Ist Wirtschaftspsychologie ein sicherer Beruf? Was tun, wenn später keinen Job findet?
Ich kenne eine Person, die von einer Person berichtet, dass die Person nun kein Job trotz Master im jeweiligen Bereich gefunden hat. Die Person hat ihren Abschluss mit 1,3 abgeschlossen. Relativ erfolgreich, aber konnte als Wirtschaftspsychologe keinen Job finden. Zumindest in Marketing-, Personal- und Produktionsbereich finden.
Was meint Ihr? Sollte man lieber klinische Psychologie studieren?
5 Antworten
Es wird halt nicht immer ein Master benötigt, zudem wollen diese Damen und Herren innere Regel ein deutlich höheres Einstiegsgehalt, obwohl sie noch NIX gezeigt haben (ausser ich kannn gut lernen und wiedergeben).
Das sie keinen Job findet kann viele Ursachen haben. Eigentlich findet man da ja schon immer was. Gerade mit Corona schwer, falschen Schwerpunkt oder oder.
Du solltest das studieren was Dir liegt und Du Interesse daran hast. Dann findet man auch einen Job. Vielleicht nicht sofort exakt das was man sich vorstellt, aber dann kann man durch Weiterbildung, Jobwechsel etc. doch immer weiter hin zum Traumjob kommen.
dich selbstständig machen und große Firmen als Kunden zu haben
Viele Ausbildungsgänge, die mit einem Bachelorabschluss enden, sind Modeberufe, die ausschnitthaft bestimmte Teilbereiche verschiedener Disziplinen abdecken. "Studieren" kann man heutzutage fast alles. Und Schulabschlüsse, die keine Allgemeine Hochschulreife attestieren, werden im Volksmund schon lange "Abitur" genannt, wenn auch mit der Einschränkung "Fachabitur".
Was wollt Ihr? Ihr habt Euch auf die Augenwischerei eingelassen!
Das Gymnasium endete früher mit dem "Abitur". Das lat. wort "abitur" (ausgesprochen "ab-itur" mit Pause nach dem b und Betonung auf dem i) ist 3. Person Singular Passiv von "abire" = weggehen, d. h. Abitur = "es wird wegegangen", und zwar wohin? Auf die "Universtität" im Sinne von "universitas litterarum", frei übersetzt: "Schule, wo allumfassendes Wissen gelehrt wird".
Davon ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Es ist eine Fragmentarisierung eingetreten, Nischenbedürfnisse werden psdeudoakademisiert. Irgendwann wird es einen Bachelor fürs Tattoostechen, für Nagel-Design (Fachrichtung fakultatativ: Fußnägel oder Fingernägel) und als Call Center Agent geben.
Ein Wirtschaftspsychologe ist weder ein Psychologe noch ein Wirtschaftswissenschaftler und er hat auch nicht die Ausbildung dazu. Nachdem sich aber seit dem sog. Bologna-Prozess vieles, zu dem man früher nicht gesagt hätte, man würde es "studieren" (studieren im Sinne von: die Materie geistig durchdringen), plötzlich trendy an "Hochschulen" (alles ist ja mittlerweile "Hochschule") wiederfindet, muss die oder der Betreffende auch in Kauf nehmen, "out" zu sein, wenn die Mode, der man gefolgt ist, eine andere Richtung nimmt.
Natürlich dann einen anderen Beruf erlernen. Man sollte sich schon im Voraus darum kümmern ob der Beruf aussichtsreich ist und sich nicht danach überraschen lassen daß es keine Jobs gibt.
2000€ Einstiegsgehalt. Du sprichst genau dieses Problem an. Das war für die Person sehr frustrierend.