und geh in Richtung Vergangenheit.
Du weisst, wann und wo Du geboren wurdest? Besorg Dir beim zuständigen Standesamt eine Kopie Deines Eintrags im Geburtenregister. Du wurdest ehelich geboren? Dann müssen Deine Eltern vor Deiner Geburt geheiratet haben, wenn Du Glück hast, beim gleichen Standesamt, bei dem auch Deine Geburt eingetragen wurde.
Besorg Dir eine Kopie des Eintrags Deiner Eltern im Heiratsregister. Darin steht, wie alt sie bei der Heirat waren, woher sie kamen und wer ihre Eltern waren. Besorg Dir Kopien der Einträge Deiner Eltern im Geburtenregister. Dann suchst Du die Einträge Deiner Großeltern im Heiratsregister.
usw. usw.
Wenn Du mit Standesämtern nicht mehr weiterkommst, suchst Du in Kirchenbüchern weiter.
Frag alle Deine älteren Verwandten nach Informationen, die Dir weiterhelfen könnten. Schreib alles auf.
Besorg Dir ein gutes Programm zum Verwalten der Daten wie z.B. das kostenlose "Personal Ancestral File" (PAF) von den Mormonen:
http://www.familysearch.org/

Falls Du eine konkrete Frage hast, frag hier oder in einem Genealogie-Forum oder einer Genealogie-Newsgroup.


Wenn Du Dich selbst als FamilienforscherIn engagieren möchtest, dann solltest Du Dir nach den ersten Ergebnissen bis ca. zu Deinen 8 Urgroßeltern überlegen, bei welcher Linie Du bevorzugt forschen möchtest. In der Regel ist es die Namensträgerlinie.Es gibt auch Ausnahmen: Wenn jemand z. B. eine gebürtige adelige Urgroßmutter hat, dann kann es schon mal sein, daß er dann gerne bei deren väterlicher Linie forscht, weil er dort in der Regel die größte Chance hat, am weitesten zurückzukommen. Das Gegenteil ist ebenso denkbar: Wenn jemand seinen Vater nie gekannt hat aber zum Glück Daten über dessen Eltern hat, dann wird ihn sicher interessieren, wie die Lebenssituation dieser Linie war. Meist ist es dann eine bestimmte begrenzte Gegend. Und dann wirst Du eben Mitglied einer Familienforschungsgemeinschaft (entsprechende Listen bei den Dir schon gegebenen Links), die sich mit dieser Region beschäftigt. Das bringt beste Kontakte zu Experten über viele Jahre! ;-))

Ja im INternet und so. Mein Vater hat irgendwelche Vorfahren von 1356 rausgefunden. Du musst ahlt ein bisschen Zeit (und schrecklich geduldig sein) haben, das du wirklcih viel rausfindest.