Wo ist das Problem eines Miteinander statt Gegeneinander?

10 Antworten

Das stimmt und das ist ein Problem. Doch das basiert auch darauf, dass wir eben nicht alle die gleichen Werte verfolgen. Seit nun mehr als 35 Jahren lebt komplett Deutschland im Kapitalismus. Und da ist denke ich ein Teil des Problems. Der Kspitalismus ist zwar wirtschaftlich stark, aber er spaltet. Er ist nicht daran interessiert, dass alle in einem Miteinander leben. Im Gegenteil, er befeuert Konkurrenzkampf, große Vermögensunterschiede und eine Ungerechtigkeit in der Gesellschaft. Aus dieser Ungerechtigkeit gepaart mit den unterschiedlichen Charakteren der Mensch führt dies oft (nicht immer) zu einem Gegeneinander.

Es gibt zum Beispiel ,,typische,, Unternehmer, die viel Geld haben und das Ausleben und mit dem Geld rumprotzen. Dann gibt es Arbeiter, die weniger Geld haben und in Folge dessen Erlebnisse und Freunde über das Geld stellen. Beide Schichten haben verschiedene Interessen. Der Unternehmer will den Umsatz maximieren und der Arbeiter will einfach günstig einkaufen und leben können. Aus diesen beiden Denkweisen bilden sich wiederum verschiedene Handlungsweisen heraus, die dann durch die gegensätzlichen Ansichten zu einem Gegeneinander führen.

Zudem habe ich auch das Gefühl, dass heutzutage viele viele Menschen zu viel auf sich halten (sei es aus Erfolg, Vermögen oder Einfluss) und dabei das Zwischenmenschliche in den Hindergrund rückt. Wenige Menschen versetzen sich in andere hinein und genau das befeuert das bereits aus den Punkten davor entstandene Gegeneinander weiter.

Leider ist die Gesellschaft nun einnal so wie sie jetzt ist. Wir können unseren Beitrag leisten: Zum Miteinander aufrufen und versuchen sich in Andere hineinzuversetzen. Damit können wir unseren kleinen Beitrag leisten.

Mfg

DerEineHalt08

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Aegroti  25.08.2024, 09:44

Kurz gesagt: Egoismus ist das Hauptproblem. Und die Empathie ist verloren gegangen

1

Weil es so viele aufgeladene Themen derzeit gibt und alle werden einseitig dargestellt. Als ob es nur 2 Meinungen gäbe und das wird von der Politik noch absichtlich bestärkt. Die Gesellschaft besteht größtenteils nur noch aus unterschiedlichen Lagern und selbst diese, wenn sie sich einig sind, werden mit neuen Themen konfrontiert, die sie unter Umständen intern noch spaltet. Das alles hat Methode. Divide et impera - teile und herrsche.


Andreas2021711 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 08:30

Ja da ist wohl was dran und Erlich gesagt wären wir schon längst auf dem Mars aber da ist wohl was Grundlegendes schiefgelaufen..

0
Endgame2030  25.08.2024, 08:32
@Andreas2021711

Wer weiß, wenn alle Raumfahrtorganisationen zusammenarbeiten würden und die Menschheit an sich dem Thema höchste Priorität einräumt, schon möglich.

0

Nein, es gibt unterschiedliche Kulturen mit unterschiedlichen Werten. Die islamischen Länder waren nicht einmal bereit, die UN-Charta ohne den Vorbehalt zu unterschreiben, dass nur das gelten solle, was mit ihrer Scharia vereinbar ist. Scharia bedeutet z. B. Todesstrafe für den Abfall vom Islam und Strafen für Homosexualität bis hin zur Todesstrafe. Wie sollte es mit einer solchen Kultur ein Miteinander geben?

Weil das nicht geht. Männer und Frauen stehen in der Partnerwahl in Konkurrenz zueinander und Männer und Frauen verfolgen unterschiedliche Sexualstrategien. Das führt automatisch zu einem Machtgefälle. ES GIBT KEINE AUGENHÖHE.

Diese Tatsache ist biologisch determiniert. Natürlich wird das menschliche Verhalten nicht nur von der Biologie bestimmt. Es gibt noch die allgemein Psychologie und die soziokulturellen Faktoren aber diese wirken nur regulativ auf die Biologie.

