Wieso sagt Jesus das er und der Vater eins sind, er aber trotzdem betet?
Hallo zusammen, ich interessiere mich sehr für Religion vorallem auch der Christentum ich lese grade in der Bibel Johannes 10:30 ich und der Vater sind eins, aber jedoch steht in der Bibel das er gebetet hat, also ich kenn mich schon bisschen mit der Dreifaltigkeit aus also soweit ich weiß ist der Vater der Sohn und der heilige Geist ein Gott sie sind auf verschiedener Weise von einander getrennt aber sie teilen das selbe Wesen würde ich jetzt mal so sagen, jedoch verstehe ich immer noch warum er zum Vater betet wenn er und der Vater eins sind
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Die Aussage "Ich und der Vater sind eins" aus Johannes 10:30 ist ein bedeutender Vers im christlichen Glauben und wird oft im Kontext der Dreifaltigkeit interpretiert. Die Dreifaltigkeit lehrt, dass Gott in drei Personen existiert: Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist, die alle eins im Wesen sind, aber dennoch unterschiedliche Rollen und Funktionen haben.
Das Gebet Jesu an den Vater zeigt die Beziehung innerhalb der Dreifaltigkeit. Obwohl Jesus und der Vater "eins" im Wesen sind, gibt es dennoch eine funktionale Unterscheidung zwischen ihnen. Jesus, während er auf der Erde war, betete oft zu seinem Vater. Dies zeigt seine Unterordnung in Bezug auf seine menschliche Natur und seine Hingabe an den Willen des Vaters.
Die Dreifaltigkeit ist ein tiefes theologisches Konzept, das schwer zu begreifen ist. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Unterscheidungen und Handlungen innerhalb der Dreifaltigkeit auf einer göttlichen Ebene existieren und für Menschen oft schwer nachzuvollziehen sind. Es zeigt die Vielschichtigkeit und Tiefe der christlichen Vorstellung von Gott und seiner Beziehung zur Menschheit.
Hallo Ludovicaakio,
das "eins-Sein" von dem Jesus hier sprach, bezieht nicht auf sein Wesen, sondern auf seine Wünsche, seine Ziele und die enge Verbundenheit mit ihm. Dass der Text aus Johannes 10:30 in diesem Sinn verstanden werden muss, zeigt der folgende Vergleichstext:
"Heiliger Vater, wache über sie wegen deines Namens, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind, so wie wir eins sind" (Johannes 17:11).
Die Jünger Jesu sollten also in dem gleichen Sinn eins sein, wie er es mit seinem Vater ist. Sie sollten mit dem Willen Jesu völlig in Übereinstimmung leben. Daher kann der Text nicht als Stütze für die Dreieinigkeitslehre herangezogen werden! Im übrigen ist diese Lehre auch nicht biblisch! Was aber lehrt die Bibel genau dazu?
Nun, es gibt nur einen einzigen allmächtigen Gott, den Schöpfer, der alle Dinge gemacht hat (5. Mose 6:4). Dieser hat einen Sohn, der jedoch nirgends als Teil Gottes dargestellt wird. In einem Gebet sprach Jesus von Gott als "dem allein wahren Gott", was ganz offensichtlich ihn selbst ausschließt (Johannes 17:3).
So, wie die Bibel vom heiligen Geist spricht, so kann dieser keine Person sein, sondern die unsichtbare Kraft, die von Gott ausgeht. Zum Beispiel finden sich Äußerungen wie "vom heiligen Geist erfüllt", was eher auf eine Kraft als auf eine Person schließen lässt (siehe Apostelgeschichte 2:4).
In der New Encyclopædia Britannica heißt es daher: „Das trinitarische Glaubensbekenntnis der Christenheit . . . unterscheidet diese von den beiden anderen klassischen monotheistischen Religionen [Judentum und Islam].“ Die Kirche entwickelte die Trinität, obwohl „die Bibel der Christen keine ausdrücklich trinitarischen Erklärungen über Gott enthält“.
Interessant ist auch, was die New Catholic Encyclopedia dazu sagt: „Die Formulierung ,ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden... Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd.“
Die Encyclopedia Americana drückt sich ähnlich aus: „Die Dreieinigkeitslehre des 4. Jahrhunderts war keineswegs ein Spiegelbild der frühchristlichen Lehre von der Natur Gottes; sie war eher eine Abweichung davon.“
Hier sind ein paar Beispieltexte, die deutlich machen, dass Jesus weder Gott, noch ein Teil von ihm ist (Kursivschrift ist von mir):
Matthäus 26:39: "Und er ging ein wenig weiter, fiel auf sein Angesicht, betete und sprach: „Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Becher an mir vorüber. Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst.“
Johannes 14:28: "Ihr habt gehört, daß ich zu euch sagte: Ich gehe weg, und ich komme zu euch [zurück]. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater hingehe, denn der Vater ist größer als ich."
