Wirtschaftspsychologie, bwl Mathe?
Bwl ist ja eigentlich fast nur Mathe. Aber wie der Name schon sagt pyschologie, kann das doch eher weniger mit Mathe zu tun haben oder ?
Ausserdem was macht man als Wirtschaftspsychologe
2 Antworten
Im Psychologiestudium spielt Mathe tatsächlich eine große Rolle, in Form von Statistik. Unterschätzen viele, die sich für diesen Studiengang entscheiden!
In BWL hingegen muss man auch Mathescheine machen, ja. Und natürlich spielt dort auch immer wieder Mathe im Sinne von Rechnungen und Formeln hinein. Aber insgesamt geht es dort dann doch auch zu großen Teilen um Worte, zum Beispiel verschiedene Definitionen, Theorien und Modelle, um Zusammenhänge und Abläufe in der Wirtschaft zu beschreiben.
Als Wirtschaftspsychologe arbeitet man zum Beispiel im Personalbereich eines Unternehmens oder auch im Bereich Marketing/Werbung. Die Aufgaben, die sich daraus ergeben, können sehr vielfältig sein, gehen aber so grob in die Richtung, dass man wirtschaftliche Interessen von Unternehmen in Einklang damit bringt, wie Menschen so "ticken" :).
Psychologie hat auch mit Mathematik zu tun, aber nur in der Form wie man das für die Auswertung der Daten aus psychologischen Studien braucht. Zu Methodenkenntnissen gehört in der Psychologie eben auch die Statistik (Methodenkenntnisse = wissen, wie man eine Studie plant, durchführt und auswertet).
Mögliche statistische Themen in einem Psychologie- bzw. Wirtschaftspsychologiestudium:
- Messtheoretische Grundlagen, Skalenniveaus, statistische Kennwerte (Varianz, Standardabweichung, MW, Median usw.)
- Korrelationen und Regressionsanalysen
- Gruppenvergleiche (z.B. t-Tests, Varianzanalysen)