Wieso spielen manche Männer Spielchen mit Frauen?

7 Antworten

Grundsätzlich spielen beide Geschlechter Spielchen.

Es gibt die Spielchen zwischen Partner und Partnerinnen, es gibt sie auch im Berufsleben oder im Freundeskreis unter dem gleichen oder dem anderen Geschlecht.

Ob man Spielchen spielt ist eine Charaktersache und eine Frage von psychischer Gesundheit und Selbstbewusstsein.

Oft entwickeln sich die Spielchen schon in früher Kindheit, wenn die Eltern nicht eingreifen und werden ein ganzes Leben beibehalten.

Eltern sind da zuweilen äusserst selbstblind den eigenen Kindern gegenüber und beseelt davon sooo wahnsinnig liebevolle und verständnisvolle Eltern zu sein, dass sie leider ihre Erziehungsaufgabe nicht wahrnehmen/ wahrnehmen können.

Oft genug schauen sich die Kinder natürlich auch das ab, was in der Familie im Umfeld vorgelebt wird.

Der Katalog wie solche Verhaltensweisen entstehen ist relativ gross.

Je öfters eine auch nur zufällig entdeckte Strategie gelingt umso öfter wird sie auch angewendet.

Der Klassiker erstgeborenes Kind hat wenig Möglichkeiten zu Lügen ohne entlarvt zu werden. Das Zweitgeborene macht relativ schnell die Erfahrung, dass in gewissen Situationen schnell das Erstgeborene und ältere beschuldigt wird und oftmals ganz ungerecht bestraft wird.

Ob das Erstgeborene mit seiner Überlegenheit des Älteren daraus seine Schlüsse zieht und positive oder negative Strategien entwickelt ist offen. Hängt auch von den Anlagen die es vererbt bekommen hat ab. Ebenso auch vom Umfeld.

Umgekehrt ist auch möglich, dass sich das Zweitgeborene sich mit seiner Strategie nicht durchsetzen kann.

Dann gibt es ja auch noch die mittleren Kinder etc. etc.

So läuft es auch in Gruppen ob Kindergarten, Schule, Berufsleben, Verein etc.

Das Verhängnis für Männer, sie durchschauen weit weniger schnell als Frauen welche Spiele gespielt werden. Oft sind sie den Spielchen gegenüber recht blind.

Männer werden eher die Spielkarten Gewalt und Macht benutzen. Bei Frauen ist es mehr die süsse Hinterlist und das Spiel mit körperlichen Reizen, die gerade von Männern nicht durchschaut wird.

Trotz allem bleibt Spielchen spielen eine Frage des Charakters.

Es gibt zum Thema ein gutes Buch, Autor ist mir entfallen: Spiele der Erwachsenen

Gibt es auf beiden Seiten gleichermaßen nach meiner Erfahrung und hat wahrscheinlich mit dem Bedürfnis nach Kontrolle und Macht zu tun. Die Spiele werden von den Geschlechtern oft unterschiedlich gespielt, weh tut es aber genauso. Ich glaube aber das Frauen tendenziell mehr darunter leiden (oder die emotionale Verletzung zumindest stärker/länger empfinden).

die meisten machen es nicht mal absichtlich sondern haben anfangs Gefühle, verlieren diese und denken ja ich will sie nicht verletzen lassen wir das doch weiterlaufen. irgendwann nutzen sie das aus, sie wollen ja auch mal was für sich selbst tun wo sie so selbstlos waren. und dann kannst du dir denken. ist das mädchen am boden zerstört

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vieles ist schiefgegangen- aber ich habe daraus gelernt

Ich kenne einen Mann, von seiner Frau verlassen, der nach der Scheidung auch nur spielen will. Zu mir sagte er, ich als Frau würde ihn verunsichern, was ich gar nicht verstehe. Ich habe das verdammte Gefühl, er hat Bindungsangst und kommt mit sich nicht mehr klar.

Das gibt andersrum mindestens genau so viel