1. Korinther 15:27,28: "Denn Gott „hat alles unter seine Füße gelegt“. Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen worden ist, dann ist offensichtlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat. Wenn dem Sohn jedoch alles unterworfen sein wird, dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott für jeden alles ist.“
Kolosser 1:15: "Er [Jesus] ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung".
Wenn man die Aussagen der Bibel über Gott auf der einen und Jesus Christus auf der anderen Seite in Beziehung zueinander setzt, ergibt sich daraus ein deutliches Bild: Gott besteht nur in einer Person, und Jesus ist der von ihm erschaffene Sohn.
LG Philipp
ich weiß ist der Vater der Sohn und der heilige Geist ein Gott sie sind auf verschiedener Weise von einander getrennt
Richtig.
aber sie teilen das selbe Wesen würde ich jetzt mal so sagen
Nicht ganz richtig. Sie sind vom selben Wesen (Joh 1,1), sind aber, wie Du vorher geschrieben hast, "auf verschiedene Weise von einander getrennt".
jedoch verstehe ich immer noch warum er zum Vater betet wenn er und der Vater eins sind
Zum einen hat Jesus in seiner Menschwerdung auf göttliche Fähigkeiten verzichtet: "Aber er entäußerte sich und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist" (Phil 2,7).
Der Mensch Jesus von Nazareth hat auch zu Gott gebetet.
wenn er und der Vater eins sind
Diese Aussage bedeutet lediglich, dass sie einer Meinung sind. Ähnlich auch Joh 14,9: "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen."
Da ja der Vater nicht als Mensch auf der Erde unterwegs war wird ja deutlich, dass Jesus meint, dass Vater und Sohn gleich sind, aber nicht die selben.
eins bedeutet sie haben die selbe einstellung die selben hohen Maßstäbe und das selbe denken,aber sie sind getrennte wesen jeder mit eigenen willen siehe die vision von stehpanus
Apostelgeschichte 7:54-56
Stephanus Vision
Als sie das hörten, wurden sie sehr wütend auf ihn und begannen mit den Zähnen zu knirschen. 55 Er aber, von heiligem Geist erfüllt, schaute unentwegt zum Himmel hoch und erblickte die Herrlichkeit Gottes und auch Jesus, der an der rechten Seite Gottes stand. 56 Er sagte: „Da! Ich sehe den Himmel geöffnet und den Menschensohn an der rechten Seite Gottes stehen
Grüß Dich Ludovicaakio
Du solltest diesen Film sehen. Ich hoffe Du bist nach diesen wissenschaftlichen Belegen geläutert. Das was Du erwähnst ist ein Mythos.
Mythos
Ein Mythos (seltener der Mythus, veraltend die Mythe, Plural Mythen, von altgriechisch μῦθος, „Laut, Wort, Rede, Erzählung, sagenhafte Geschichte, Mär (Märchen)“, lateinisch mythus) ist in seiner ursprünglichen Bedeutung eine Erzählung. Im religiösen Mythos wird das Dasein der Menschen mit der Welt der Götter oder Geister verknüpft.
Jesus und das Trinitätsdogma
https://www.youtube.com/watch?v=F9OtOi6mP20
Herzlichen Gruß
Rüdiger
Johannes 17:20-23
20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben,
21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind
23 – ich in ihnen und du in mir –, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.
Es geht um das Verhalten, die Denkweise, die Werke etc
Wir sollen uns so benehmen wie auch der Messias es tat.
Bitte pass auf, die 3 Einigkeits Lehre ist falsch und wird von vielen gelehrt, fakt ist, wenn du sie nicht von jemandem gehört hättest, hättest du sie nicht einmal gewusst.
Dem Messias wurde macht gegeben, wenn er aber Yahweh sein soll, von wem soll er bitteschön diese Macht bekommen haben?
Von sich selbst?
Es steht auch geschrieben: (1. Korintherbrief, Kapitel 11, Vers 3)
"Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt des Weibes; Gott aber ist das Haupt Christi."
Der Messias wurde auch von Yahweh auferweckt
Hat er sich nun selbst auferweckt?
Ich könnte dir hier Verse um Verse aufzählen...
