Wieso ziehen die Amerikaner so oft um?

7 Antworten

Weil sie nur für sehr kurze Zeit Arbeitslosengeld bekommen. Wenn also jemand seinen Job verliert und in seiner Stadt nichts findet, dann ist er gezwungen weg zu ziehen oder er muss auf der sozialen Leiter ganz tief nach unten absteigen. Da es ganz normal ist in den USA umzuziehen, haben sich alle darauf eingestellt. So werden dort zum Beispiel viele Häuser möbliert verkauft. So muss man nur seine Zahnbürste einpacken und kann sofort umziehen, ohne einen Umzugswagen zu bestellen.

Amerikaner verstehen sich auch heute noch eher als Pioniere, die dorthin ziehen, wo sie sich eine bessere Zukunft versprechen. Was vor 300 Jahren mit der Besiedelung (oder besser: Inbesitznahme) des riesigen Landes begann, setzt sich auch heute noch fort.

Wenn einem ein besserer Job in einer anderen Stadt oder einem anderen Bndesland winkt, dann ziehen die Leute dorthin. Wenn in einer Stadt wie Detroit Hunderttausende Arbeitsplätze wegfallen, dann ziehen die Leute eben weg. Sie kleben nicht so an der Scholle wie wir Europäer. Zumindest was den Durchschnitt betrifft.

Hier wie dort gibt es Menschen, dier sehr an ihrer Heimat hängen und da niemals weggehen würden, hüben wie drüben gibt es auch Wandervögel, die mal hier, mal da ihr Glück suchen. Aber generell sind die Europäer sesshafter. Die Abenteuerlustigen - oder besser: die Menschen, die sich in der Ferne größeres Glück, größeren Erfolg und größere Freiheit erhofft haben - sind ja schon vor Jahrzehnten oder Jahrhunderten nach Amerika ausgewandert.

In den USA ist es üblich, dass ein Mietvertrag nur ein Jahr lang läuft, danach muss dieser erneut abgeschlossen werden. 

Dort verändern sich nämlich die Mietpreise von Jahr zu Jahr, je nach Kriminalität, Infrastruktur, Soziales Umfeld (Nachbarn), neue öffentliche Gebäude. Dies kommt weil die Mietpreise vom Besitzer, wie er will verändern werden kann. 

Das ist dort einfach so üblich...

Meist weil der Arbeitgeber umzieht und damit sie ihren Arbeitsplatz behalten können, müssen sie mitziehen. Für viele in Europa ist es schon schlimm, wenn der Arbeitgeber innerhalb der Stadt den Standort wechselt.

Das liegt einfach daran, dass so ein Bretterschuppen kein wirkliches Haus ist und somit auch erschwinglich. Dann können sie auch leichter umziehen, wenn z.B der Jobstandort wechselt.
Anders als hier in D, wo wir mit die niedrigste Eigenheimrate in Europa haben. Bei uns ist sowas sündhaft teuer.