Das Konzept von Sigmund Freud auch Instanzen Modell genannt, lässt sich mit dem Biopsychosozialen Modell kombinieren. Somit prägen die Biologischen Determinanten des menschlichen Verhaltens das Es. Das "über-Ich" entwickelt sich aus der allgemeinen Psychologie und den soziokulturellen Faktoren. Und nun kann man sich das so verstellen, dass es bei der Entscheidungsfindung im Hirn einen Konflikt zwischen dem Es und dem "über-Ich" gibt. Auf der einen Seite hast du biologisch determinierte Bedürfnisse die du stillen möchtest und auf der anderen Seite überzeugungen, Glaubenssätze und moralische Prinzipien, die du einhalten musst um in der Gesellschaft zu bestehen. Denn wenn jeder einfach machen würde, was er will, hätten wir Chaos.

Wie in jedem Markt belebt auch im Datingmarkt das Geschäft. Doch wie jeder Markt benötigt auch der Datingmarkt regeln und Regulierungen, damit es nicht zu inflationären Verhältnissen kommt.

Wenn den Märkten der reinen ungezügelten Natur überlässt, erhalten wir genau das, was wir aktuell erleben. Frauen selektieren Männer wie sie es nunmal tun und leben den strategischen Instinktiven Pluralismus aus und wir bekommen sowas:

https://youtube.com/shorts/-_MC4tVw1YM?si=rcfWUJsLrV-Rnsm-

DAS ist die Realität! SO wählen Frauen, wenn ihre Partnerwahl außer Kontrolle gerät und genau DAS passiert immer dann, wenn Frauen Promiskuitiv werden! DESHALB gab es sowas wie Slutshaming!!

Damit sowas in Gesellschaften nicht passiert, Männer GEZWUNGEN sind sich innerhalb Gesellschaftlicher Konventionen durchzusetzen. Frauen und Männer würden in Ehen gebunden und im Falle eines Ehebruchs gesellschaftlich ausgeschlossen, sodass beide Partner ihre Sexualstrategie glerfüllen konnten. Frauen konnten ihr Bedürfniss nach Schutz, Sicherheit und Bindung befriedigen und Männer den unlimittierten Zugang zu Sex.

Heute ist der Dating und Heiratsmarkt frei und das bringt nun zunehmend Probleme mit sich.

Immer mehr Frauen werden promiskuitiv und werden später im Alter aus dem Datingmarkt zunehmend ausgeschlossen. Nicht weil sie dann keine Auswahl hätten. Realtalk: FRAUEN HABEN IMMER AUSWAHL.

Aber da Frauen von ihrer Biologie her hypergam sind, wollen sie nicht irgend einen Mann. Sie ist eher dazu bereit das Risiko einzugehen alleine zu sterben als irgend so einen voll Beta über sich rüber rutschen zu lassen.

Und dann heißt es: wo sind all die guten Männer?

80% aller Männer werden demnach komplett leer ausgehen wobei es immer noch Ersatzhandlungen gibt.

Das ist eine "Hoeflation". Der Trend ist extrem Besorgniserregend für die gesamte Gesellschaft, die Geburtenrate geht drastisch zurück, weshalb der Generationenvertrag nicht mehr erfüllt und damit das Rentensystem nicht mehr finanziert werden kann und gewisse Werte und Normen die sinnvoll waren gehen zunehmend verloren.

Es ist unwahrscheinlich, dass sich traditionelle Werte in Zukunft wieder durchsetzen werden, denn die Zeit in der wir Leben bringt nicht nur Nachteile sondern auch Vorteile und Freiheiten, die niemand einfach her geben möchte, denn die Gesellschaft von früher lebte davon einen Teil der menschlichen Natur einzuschränken bzw zu regulieren um ein miteinander zu ermöglichen.

Es wird eine neue Weltordnung hervorgehen müssen. Wie das aussieht ist aber noch unklar genauso unklar ist, ob sich diese Ordnung überhaupt durchsetzen wird oder ob die Zivilisation wie wir sie kennen aussterben wird, wie es das Mausotopia Experiment von 1960 vorhersagt:

  • Einführungsphase

Die Mäuse wurden in das abgeschlossene Habitat eingeführt, das zunächst für sie eine neue Umgebung war. Sie begannen, ihre neue Umgebung zu erkunden, zu fressen und soziale Strukturen zu etablieren.