Du siehst was für ein Blödsinn das ist, halte dich davon fern, bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Weil die Aussage "Ich und der Vater sind eins" nicht wörtlich zu nehmen ist.
Ab Vers 33 wird es deutlicher:
Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott. Jesus erwiderte ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter? Wenn er jene Menschen Götter genannt hat, an die das Wort Gottes ergangen ist, und wenn die Schrift nicht aufgehoben werden kann, dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott - weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn? Wenn ich nicht die Werke meines Vaters vollbringe, dann glaubt mir nicht!
Jesus widerspricht dem Vorwurf, dass er sich selbst zu Gott mache und zitiert Psalm 82:6. In Psalm 82 geht es um die Richter Israels und diese werden als "Götter" bezeichnet.
Also sind die Richter von damals auch ein Teil der Trinität? Nein. Jesus wird in der Bibel mehrfach als Richter bezeichnet und auch wird gesagt, dass er richten wird.
Gott aber hat ihn am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen, zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben. Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkünden und zu bezeugen: Dieser ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten.
Apostelgeschichte 10,40-42
Jesus unterscheidet sich klar und deutlich vom Vater:
Johannes 14,28: Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.
Matthäus 24,36:Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.
Lukas 18,19: Jesus antwortete ihm: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer der eine Gott.
Johannes 5,30: Von mir selbst aus kann ich nichts tun; ich richte, wie ich es vom Vater höre, und mein Gericht ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen suche, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Johannes 17,3: Das aber ist das ewige Leben: dass sie dich, den einzigen wahren Gott, erkennen und den du gesandt hast, Jesus Christus.
Auch werden in der Bibel häufig Personen als Gott bezeichnet, obwohl sie nur Menschen sind.
Z.B. wird Mose in Exodus 4,16 als Gott bezeichnet:
und er wird für dich zum Volk reden. Er wird für dich der Mund sein und du wirst für ihn Gott sein.
Für die Schreiber der Bibel war es wohl so offensichtlich, dass kein Mensch Gott sein kann, dass sie dies als Metapher nahmen. In der Bibel steht ja nicht grundlos mehrfach, dass Gott kein Mensch ist, und Menschen nicht Gott sein können.
Außerdem: Wenn Jesus mit dem Vater eins ist (also wörtlich genommen), dann besteht die Trinität plötzlich aus mehr als nur 3 Personen:
Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir.
Johannes 17,21-22
Und selbst wenn man es doch immer noch wörtlich nimmt, dann wäre dies kein Beweis für die Trinitätslehre, sondern ein Beweis für Modalismus.
Jesus ist unser Lehrer. Er betet als Vorbild für uns. Um uns zu lehren, wie wichtig das Gebet ist. Wenn schon er, der Sohn Gottes, der Mensch gewordene Gott, immer wieder viel betet, ganze Nächte hindurch ohne zu schlafen, wie wichtig muss dann erst das Gebet für uns sein, die wir beides nicht sind!?
Jesus ist Gottes Sohn. Und er selbst sagte, dass wer ihn gesehen hat, Gott gesehen hat.
Im Mittelpunkt der christlichen Lehre steht der Glaube an den einen Gott, der die Welt und die Menschen erschaffen hat. Die Menschen aber entfernten sich von ihrem Schöpfer. Ein Abgrund tat sich auf. In der Tradition der Glaubenslehre (Dogmatik) entwickelte sich folgende Sichtweise: Durch den Opfertod Jesu kam es zur Versöhnung zwischen Mensch und Gott. Damit wurde der Tod an sich besiegt, auch die Sünde, jenes Tun, das einen Menschen von Gott entfernt und trennt. Der Keim zur Sünde aber vererbt sich durch die Generationen. Wie steht der Mensch vor Gott da? Wie kann er sich rechtfertigen? Muss er gute Taten vollbringen, um sich das Heil zu verdienen? Oder bekommt er es geschenkt aus Gnade? - Darüber stritten Generationen von Christen.
Christen glauben, dass Gott durch Jesus von Nazaret in einzigartiger Weise gesprochen und gehandelt hat, so dass die Menschen in ihm Gott begegnen können. Er ist der Sohn Gottes von Anbeginn der Welt an, war aber auf Erden trotz seiner Göttlichkeit ein Mensch wie alle anderen auch: geboren von einer Frau und sterblich. Allerdings mit einer Ausnahme: Jesus, so sagt die Theologie, war ohne Sünde. Zusammen mit Gott dem Vater und dem Heiligen Geist gehört er zur Dreifaltigkeit des Einen Gottes.
Quelle: Basiswissen Christentum von Dr. Georg Schwikart, S. 11