Wieso steht in der Bibel oft das der Mann seine Frau lieben soll, aber nicht andersherum?
Steht in der Bibel:
1.
Doch auch ihr — jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst; die Frau aber erweise dem Mann Ehrfurcht!
2.
Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie sich's gebührt in dem Herrn. Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie.
8 Antworten
Hallo Lol23112,
ich gehe davon aus, dass zu der Zeit dieser Zitate schon Gott als Liebe bekannt oder zumindest erahnt wurde. Gleichermaßen mögen diese Zitate aus einer patriarchalischen Gesellschaft, wo von Frauen auch unterdrückt hätten sein können, stammen.
Es wundert mich nicht, wenn unter gesellschaftlichen Paradigmen - wie z.B. die Unterdordnung der Frau - die Liebe auf der einen Seite, und da bin ich mal frech und sage, für die Unterdrücker gefordert wäre, das Paradigma aber aufrecht bliebe.
Nur ist die Liebe keine Liebe, wenn sie Hand in Hand mit weniger an Freiraum für die geliebten Menschen geht.
Da sich hier Paradigmen mit etwas von Gott konservativ für die Paradigmen entwickelt hat, dürfen wir bereits von einem Religionismus sprechen. Die Liebe Gottes wäre auf alle Menschen anwendbar - unabhängig deren geschlechtlicher Identifikation. Die Einheit in Liebe würde alle Menschen auf Augenhöhe bringen. Das würde die Paradigmen, die wohl heiliger gewesen sein mussten, verdrängen.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Ich meine da nicht Menschen, die Hand in Hand gehen - das wäre ein Moment der Einheit dieser Menschen in Lieben.
Ich meine die Liebe selbst symbolisch "Hand in Hand" mit dem Weniger an Freiraum - was dann keine Liebe mehr ist.
Eine nahe Beziehung zu einem anderen Menschen bedeutet allerdings immer ein "weniger an Freiraum", anders geht es ja nicht.
Da darf ich anderer Ansicht sein: es geht um einen gemeinsamen Freiraum, in dem aber nicht notwendigerweise diese Menschen immer etwas gemeinsames tun.
So mögen Menschen z.B. in einer Partnerschaft nicht die gleichen Hobbys oder Interessen teilen - aber gerne einander darin teilhaben lassen.
Freiraum mag aber da enden, wo eine Person schon das Gefühl hat, es wäre ihr Freiraum oder Fülle genommen. Denn da würde auch der Gemeinsame Freiraum seine Grenzen haben.
Das gibt es auch andersherum:
- "Damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben" (Titus 2,4).
Da generell in der Bibel von Nächstenliebe die Rede ist, ist es natürlich klar, dass Christen versuchen sollen, allen Menschen mit Liebe zu begegnen...
Weil es vollkommen gleichgültig war, welche Meinung die Frau dazu hatte. Die war so etwas wie ein Esel auf zwei Beinen.
Da hat wohl jemand die Bibel nicht gelesen und äußerst sich trotzdem.
Ja es gab Rollerverteilungen innerhalb der Ehe und auch das Patriachat, aber Gegenseitiger Respekt, Liebe und Unterstützung waren sowohl im alten Testament und erst Recht im neuen immer das Ziel einer Ehe.
Nun wäre ich echt neugierig auf ein Bibelzitat, welches dies bestätigt!
Dem Fragesteller geht es hier nicht um Interpretation, sondern um Zitate!
Bitte zitiere!
Ich habe als - angeblich Bibelunkundige - auch zitiert!
Außerdem: Hältst du eine patriarchale Grundhaltung für respektvoll, liebevoll und unterstützend den Frauen gegenüber? Ich nicht!
Ich hab mich immer gefragt, wie man aus der Bibel eine Passage zitieren kann, wenn doch die Bibel selbst das ganze Gottes Wort ist. Ein kleiner Ausschnitt ist oft (nicht immer!) aus dem Zusammenhang gerisssen.
Im Koran ist das extrem oft der Fall, dass dinge aus dem Zusammenhang genommen werden und genutzt wird um gegen den Islam zu hetzen.
Das Wort Gottes ist so umfangreich - das man es schlecht als Gesamtes zitieren kann!
Und es ist durchaus üblich, einzelne Passagen zur näheren Betrachtung heranzuziehen!
Genau das war mein Argument. Wenn oft Passagen aus dem Zusammenhang gerissen werden, dann macht es nur sinn, wenn zwei Menschen eine Diskussion haben die ihre (oder mehrere) Religionen studiert haben und das Wort Gottes kennen. Damit man auf den Gesamtkontext eingehen kann und nicht blind einem Zitat glauben muss.
Fuchsprung behauptet, dass die Frau wie ein Esel auf Zwei Beinen war. Dieser Hass gegen Frauen, wird biblisch nicht unterstützt. Fuchsprung hat nichteinmal die Fragestellung vernünftig gelesen, wo derFragesteller bereits zeigt, dass der Mann die Frau lieben soll. Es war gar nicht erst nötig auch nur irgendwie, darzulegen, dass der Mann seine Frau gut behandeln muss, weil es bereits geschehen ist. Fuchssprung versucht bloß, hier eine diffamiertes Weltbild der Biebel zur Frau zu propagieren, ohne auch nur ein interresse an der Wahreheit zu haben.
