wo genau sind Frauen juristisch Männern nicht gleichgestellt ist die gender Debatte nur Fake weil ich nur Gesetze kenne die Männer benachteiligen?

5 Antworten

Exhibitionismus ist der einzige Straftatbestand im StGB, welcher nur für Männer gilt. Ist auch eigentlich logisch. Jeder, der weiß, was das bedeutet, versteht, dass Frauen keine Exhibitionisten sein können. Für Frauen würde dann § 183a StGB auch gelten.

Wer behauptet denn, dass Frauen juristisch Männern nicht gleichgestellt sind?

Viel mehr geht es um viele, viele andere Faktoren, wie beispielsweise Nachteile im Alltag.

Und Menschen wie du (ich habe deine bisherigen Fragen überflogen) sind zu einem hohen Ausmaß Ursache des Problems.


Udo107  26.06.2024, 16:51

Was wären das zum Beispiel für Probleme im Alltag?

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Mariiaaca  26.06.2024, 17:24
@Udo107

Benachteiligung und Sexismus auf sämtlichen Ebenen zum Beispiel. Man werfe eine Internetsuchmaschine an und recherchiere, wenn es einen interessiert.

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Udo107  26.06.2024, 20:34
@Mariiaaca

Du stellst eine Behauptung auf, du bist in der Bringschuld sie zu beweisen.

Also: Was für Benachteiligungen? Welcher Sexismus? Auf welchen Ebenen?

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Mariiaaca  26.06.2024, 20:51
@Udo107

Ich bin niemandem verpflichtet etwas zu beweisen. Du und ich wissen aber beide sehr wohl, dass Frauen stärker armutsgefährdet sind, dass es geschlechterspezifische Gewalt an Frauen gibt, dass Frauen viel mehr unbezahlte Care-Arbeit als Männer leisten, dass Frauen in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert sind, dass es klassische Rollenbilder gibt die weitere Schwierigkeiten aufwerfen, dass es klassische "Frauenjobs" und "Männerjobs" gibt welche unterschiedlich gut bezahlt werden, dass Frauen im Schnitt weniger verdienen, und so weiter.

Das sind ganz viele Themen und Probleme, die unterschiedlichste Ursachen haben, sehr komplex sind, sehr viele Facetten mit sich bringen, ... Eh schon wissen.

Aber sie haben eben gemeinsam, dass es geschlechterspezifische Probleme und damit verbundene Benachteiligungen sowie Sexismus gibt.

Ich bin jedoch nicht an einer Diskussion interessiert, mit derartigen Inhalten wurde bzw. werde ich in meinem Leben bereits ausreichend im Job, Studium und persönlichem Umfeld konfrontiert.

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Ich sehe keine rechtliche Benachteiligung von Frauen. Quote ist eine aus meiner Sicht, auch als Frau, ungerechtfertigte Bevorteilung von Frauen bzw. Benachteiligung von Männern. Aus meiner Sicht ist es Unsinn, für eine schöne Statististik ein Individum bei der Jobsuche zu benachteiligen.

Was anderes ist, ob tatsächlich überall eine Gleichbehandlung von Frauen erreicht ist. Ich meine nicht mal das angebliche "gender-paygap", das ich für sehr fragwürdig erachte und die Existenz bezweifle.

Es gibt aber gleichwohl noch eine Haltung, dass Männer Frauen nicht ernst nehmen. das steckt in bestimmten Kreisen noch drin. Und das bezieht sich nicht nur auf die Unterschicht. Linke Akademiker sind gerne deutlich patriachalisch drauf, wenn die Herren unter sich sind.. und ihre Analysen sind immer toller als die von Frauen ...also jedenfalls bei bestimmten Exemplaren.

Behauptet doch niemand, dass Frauen rechtlich nicht gleichgestellt sind. Selbst die offizielle Website der Bundesregierung schreibt:

"In Deutschland ist die rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern erreicht. An der tatsächlichen, alltäglichen Gleichstellung arbeiten wir noch."

Es geht also um Nachteile, die Frauen im Alltag haben, nicht juristisch.


Udo107  26.06.2024, 16:54
An der tatsächlichen, alltäglichen Gleichstellung arbeiten wir noch

Die ist aber schlicht und ergreifend nicht zu erreichend bzw. artet aus in einem Rosinenpicken in dem Nachteile der Frau und Vorteile des Mannes abgeschafft und Nachteile des Mannes und Vorteile der Frau beharrlich als angebliches „Das ist halt so“ ignoriert und weiter geschützt werden. Auch Privilegien der Frau werden geschützt, während Privilegien des Mannes abgeschafft werden.

Und das führt zu sehr viel Groll - logischer Weise.

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frostfeuer85  26.06.2024, 16:56
@Udo107

Naja. Teils gebe ich dir recht, aber es ist nun mal Fakt, dass es Frauen schwerer haben, ein dem Mann ebenbürtiges Gehalt zu bekommen, in Branchen wo man persönlich verhandeln muss und wo es keinen Tarifvertrag gibt. Meine Frau arbeitet das selbe wie ich und verdient 500 Euro weniger, weil sie sich gegen ihren männlichen Chef nicht so gut durchsetzen kann wie ich gegen meinen Chef.

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Es ist schon (sehr) auffällig, dass Du eher aus der Männer-affinen "Opferrolle" heraus argumentierst und mensch den Anschein haben könnte, Du wärst u. U. misogyn...