Wo gibt es Koordination für Einkaufstandem mit Geflüchteten?
Natürlich kann ich mit 1 Inhaber:in einer Bezahlkarte einkaufen gehen und meinen Warenkorb dann in bar erstatten.
Privat ist das aber umständlich, kennst Du eine Struktur zur Koordinierung dafür?
Das Ergebnis basiert auf 1 Abstimmungen
6 Antworten
Ernsthaft? Die Einführung der Bezahlkarte hat sachliche Gründe. Das von dir geschilderte Vorgehen hat, je nach Bundesland unterschiedliche, Konsequenzen.
Ist es nicht, da das Vorgehen darauf abzielt Regelungen des Asylbewerberleistungsgesetz zu unterlaufen.
Das soll mal ein Gericht entscheiden, wobei die seit langem überlastet sind, die jedenfalls in Berlin. 😔
Die Bezahlkarte wurde aus gutem Grund eingeführt. Ich bin mir nicht zu fein mal 1 oder 2 Euro zugeben , aber es steckt halt ein System dahinter. Wer mehr Bargeld möchte soll sich integrieren und arbeiten gehen.
Der Sinn der Bezahlkarte ist, dass Geflüchtete nicht an Bargeld kommen sollen, um damit illegale Aktivitäten ("Du bezahlen Schleuser in bar, sonst du in Krankenhaus." "Ey, was soll das? Wenn Du Stoff haben willst, bezahle in bar.") zu finanzieren. Was soll dann der obige Vorgang? Dann wird das ja regelrecht torpediert. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
Wo gibt es Koordination für Einkaufstandem mit Geflüchteten?
Ablehnung beantwortet meine Frage nicht. Solche Koordinierung gab es früher, heute ist mir kein Anlaufpunkt bekannt.
Das ist doch klar, warum du keine Koordinierung mehr findest, weil es schlichtweg illegal ist. Noch mal, die Bezahlkarte wurde nicht ohne Grund eingeführt.
Ich würde es nicht selbst machen, finde die Idee dahinter aber gut, vor allem, weil man im Beifang ja sofort 'ne Art persönlichen Integrationsprozess startet. Man hat einen Ansprechpartner, kriegt Empathie, baut Vertrauen auf. Mega Idee!
wozu soll das gut sein ? derjenige hat zwar Bargeld, aber einkaufen muss man trotzdem noch mal
Die Bezahlkarte ist ja aus Misstrauensgründen eingeführt worden, und wenn jemand dir über diesen Tausch quasi wieder ein Stück Vertrauen zurück gibt, ist das menschlich eine wertvolle Geste.
Ganz einfach, Du kannst zB günstiger im Netz bestellen, Second Hand kaufen oder zusammenlegen für etwas gemeinsam Hilfreiches.
Es ist eben nicht egal, Du würdest Dir gegen Bargeld keine Bezahlkarte holen... Ich jdf nicht.
was isst derjenige denn ? das Geld ist ja laut deinen Argumenten woanders verplant
Es gibt 4 Wege: Sachleistungen (Speisung), Bargeld, Girokonto und Bezahlkarte, oft ist es ein Mix.
Regional verschieden geregelt.
zB
Anbieter Givve. Bezahlen können die Asylsuchenden damit nur in Geschäften in der unmittelbaren Umgebung. Geld abheben oder Überweisungen tätigen können sie mit der Karte auch nicht – eine deutliche Einschränkung. Ab Ende Januar soll das Modell in Greiz auf alle rund 750 Geflüchtete im Kreis ausgeweitet werden – mit Ausnahme von Geflüchteten aus der Ukraine.
Nein ich kenne weder solche Fälle noch will ich das machen und schon gar keine "Organisation" die sowas "koordiniert"...
...was für ein Mumpitz...
(Allein schon, was hatte der Barzahler davon?)
Einziger "Sinn" hinter dieser "Idee" wäre, das System zu hintertreiben - statt auf politischem Wege in die Diskussion einzusteigen...
Muuu-huuuum-piiiii-hiiiitz...
Die Idee der Bezahlkarte ist null neu:
In Berlin ist genau das schon in mittelgroßen Gruppen organisiert worden. Flüchtlinge hatten eine eigene Öffnungszeit in einem Extra Markt, der zudem nicht günstig war.
Es geht nicht um den eigenen Vorteil, sondern solidarisches Verhalten.
Welches solidarische Verhalten?
Mit der Karte kann man alles einkaufen - der Sinn ist ja nur, kein Bargeld zu haben mir dem man Schlepper bezahlen kann oder ähnliches...
Nein, absolut nicht. Es ist privater An und Verkauf bei täglichem Bedarf, so, als würde ich Dir was mitbringen und Du zahlst es mir zurück. Menschliches Verhalten ist nicht verboten.