Wieso sind viele Studenten so links eingestellt?
Es ist beachtlich, dass einen großen Anteil der politisch linksextrem eingestellten Leuten, Studenten sind. Man nehme zum Beispiel Münster, wo bei der Bundestagswahl 2017 es bundesweit die wenigsten stimmen für die AfD gab, dort gab es fast nur Stimmen für SPD, bzw. Grüne. Oder Aachen, wo bei jeder Gelegenheit (z. B. Karlspreisverleihung) viele Studenten in der Stadt auf die Straße gehen und so etwas, wie "Refugees Welcome" oder "Atomkraft, nein danke" schreiben. Wenn man versucht mit ihnen einen Dialog zu führen und ganz sanft die politischen Prinzipien von ihnen zu hinterfragen, kann es gut sein, dass sie von deinem Freund schnell zu deinem Feind werden. Sachliche Argumentation ihrerseits kann man dabei oft vergessen. Lange Rede kurze Frage, wie kommt das? Warum sind ausgerechnet Studenten (die ja eigentlich kritisches Denken wenigstens zum Teil drauf haben müssen) so naiv sind? Danke schonmal im Voraus.
28 Antworten
Du nennst die Studenten naive Typen. Andersherum wird ein Schuh daraus.
Studenten sind in der Regel auch schon die besten Schueler in der Schule gewesen, somit haben sie einen Bildungsvorteil, der dich hier zu stoeren scheint?
Somit ist es immer gut, wenn diese `Klasse` protestiert, dann naemlich ist etwas Foul im Staate Daenemark.
Wenn dumpfe Typen darueber gruebeln, was machen die Studenten da eigentlich, dann kommt es am Schluss zu dieser Situation, das sie sich mit Studenten nicht unterhalten koennen.
Das ist keine Ueberheblichkeit, das ist gut so, denn denen kann man dann nicht so schnell ein X vor ein U vormachen.
Studenten werden von den Administrationen, fast der ganzen Welt, gefuerchtet und das is gut so.
Das Wort Neid passt hier nicht hinein. Es ist auf jeden Fall selten, das sich unterschiedliche Gesellschaftsstufen zueinander finden, somit bleiben sie meistens unter sich und gut ist. Hier ist doch das Problem der Augenhoehe, der eine spricht von Arroganz und der andere vom dummen Proleten.
Das nur als Beispiel mit deinem Studenten, der sich mit einem Unstudierten nicht richtig verstaendigen kann.
Das koennte eine Gesellschaftsdebatte ausloesen, allerdingst ist es ratsam sich immer ein bisschen weiter zu bilden. Das alte Sprichwort, Stillstand ist Rueckschritt, kann auch hier Anwendung finden.
Philosophie sollte das hier nun nicht werden, wenn du verstehst was ich meine?
Das Wort "Neiddebatte" ist das Killerargument einer bestimmen Gruppe von Menschen, die wegen der Größe der Objekte nicht zu erkennen vermag, dass durch Einfluss der Lobby eingeschränkte Steuern für höhere Einkommen nichts anderes sind als Diebstahl. Jeder erwischte Taschendieb wird für viel geringere geklaute Beträge heftigst bestraft, die nicht!
Die Urgesellschaft wusste das noch. Nicht umsonst heißt in Latein
"sich durch Diebstahl bereichern" interessanterweise "privari".
Gewöhnlich läuft es so, dass die "besseren Kreise" und unsere liberale Presse die Argumente der linken Studenschaft in die Ecke Neiddebatte schieben wollen, um sie mundtot zu machen. Und viele Studenten wissen sich gegen das Killerargument kaum zu wehren. Das sollte man dann mal trainieren.
Ist das nicht ein wenig Schubladendenken? Dass man SPD oder Grüne wählt, heißt nicht zwangsläufig, dass man linksextrem ist. Genau wie man nicht zwangsläufig rechtsextrem ist, wenn man AfD oder FDP wählt. Sie bilden sich eben ihre eigene Meinung und ob die eher links oder eher rechts ist, ist doch egal.
Bezüglich der Diskussionsbereitschaft gibt es (nach meiner Erfahrung) auch Unterschiede. Es gibt welche, die ihre Beweggründe echt gut erklären können und welche, die einen sofort als Nazi bezeichnen. Letztere sind die, die eh nur nachplappern. Die gibt es aber überall.
Leider bin ich bisher zu 90 % auf Leute getroffen, die nachplappern. Es ist mir schon klar, dass man nicht gleich linksextrem sein muss, um SPD oder Grüne zu wählen. Allerdings gibt es da so eine Art "taktisches Wählen".
Frage gemeldet weil tendenziös und provozierend.
Eventuell weil sich Studenten kritische Gedanken über die Zukunft des Landes machen und verängstigt sind wenn sie sehen, welche Kreaturen zum jetzigen Zeitpunkt über ihre Zukunft zu entscheiden haben.
Dann bist du wohl der erste von über 30 Leuten hier, der meine Frage so "tendenziös und provozierend" findet, dass sie gleich gemeldet werden muss. Das was ich bei den meisten Studenten sehe ist nicht Widersetzen gegen die Kreaturen, die dieses Land regieren, sondern viel eher eine blinde Unterstützung dieser. Kleiner Tipp für die Zukunft: Wenn du eine Frage meldest, dann bleib vollständig anonym und prahle nicht damit.
Du schmeißt hier viele Sachen in einen Topf. Du setzt "links" sein mit nicht kritisch Denken können gleich und verallgemeinerst ( "Wenn man versucht mit ihnen einen Dialog zu führen und ganz sanft die politischen Prinzipien von ihnen zu hinterfragen, kann es gut sein, dass sie von deinem Freund schnell zu deinem Feind werden. Sachliche Argumentation ihrerseits kann man dabei oft vergessen." )
Ich habe auch "linksextrem" und "naiv" geschrieben und nicht einfach "links". Extremismus ist immer ein Irrtum, egal in welche Richtung.
Man nehme zum Beispiel Münster, wo bei der Bundestagswahl 2017 es bundesweit die wenigsten stimmen für die AfD gab, dort gab es fast nur Stimmen für SPD, bzw. Grüne.
Ist doch schon wieder komplett falsch:
In Münster hat die CDU bei Erst- und bei Zweitstimmen haushoch gewonnen.
https://www.stadt-muenster.de/ms/wahlen/ergebnis/app/btw2017.html
Auch in Aachen hat die CDU gewonnen:
http://wahlen.regioit.de/AC/BW17/05334002/html5/index.html
Leute, wie soll man euch ernst nehmen, wenn ihr schon immer gleich mit gelogenen Aussagen daher kommt.
Sachliche Argumentation ihrerseits kann man dabei oft vergessen.
Und da hast du jetzt auch nicht geglänzt, nicht wahr?
Habe ich mich eben geirrt. Gut, dass die meisten Leute hier trotzdem verstanden haben, was ich meine.
Sei nicht so streng mit ihm. Der arme kerl hat vermutlich Münster nur mit Osnabrück und die Bundestagswahl mit der Landtagswahl verwechselt - dann haut es einigermaßen hin...:-)
Auch da kommt die CDU auf über 30%, von "fast nur Stimmen für CDU und Grüne" kann also auch hier nicht die Rede sein.
Na ja, zumindet "einigermaßen". Immerhin, die meisten aus dieserpolitischen Ecke brächten noch nicht einmal das zuwege...:-)))
Nur so zu Info: Bin selber noch ein Student und habe schon einen Bachelor Abschluss. Deswegen habe ich es nicht nötig, auf sie irgendwie neidisch zu sein, falls du das meintest.