Wieso schafft der Kommunismus die ewigen Wahrheiten ab?

5 Antworten

Weil sie implizieren, dass andere auf Grund ihres Glaubens beispielsweise über anderen stehen. Das Abschaffen der Moral finde ich allerdings sinnlos. Das muss ich zugeben.

Weil der Kommunismus ein bösartiges Krebsgeschwür ist, innerhalb dessen vor allem eins nicht verstanden wird: Die Formatierung des Menschen führt zum Gegenteil von Vielfalt, denn die Menschen sind nicht gleich - sie sind g l e i c h w e r t i g . Und diesen Unterschied begreifen Kommunisten nicht.

Aber jeglicher Kollektivismus - sei es eine sozialistische Spielart (inkl. der nationalen), sei es die "Ummah" - führt eben zur Auslöschung dessen, was den Menschen zum Menschen macht: seine Individualität, seine Vielstimmigkeit, seine Einzigartigkeit.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Marx sich so plump ausdrückt. Er war natürlich kein Religionsfreund und würde daher vor Religon keine Verbeugung machen, indem er sie als "ewige Wahrheit" tituliert.

Der Kommunismus hat richtig durchschaut, dass die antiken Religionen längst überholter Unfug sind und einer rationalen Menschheitsentwicklung massiv im Wege stehen.

Ein gewisses ethisches Grundverhalten, man könnte auch Moral dazu sagen. will kein vernünftiger Mensch abschaffen. Gewiß auch Marx nicht.

Grundverhalten in der Art "man bringt nicht unschuldige Menschen um, man beutet nicht die Masse aus, damit die Spitze in Reichtum schwimmt".


rathom  03.07.2024, 13:22
Der Kommunismus hat richtig durchschaut, dass die antiken Religionen längst überholter Unfug sind und einer rationalen Menschheitsentwicklung massiv im Wege stehen.

Inwiefern sind die antiken Religionen "Unfug", und inwiefern hat die verbrecheriwsche Ideologie des Kommunismus mit seinen 100+ Millionen Toten zu einer "rationalen Menschheitsentwicklung" beigetragen....?

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Mit „ewige Wahrheiten“ ist so etwas wie ein anzustrebendes Ideal gemeint, das universelle Gültigkeit beansprucht. Marx geht jedoch von den wirklichen Verhältnissen aus, die er dann einer Kritik unterwirft, weil er eben kein Utopist, sondern Wissenschaftler ist.

Weil das Christentum die Konkurrenz zum Kommunismus darstellten.

Weshalb die Moral? Wäre er da am Pranger gestanden?

Für zu viele Arbeiter, mögliche Kommunisten, war das Christentum, aus Sicht von Marx, eine "Krücke". Sie verliessen sich nicht auf die Segnungen seiner "Religion".