Wie weit kann man bei Ahnenforschung zurück gehen?

11 Antworten

Wenn keine Dokumente mehr darüber existieren wird es sehr schwer bis fast unmöglich dort alleine noch tiefer zu graben.

Jemand, von wem die Vorfahren adelig waren wird weiter in die Geschichte zurückblicken können, da adelige sehr viel Dokumente besessen haben, als jemand dessen Vorfahren im Mittelalter gewöhnliche Bürger oder Bauern waren.

Denk aber immer dran: Die Vergangenheit definiert dich nicht, sondern deine Taten.


lochstopfer2002 
Beitragsersteller
 24.08.2018, 22:06

möchte aber unbedingt wissen ob ein Teil meiner Wurzeln in Osteuropa liegen.Die Tschechen haben ja im Sudetengebiet gelebt,die mit dem Polnische namen auch (da weiß ich ja nicht wo die herkommt)...Denkst du es bringt was wenn ich mit den Dokumenten die ich habe (Geburtsurkunden,Taufscheine,kleiner Ariernachweis)in die heimatstadt der vorfahren fahre oder noch Prag und ich dort Einsicht "verlangen" könnte wenn ich so beweise das dort vorfahren lebten ?

SmallFaceDoge  24.08.2018, 23:19
@lochstopfer2002

Ja klar kannst du das machen.

Wenn du nicht weiter kommst kannst du dich auch an die Kirche richten (die haben viele Dokumente aus dieser Zeit)

Bei jüdischen Vorfahren jedoch gibt es oft keine Dokumente, da diese durch ganz Europa verfolgt wurden und kaum Dokumente geführt haben.

lochstopfer2002 
Beitragsersteller
 24.08.2018, 23:22
@SmallFaceDoge

Ich hab zumindesz schon ne vermutung aus welcher Familie das jüdische in unsere kam.Die Kirchenbücher benutze ich ja aschon,allerdings werde ich wohl mal nach Turnau/Wittanowitz oder wenn das nicht hilft nach Prag fahren und dennen die Sachlage erklären und dort weiter machen.Vor den Tschechischen Namen kann ich eben kaum weiterarbeiten,da sie dann immer näher an Deutschland gewohnt haben und die Namen Deutscher wurden. (letzter Jüdisch Deutscher Name war Seidl.Und da meine Uroma fliehen musste aus TSchechien werden se wohl die Dokumente vernichtet haben weil sie Deutsche war.

Aber mal sehen,werde die Sache weiter durchziehen

Bei meiner Familie (Väterlicherseits) kann man den Stambaum nur bis ins spätere 18 Jahrhundert zurückverfolgen, da eben das Dorf abgebrannnt ist. Oft wurden früher die Dokumente bei den Gemeindehäuser und in den Kirchen aufbewahrt. Brannte ein Dorf komplett aus, dann wars das mit den Dokumenten.

Das heisst du kommst soweit mit der Forschung der Ahnen, bis ein Dorfbrand war. Auf der Wohngemeinde kann man teilweise zurückschauen in den Büchern. Dafür braucht man ein Termin beim Gemeinderat.

Bei meiner Familie Mütterlicherseits ging der Stambaum etwas weiter ca ende 17 Jahrhundert. Einer ihren Verwanten hat den Stambaum erforscht soweit wie er gekommen war. Ende auch hier wider ein Brand des Gemeindehauses und der Kirche, alle Unterlagen wider weg. Das Buch durfte nur noch mit Handschuhen angefasst werden wegen dem Alter.

Ich will dich nicht entmutigen, aber denke das es in Deutschland schwiriger sein muss um Ahnenforschung zu betreiben. Den im 2 Weltkrieg wurden sicher einige Bücher wo Informationen drinnen waren vernichtet. Vermutlich durch Feuer infolge der Bombenangriffe je nach Wohnort. Wünsche dir viel Glück beim Forschen.


lochstopfer2002 
Beitragsersteller
 24.08.2018, 22:21

glaube Turnau,wo die alle lebten wurde 1645 von Schwedischen Söldnern niedergebrannt,denkst du ab da hört es auf,esseiden man findet davor etwas was darauf hinweißt das die verschiedenen Familien woanders herkommen ? Die Deutsche Seite interessiert mich weniger,bin eben gerade dabei die Seite zuerforschen die aus dem Raum Tschechien stammt

Admirablea  24.08.2018, 22:26
@lochstopfer2002

Ich denke dann wird vermutlich dort Ende sein mit der Forschung. Bei einem Brand war Früher immer alles weg, den diese Bücher gab es nur 1 mal. Das komplizierte an den Bücher ist eben, das man sie nicht drucken konnte wie heute. Dann kommt noch der 2te Weltkrieg dazwischen. Da brannten viele Sachen weg usw

lochstopfer2002 
Beitragsersteller
 24.08.2018, 22:28
@Admirablea

2.WK mache ich mir keine sorgen groß,aber eben durch die schweden,aber nja mal gucken,vlt finde ich ja was zu den Polnischen Namensträger ob er wirklich Polnische wurzeln hatte

In Deutschland enden die meisten Bemühungen spätestens beim 30jährigen Krieg; es sind derartig viele Dokumente damal verloren gegangen, dass sich riesige Lücken auftun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

lochstopfer2002 
Beitragsersteller
 24.08.2018, 22:08

auch im Bereich Tschechien,vlt auch Polen usw ? Bin ja gerade mal bei 1736 bei der Seite der Oma meiner Mum angekommen (schwer zubeschreiben,bin aufjedenfall bei der Linie des vaters von einer),wäre toll wenn ich da noch tiefer gehen könnte

MagicSN  14.09.2018, 16:55
@lochstopfer2002

In Böhmen kommt man teils über die Seelenliste 1651 noch weiter, in einigen mährischen Gebieten gibts auch online viele Grundbücher die oft genealogische Daten enthalten - sprich mit Glück kommt man noch weiter.

lochstopfer2002 
Beitragsersteller
 14.09.2018, 16:57
@MagicSN

bin jetzt bei der einen Familie im Jahr 1680.Mal gucken wie ich noch zeit und lust habe.Das,wieso ich angefangen habe,habe ich ja gefunden

So weit glaubwürdige Quellen noch vorliegen, ich kann meinen Ahnenpaß bis auf eine Hochzeit im Jahre 1625 zu Königsberg zurückführen. Interessant für mich ist das 1815 die Magd Maria Magdalena X ein uneheliches Kind gebar nach dem unsere Linie nun X heißt. Vater war der preußische Feldwebel Y, der fiel bevor er die Mutter seines Kindes hätte heiraten können. Sonst würden wir, würde ich heute Y heißen.


lochstopfer2002 
Beitragsersteller
 24.08.2018, 22:27

Uneheliche Geburten hab ich auf der "deutschen namensseite" glaube väterlicherseits von der Uroma auch gefunden,3 oder 4 stück sogar

Kommt sehr auf den Herkunftsort und auch auf "Glück" an, wie weit zurück. In einer Linie komme ich etwa bis ins 15. Jh, in einer anderen nur bis 18. Jh.


lochstopfer2002 
Beitragsersteller
 12.09.2018, 16:13

mit der Linie wo ich angefangen habe bin ich bis ins 16.-17.Jh gekommen.Habe auch das gefunden was ich finden wollte.Allerdings will ich dort noch weiter zurück gehen,es zumindest versuchen