  • Explorations- und Besiedlungsphase

Die Population begann langsam zu wachsen, während die Mäuse neue Gebiete erkundeten und besiedelten. In dieser Phase etablierten sich soziale Hierarchien und Reviere.

  • Exponentielle Wachstumsphase

Diese Phase war durch ein exponentielles Bevölkerungswachstum gekennzeichnet. Das Habitat war noch weitgehend unbesiedelt, was reichlich Ressourcen und Platz für die Mäuse bedeutete. Die Geburtenrate erreichte ihren Höhepunkt.

  • Stagnationsphase

Das Bevölkerungswachstum begann sich zu verlangsamen, als die Mäusepopulation die maximale Kapazität des Habitats zu erreichen begann. Konkurrenz um Raum und Ressourcen nahm zu, was zu sozialem Stress führte.

  • Phase des Niedergangs und der sozialen Störungen

Die Mäuse begannen abnormales Verhalten zu zeigen, wie etwa Rückzug, Aggression und der Zerfall sozialer Strukturen. Die Geburtenrate nahm ab, und der Nachwuchs wurde vernachlässigt oder getötet.

  • Phase des vollständigen Zusammenbruchs

In dieser letzten Phase brach die Mäusegesellschaft vollständig zusammen. Es kam zu einem drastischen Rückgang der Geburtenrate, die Mäuse hörten auf, normale soziale Interaktionen zu pflegen, und die Population begann zu schrumpfen, bis sie schließlich fast ausstarb.

Wir leben überwiegend in einem selbsterhaltenden System des Gegeneinanders. Es erhält sich durch die Vorstellungen der Einzelnen.

Wenn wir uns vorstellen, von Feinden und Konkurrenten umgeben zu sein, verhalten wir uns ganz anders, als wenn wir uns unsere Mitmenschen als Freunde vorstellen. Dieses Beispiel mag banal erscheinen, aber dieses Gefühl von Konkurrenz und Bedrohung durch andere ist die Grundlage unserer derzeitigen Gesellschaftssysteme.

Die Funktion der kollektiven Vorstellungen zum Gesellschaftssystem zu ist ähnlich dem der Gene zum Lebewesen. Eine Gesellschaft strukturiert sich nach den gemeinsamen Vorstellungen ihrer Individuen. So wie ein Lebewesen sich bildet nach der gemeinsamen DNA, die sich jeder einzelnen Zelle befindet.

Ein Gesellschaftssystem kann sich nur ändern, wenn sich seine Vorstellungen vom Zusammenleben ändern. Eine Befreiung von Zwängen des Systems setzt also eine Befreiung von Vorstellungen voraus, die dieses System erhalten.

Was uns fehlt, ist das Bewusstsein der Verbundenheit. Dabei ist immer die ganze Welt beteiligt am Werden von jedem Einzelnen. Und zwar im Guten wie im Schlechten. Andersherum genauso: Jeder Einzelne ist beteiligt am Werden der Welt. Wir schmieden nicht nur an unserem eigenen Glück oder Unglück, sondern auch an dem unserer Mitmenschen und Mitlebewesen.

Die Wurzeln der Getrenntheit und der Vereinzelung liegen im Gegeneinander als Grundlage unseres Gesellschaftssystems. Das Leben wird wie ein Wettlauf oder eine Art Monopolyspiel gesehen. Wir werden in das Leben geworfen wie in ein unbekanntes Spiel und finden allmählich heraus oder werden belehrt, was die Regeln und das Ziel des Spiels ist.

Das Spielziel ist Gewinner zu sein im Rennen um Macht und Geld und nicht einer der vielen Verlierer. Die anderen sind Konkurrenten, die man hinter sich lassen muss. Es gibt ständige Vergleiche, wer weiter vorne oder oben ist, und damit Anreiz, weiter mitzuspielen.

Die Vorstellung von Getrenntheit ist eine Voraussetzung für diese Art von Wettlauf. Mit der Bewusstheit der Verbundenheit und der wechselseitigen Abhängigkeit würde auch seine Sinnlosigkeit erkannt werden. Es würden mehr Menschen auf den Gedanken kommen, da nicht mehr mitzuspielen und sich bessere Spiele zu überlegen.

Es gibt auch ein System des Miteinanders, der Freundschaft und der Dankbarkeit. Allerdings ist es nur eine Minderheit, die danach lebt.