wird zu viel von einem erwartet?
Es wird erwartet das man 12 Jahre lang zur Schule geht und gute Noten schreibt. 5 Tage die Woche 8 Stunden+lernen und Hausaufgaben. Und sobald sich die Schullaufbahn dem Ende zu neigt, dreht sich alles nur noch um den späteren Job. Es wird erwartet dass man mit 15/16 schon genau weis was man will. (also welchen Beruf man machen will etc). Man soll direkt nach der Schule in die Ausbildung/Studium etc. starten. kein Jahr Pause von der Schule und zum Nachdenken was man wirklich will, auch kein halbes, weil man so schnell wie möglich eine Ausbildung/Studium etc. haben soll. Dann soll man bis fast 70 Arbeiten 5 Tage die Woche von morgens bis fast Abends (im Winter könnte man meinen man ist nur nachts von der Arbeit befreit). Und sobald man auch nur ein Wochenende lang nichts tut heißt es man lässt sich gehen oder man währe faul.
Warum ist das so? Warum sollte ich mehr Zeit und Kraft für Schufterei opfern als nötig ist? Das ist verlorene Lebenszeit. Und die gibt mit niemand wieder! Wir arbeiten für Papier! Arbeiten ist doch eigendlich nichts anderes als erfolgreiche Bestechung! "wenn du das für mich tust bekommst du geld!"
7 Antworten
So strikt wie du es siehst ist es doch gar nicht: Selbst wenn dir ein lückenloser Lebenslauf wichtig ist, kannst du nach der Schule erst mal FSJ/FÖJ/Bufdi oder Work and Travel machen. Du kannst dich nach einer Ausbildung auch umorientieren und eine andere Ausbildung machen, oder evtl. studieren. Beim Studium selbst wird auch nicht zwingend erwartet, dass es in Regelstudienzeit geschieht... da lässt sich ggf. auch ein Auslandssemester unterbringen, etc...
Beim arbeiten zwingt dich auch keiner Vollzeit zu arbeiten, wenn du mit Geld hinkommst, kannst du auch Teilzeit arbeiten, oder auch auch Phasenweise gar nicht arbeiten. Manche arbeiten sogar so hart und leben so Sparsam, dass sie mit 40 Jahren in Rente gehen können.
Es gibt so viele Wege... und viele sind mittlerweile auch gesellschaftlich anerkannt.
Ich weiß nicht wie man sich alles so negativ und abwertend reden kann.
Man kann es auch so sagen: Als Kind lernt man in der Schule, damit man mit Wissen und Fähigkeiten einen Beruf erlernt, der zu den Fähigkeiten des Menschen passt.
Eine Aufgabe im Leben zu haben vertreibt die Langeweile, man fördert die soziale Kompetenz und geht einer Arbeit nach, die den Fähigkeiten entspricht.
Ohne dieses System gäbe es keine Brötchen, keine Wurst, keine Zeitung, keine warme Kleidung. Weil: Wenn alle denselben Gedanken hätten, dann würde nichts zustande kommen.
Wenn jeder Mensch mit seinen Fähigkeiten etwas erschafft, können wir gemeinsam mit Geld als Lohn die Dinge kaufen, die wir mit unseren Fähigkeiten nicht bewerkstelligen konnten.
Klar ist das System mit Geld nervig, aber anders herum wurde es früher so gemacht, dass man für eine Frau z.B. 2 Schweine haben wollte, oder für Getreide mindestens 5 Wolfspelze bieten musste. Wenn nicht, wurde der Handel nicht abgeschlossen. Mit Geld-System hat man einen Ausgleich und man muss nicht handeln. Kann sich die Dinge kaufen, die man selbst nicht herstellen kann (Auto, Boot, Haus, Wohnung, Schuhe, Kleidung) und lebt damit glücklich und zufrieden, bis man ein gewisses Alter erreicht hat, in dem man nicht mehr arbeiten sollte und mal die jungen Leute ran lässt. ;)
Das was du ansprichst sind die Defizite, die wegen der Regierung, vor allem gerade die jetzige, verursacht wurden. Mehr Geld ist mehr Motivation und mehr Wagnis, Geld auszugeben. Wenn man es nicht so macht, ist es wie Futterneid. Bunkern, weil man nicht weiß, wie die Zukunft aussieht. Das schadet wiederum der Wirtschaft.
