Will Job wechseln. Chef in Pläne einweihen?
Hey:)
Mein Chef möchte mir nach meinem befristeten Vertrag einen unbefristeten geben. Er möchte dafür, dass ich mehrere Jahre dort bleibe. Ich glaube wenn es nach ihm gehen würde, dann bis zur Rente. Finde ich total naiv von ihm, da ich noch relativ jung bin und das mit Sicherheit nicht meine letzte Stelle sein wird. Schon allein die Tatsache, dass ich extra für den Job umgezogen bin. Meine Familie und Freunde wohnen weiter weg. Da könnte man ja eigentlich auf den Gedanken kommen, dass ich irgendwann wieder zurück will. Außerdem steht ja in meinem Alter bald die Familienplanung an.
Habe trotzdem erst mal ja dazu gesagt, obwohl ich sicher weiß, dass ich mir die nächsten Monate was anderes suche, zumal es mir dort auch nicht gefällt.
Habe trotzdem Angst, dass er mich dann nicht einfach so gehen lässt, außerdem wird er sehr wütend sein…
Denkt ihr es war richtig nichts von meinen Plänen zu erzählen? Habt ihr sowas auch schon mal erlebt? Noch habe ich ja nichts anderes…Wenn ich nein gesagt hätte, wäre ich nach meiner Befristung arbeitslos geworden.
5 Antworten
mach dir mal keine Gedanken. "Von mir aus bis zur Rente" ist nicht wörtlich zu nehmen, sondern sagt nur, dass er sich vorstellen kann, lange mit dir zusammenzuarbeiten. Ob du das auch kannst ist eine ganz andere Frage und geht ihn nichts an, solange du deine Leistung bringst.
wenn du es ihm jetzt sagst, wirst du höchstens Nachteile haben, im besten Fall keine Vorteile. also lass es. wenn die "Gelegenheit, der ich nicht widerstehen konnte" kommt, ist es eben so.
Hallo,
ich wäre eigentlich froh, solch einen Chef zu haben. Du hast eine feste Arbeitsstelle, wahrscheinlich gute Entlohnung? - Was möchtest du mehr, du verstehst dich mit dem Chef sehr gut!
Heute ist das kaum möglich, eine unbefristete Stelle zu bekommen, die meisten arbeiten für 10-12 Euro / Stunde und die haben befristete Verträge nur für ein halbes Jahr.
Also ich würde den Job weiterhin machen.
Was meinst du mit Weiterentwicklung? Bist du ein Manager, der an die Spitze des Unternehmens kommen möchte oder hast du eine "normale Ausbildung". Bei einer normalen Ausbildung ist nichts mit weiterentwicklung.
Habe studiert, bin aber als Laborantin eingestellt. Alle anderen, die das Gleiche studiert haben sind alles Manager. Ich bin kein Überflieger, aber ein bisschen weiterentwickeln möchte ich mich schon. Das Studium sollte sich ja auch lohnen.
Ich bin auch ein Hausmeister und würde gerne Geschäftsführer in dem Unternehmen sein und reich werden. DU bist sehr sehr naiv, du musst vom Leben noch viel Lernen.
Was hat das mit Naivität zu tun etwas aus seinem Studium machen zu wollen?
Studium ist kein Freifahrtschein ein Manager zu sein. Mein ehemliger Nachbar ist Obdachloser, der hat ein Maschinenbaustudium hinter sich und nun?
Natürlich ist das kein Freifahrtschein, aber ich würde es gerne probieren was daraus zu machen, wenn ich scheitere, dann ist das eben so. Mir ging es nur darum, dass mir sogar die Möglichkeit genommen wird mich weiterzuentwickeln.
Ist doch gut, wenn dir die Möglichkeit genommen wird, dann verdient dein Chef mehr Geld. Du musst selbst dafür sorgen, dass du die Möglichkeiten bekommst, lass dich kündigen, nie selber kündigen, wenn du selber kündigst, gibt es Ärger mit dem Arbeitsamt. lass dich kündigen und such dir etwas anderes.
Ich würde dem Chef weiter nichts erzählen. erstmal brauchst du einen Job, erstmal brauchst du eine Arbeit.
Eine unbefristete Stelle kannst du ja immer fristgerecht kündigen
Hört sich doch super an. Da kannst du sogar um etwas mehr Gehalt verhandeln.
Unbefristet ist heute GOLD wert.
Dumm ist wer dummes tut.
Es ist nie verkehrt einen Job zu haben der Langfristig ist. Man kann vieles Finanziell Planen und auch sein Umfeld neu gestalten. Neue Freunde finden und sich auch längere Zeit an einer Stelle aufhalten ohne Finanzielle Bedenken zu haben. Alle Vorteile aufzuzählen dazu würde der Text nicht reichen. Nur wer die Chance hat sowas Angeboten zu bekommen sollte das auch nehmen. Man kann sich da immer noch Parallel dazu Informieren, Weiterbilden und auch Qualifizieren. Heutige Längerfristige Jobs zu bekommen liegen auch im Jobwechsel bei unter 0.001% . Dein nächster Vorgesetzer wird dir das nicht Unterbreiten und wenn dann nur wenn du schon länger dabei wärest. Du kannst jederzeit deine Freunde und Familie Kontaktieren und jederzeit auch Besuchen wann es Zeitlich Möglich ist.
Bedenke die meisten Jobs die aktuell auf dem Markt existieren sind Befristete. Auch du wirst älter und je älter du wirst ,desto geringeres Interesse haben die Arbeitgeber dich einzustellen. Mit 30 liegt das Interesse nur bei 50% bei 40 nur zu 30% und ab 50 Praktisch fast null. Da kann man noch so gut Qualifiziert sein.
Bekomm keine gute Entlohnung. Bin total unterfordert mit den Aufgaben. Werde dort regelrecht ausgebremst, es ist nicht erwünscht, dass ich mich weiter entwickle. Wurde mir auch so mitgeteilt.