Wieso zwingen wir nicht Menschen zur Arbeit?
Ich möchte hier nur eine kleine Anregung machen für einen Gewissenskonflikt den vlt. jeder bewusst oder unbewusst mit sich trägt.
Achtung Szenario:
Eine Person die Sozialleistungen bezieht, weigert sich strickt arbeiten zu gehen. Egal welches Jobangebot reinkommt, sie reagiert immer gleich: Interesse vorgaukeln, bei der Arbeit schlecht anstellen, keinen Job bekommen (Achtung stark vereinfacht, Realität ist anders!!), weiter Sozialleistungen bekommen. Wie man schnell erkennt leistet diese Person keinen finanziellen Beitrag zur Wirtschaft.
Würde man nun jegliche Sozialleistungen einstellen, wäre diese Person über kurz oder lang zum arbeiten "gezwungen". Es würde ein indirekter Druck auf ihr lasten zu arbeiten, da sie ansonsten ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr decken kann.
Die Frage die sich mir stellt.
Darf ein Mensch, durch die Wirtschaftliche Not getrieben, zur Arbeit "gezwungen" werden oder haben wir als hochentwickelte Gesellschaft nicht die Verantwortung jedem Menschen diese Not zu ersparen. Zumindest auf ein Mindestmaß, sodass er nie durch seine "Triebe" (Hunger, schlafen...) in eine evt. Unwürdige, verletzende, gefährliche usw. Arbeit getrieben wird.
Übertrieben formuliert und stark vereinfacht:
Muss ein Mensch für die Gesellschaft arbeiten, weil er sonst nicht in ihr Leben darf?
Ich freue mich auf eure Ansichten zu diesem, wie ich finde, grundlegenden Konflikt den jede Gesellschaft auf der Welt immer wieder aufs Neue austrägt.
8 Antworten
Es gibt viele Gründe, warum jemand nicht arbeiten kann oder will. Das sollte bitte die eigene Entscheidung bleiben, auch besonders wenn man sich nicht in dieser Gesellschaft töten darf und so dem Zwang fliehen könnte.
Nochmal, ich kann nicht einfach erwarten dass der Staat für mich sorgt, selbst wenn ich es selbst könnte.
Würde mich freuen wenn es in Zukunft mal mehr Sanktionen für so ein Verhalten väbe
Deutschland ist ein Sozialstaat, die Grundlagen findest du im Grundgesetz. Wenn dir das nicht gefällt steht es dir frei nach Amerika oder Brasilien auszuwandern, in beiden Ländern existiert kein Sozialstaat, und ein "Held der Arbeit " wie du wird da sicherlich sehr erfolgreich.... NICHT!
Das besteht ja schon gewissermaßen. Das Gesetz wird eingeführt, das keine Arbeit mehr abgelehnt werden darf, ohne sanktioniert zu werden. Früher gab es das mal, das wurde dann abgesetzt, nun wird es wahrscheinlich wieder eingeführt.
Nicht jede Gesellschaft sieht dieses Szenario als Konflikt, bloss die westliche Welt ist leistungsorientiert und unbarmherzig, obwohl angeblich christlich geprägt.
Wieso zwingen wir nicht Menschen zur Arbeit?
Wie weit sind wir gekommen, wenn wieder nach "Zwangsarbeit" gerufen wird. Mir graust vor dieser Vision und diesem Deutschland. Der ganze Nazi-Dreck schwimmt in diversen Farben wieder nach oben.
Der Titel war eher um Aufmerksamkeit zu erregen. Tut mir Leid wenn darunter ein Ruf nach Zwangsarbeit rüberkam. Das ich nicht meine Absicht.
leben und leben lassen, scheint doch alles gut zu funktionieren, Menschen sollten einfach mehr nett sein zueinander und aufhören nach Fehlern bei anderen zu suchen, denn nur zusammen schafft man auch alles und die größten Probleme scheinen aufeinmal keine Probleme mehr zu sein^^ heutzutage egal wo man hinschaut Menschen sind immer nur am meckern.
Ob ich für mich selbst sorge auch wenn ich könnte, oder auf Kosten des Staates lebe, ist sicher NICHT meine Eigene Entscheid.