Sicher entspricht das biblishce Weltbild der Frau nicht, dass unserer Zeit, welches auf Gleichberechtigung basiert, jedoch hält die Biebel immer dazu an, seine Frau zu ehren. Und Extra für dich einen Auszug aus der Bibel:
Epheser 5:25-32
Wer nun seine Frau liebt, der liebt sich selbst. Niemand hasst doch seinen eigenen Körper. Vielmehr ernährt und pflegt er ihn. So sorgt auch Christus für seine Gemeinde; denn wir sind schließlich die Glieder seines Leibes. Erinnert euch an das Wort: »Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.« Das ist ein großes Geheimnis. Ich deute dieses Wort auf die Verbindung zwischen Christus und seiner Gemeinde.
Ja - danke - das ist mal eine schöne Bibelstelle!
Generell habe ich den Verdacht, dass gewisse Bibelstellen nicht so recht ins Gesamtkonzept der Bibel passen,
also verändert oder nachträglich hinzu gefügt wurden ( z.B Teile von den Apostelbriefen - eben auch frauenfeindliche Aussagen)
Fuchsprung behauptet, dass die Frau wie ein Esel auf Zwei Beinen war.
Ich sehe in @Fuchsprung Bemerkung nur eine Feststellung der damaligen Tatsachen!
Die Bibel spiegelt schon den damaligen Zeitgeist wieder. Im damaligen Zeitgeist war der Mann nunmal das Haupt der Familie, was die Bibel schon widergibt.
Mißt man die Bibel mit dem damaligen Zeitgeist, waren viele Texte eher fortschrittlich. So verbot Jesus z.B. sich von seiner Frau scheiden zu lassen und sich eine jüngere zu nehmen, weil es um Versorgung ging. Aber von der Frau wurde Gehorsammkeit zum Mann erwartet.
nach dem AT konnte bei Vergewaltigung der Vater der Braut verlangen, dass der Vergewaltiger sie heiraten musste und sich von ihr nicht scheiden lassen durfte. Es war eine Regelung, die die Familie und Ehre der Braut schützte.
Für den heutigen gebrauch ist die Moral teilweise überholt, für damals aber schon fortschritlich.
Ich sehe in @Fuchsprung Bemerkung nur eine Feststellung der damaligen Tatsachen!
Jedoch wurden hier keine Frage zum Verhältnis der Frauen zur Zeit Roms diksutiert, sondern das Frauenbild der Bibel.
Die Frau war damals (meines Wissens nach) das heiligste und wurde auf Händen getragen. Sie MUSSTE nicht arbeiten, weil der Mann jeden Tag für sie arbeiten gegangen ist, damit sie sich frei entfalten kann. Die einzige Gegenleistung war, dass sie für sie emotional & durchs Kochen für die Familie sorgt.
Es ist meine Intepretation der Zitate von oben.
Liebe deine Frau wie dich selbst, kümmert euch um eure Frauen, sodass sie sich euch unterordnen können, liebt eure Frauen EGAL was ist. Eine Frau kann verbittert gegen ihren Mann sein. Ein Mann sollte die stärke besitzen dadrüber stehen zu können und sie gleich zu lieben.
Wenn die Menschen damals 100%ig nach der Bibel gelebt haben, dann waren die Frauen und Kinder das heiligste und die Aufgabe der Männer war es für sie zu sorgen & sie zu beschützen.
Dann kam allerdings die staatliche Kirche und hat Kriegspolitik & unterdrückung draus gemacht.
Ich beschäftige mich schon mein ganzes Leben lang mit Geschichte. Du offensichtlich nicht.
Und was sagt die Bibel dazu:
Gen 3,16Zur Frau sprach er: Viel Mühsal bereite ich dir, sooft du schwanger wirst. / Unter Schmerzen gebierst du Kinder. / Du hast Verlangen nach deinem Mann; / er aber wird über dich herrschen.
Das ist die Genesis ( Schöpfungsgeschichte) Genesis (Bibel) – Wikipedia
An einer anderen Stelle werden auch die Frauen dazu aufgefordert ihre Männer zu lieben.
An verschiedenen Stellen wurden verschiedene Eigenschaften lehert, z.B der Mann liebe seine Frau und die Frau habe Respekt vor ihm. An einer anderen Stelle wird der Mann dazu aufgefordert sie zu Ehren und die Frau ihn zu lieben.
Die meisten Bücher des alten Testamens wurden in einer patriarchalischen Zeit geschrieben und wendeten sich damit überwiegend an Männer.
Merkwürdige Aussage, denn demnach liebt eine Mutter die ihr Kind an der Hand nimmt, damit es nicht sonstwo hin rennt, nicht o.O