Seit der Umstellung auf Euro sind anscheinend viele Bürger verunsichert und halten ihr Geld zurück. Weiterhin bin ich der Meinung, dass nur diejenigen, die deine Philosophie haben, unglücklich in ihrem Beruf sind.
Der Bäcker, der gerne Brötchen backt, braucht Holz, oder Strom. Wenn er dafür bezahlen muß, dann müssen Brötchen etwas kosten. Ansonsten sind wir im Kommunismus.
Das Problem ist hier eher die Orientierung am Gewinn. Statt kleine Gewinne über längerem Zeitraum zu erzielen, wollen viele Unternehmer am Lohn sparen, um schneller Gewinne zu erzielen.
Meiner Meinung nach ist es aber besser, wenn man mehrere Menschen, statt nur begrenzt, in einem Unternehmen beschäftigt, die gemeinsam mehr Güter herstellen und somit mehr Umsatz im Monat erzielen.
Also kurz gesagt: mehr Gewinn, durch mehr Umsatz in kurzer Zeit (früheres schnelleres beliefern der Kunden, Zuverlässigkeit) statt Überstunden, Überlastung und knappem Lohn, der die Motivation der Arbeiter senkt.
Es war schon immer so, dass man arbeiten musste, damit ein System funktionieren kann. Sei es in der Großstadt oder in einem Naturvolk irgendwo im Dschungel. Jeder hat eine Aufgabe, um das System am laufen zu halten.
mit dem unterschied dass man in der steinzeit das tat was man am besten konnte.
nö. es fängt schon mit der schule an. hat man schlechte noten, so bekommt man ein schlechtes zeugniss. mit einem schlechtem zeugniss sind einem viel wenigere türen geöffnet. und nein, schlechte noten liegen nicht nur an faulheit. es liegt haubtsächlich an der motivation als auch an lehrern die einen auf den kieker haben. wenn ich mich in schulen umgucke frage ich mich wo überhaubt motivation herkommen soll.
Man kann sich theoretisch auch ohne Schulabschluss mit dem, was man gut kann, selbstständig machen.
Deine Motivation sollte daher kommen, dass du weißt, dass du für deinen Traumjob gute Noten benötigst. Du klingt wie jemand, der eh keinen Bock auf Nichts hast und bei dem immer die anderen Schuld sind (die bösen Lehrer). Sorry, aber mit der Grundeinstellung wird das Leben sehr hart für dich werden.
Schau mal, früher gab es keine Schulen, die Menschen waren nicht gebildet und hatten ihr eigenes Land (wenn sie Glück hatten) und mussten ihr Haus selber bauen.
Dann die Felder bestellen, Tiere hüten etc.. und ganz wichtig: Vorräte für den Winter anlegen !! Ärzte gab es kaum, Zahnärzte gar nicht, kein Strom und fließendes Wasser.
Kein TV, kein Internet und auch keine Rente !!
Und sie waren scheinbar auch zufrieden.
Willst Du so leben ? Überleg mal...... Ich meine, wir arbeiten so viel für unseren Luxus.
Aber ob die früher weniger gearbeitet haben..... ich weiß nicht.
Du kannst es ja gerne mal auf die Art versuchen.
Oder Du lebst vom Staat, nur wenn jeder so denkt bricht das System zusammen.
Niemand zwingt dich dazu - du kannst machen was du willst - du kannst um die Welt segeln, nebenbei den Everest besteigen und zum Mariannengraben tauchen, wenn du Lust hast (aber sei mit der Wahl des UBoot achtsam - Titan und so) - egal, was du machst....die Welt steht dir offen - natürlich nur, solange du das auch finanzieren kannst
Ich glaube nicht das in der momentanen Zeit jemand aufhören kann zur Schule zu gehen oder genug Gekd hat um durch die Welt zu fliegen
natürlich gäbe es ohne dem system brötchen, wurst etc. zwar nicht so viel wie jetzt aber dafür qualitativ hochwertiger da es von leuten kommen würde die es gerne machen und nicht um kohle zu verdienen. warum sollte jemand der gerne brot backt aufhören nur weil man nicht mehr gezwungen währe zu arbeiten? wer spaß an einer sache hat wird es auch ohne geld als lockmittel machen.
ich sage nicht dass man gar nicht arbeiten sollte aber es ist meiner meinung nach heutzutage einfach zu viel und zu gezwungen für geld.