wieso sind in deutschland so viele atheisten?

5 Antworten

Es sind gar nicht so viele Leute in Deutschland Atheisten. Denn wer sich als Konfessionslos bezeichnet muss nicht Atheist sein.

Ein Hauptgrund für den Atheismus in Deutschland ist die ehemalige DDR. Christen hatten mit erheblichen Problemen in der Schule, an der Arbeit und Privat zu rechnen, wenn sie sich offen zu ihrer Religion bekannten.

Viele treten auch nur wegen den Kirchensteuern aus und bleiben aber weiterhin gläubig.

Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang die großen Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland: Während sich im Dezember 2018 in Westdeutschland lediglich 16,6 Prozent als nicht gläubig, Agnostiker oder Atheisten bezeichneten, waren es in Ostdeutschland 68,3 Prozent der Befragten.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/145148/religion/

Deswegen:

Der Begriff Aufklärung bezeichnet die um das Jahr 1700 einsetzende Entwicklung, durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernden Strukturen zu überwinden. Es galt, Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen – etwa für jenes, das im Zuge der naturwissenschaftlichen Revolution im 16. und 17. Jahrhundert gewonnen worden war. Seit etwa 1780 bezeichnet der Terminus auch diese geistige und soziale Reformbewegung, ihre Vertreter und das zurückliegende Zeitalter der Aufklärung (AufklärungszeitalterAufklärungszeit) in der Geschichte Europas und Nordamerikas. Es wird meist auf etwa 1650 bis 1800 datiert. Aufklärung und Barock, die oft als Gegensätze gesehen werden, entwickelten sich über Jahrzehnte zeitgleich im gleichen geografischen Raum.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aufklärung

Die Frage ist eher: Warum gibt es trotz über 300 Jahre Aufklärung immer noch so viele Religiöse, die an die Hölle glauben?


grisu2101  03.07.2023, 06:09

Die letzte Frage kann man leicht beantworten, aber dann tun diejenigen gleich wieder auf beleidigt :-((

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AuchKarma  03.07.2023, 14:51
@grisu2101

Wie würdest du die Frage denn beantworten?

Mangelnde Intelligenz, mangelnde Bildung, psychische Störung?

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Das ist relativ einfach zu erklären. Hier ist die Kirche nicht mehr in der Lage, die Leute auf den Scheiterhaufen zu stellen. Unsere Vorfahren haben hier die Krallen und die Fangzähne gezogen. Die Kirche ist hier nur noch ein Papiertiger. Sie hat keine Macht mehr. Das beweist wiederum, dass in der Vergangenheit nur deshalb so viele an den Gott der Christen geglaubt haben, weil sie dazu gezwungen wurden. Ohne Zwang fällt der Glaube in sich zusammen. Die Leute erkennen, dass es sich dabei nur um eine Fantasy Geschichte handelt. Diese Fantasy Figuren haben keine Macht über sie. Immer mehr treten aus der Kirche aus, auch weil dort immer mehr kriminelle Machenschaften aufgedeckt werden. Die beiden Kirchen sind heute wie Mafiaorganisationen. Sie schrecken eher ab, als dass sie die Leute anziehen. Wer will sich von mit Kriminellen in ein Bett legen?

Land der Dichter und eben auch der DENKER

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Weil die Leute mittlerweile aufgeklärter und klüger sind als früher, als ihnen die Kirche noch so viel Unsinn erzählen konnte und die Leute es auch noch glaubten.
Zudem fehlen seit Jahrhunderten jegliche Beweise für irgendwelche erfundene Gottheiten.
Auch unsere Bibelforscher hier behaupten seine Existenz zwar stocksteif, aber Beweise liefern - das können sie auch nicht.
Stattdessen fordern sie Beweise, daß ein Gott NICHT existiert, so dusselig sind sie dann auch noch.

Denn: Wie will man eine Nichtexistenz beweisen ? Geht nicht.