Wieso muss ich Mathe lernen wenn Erwachsene es auch nicht können?

12 Antworten

Es gibt eben auch viele Erwachsene, die die Mathematik beherrschen.

Davon profitieren wir alle. Ohne Mathekenntnisse gäbe es keine Architekten, die Häuser oder andere Bauwerke planen und berechnen könnten. Niemand könnte ausrechnen, was er von seinem Buget bezahlen kann und was unbezahlbare Wunschträume bleiben müssen.

Weil einige schlechte Mathekenntnisse haben und unwirtschaftlich kalkulieren, gehen viele Unternehmen pleite. Du könntest noch nicht einmal nachrechnen, ob Du im Restaurant eine falsche Rechnung erhalten hast.

Ohne Mathe bleibst Du eben immer auf andere Leute angewiesen, die rechnen können und Du musst HOFFEN, dass sie ehrlich Dir gegenüber sind.

Bestimmte Grundkenntnisse sind wichtig. Es geht auch nicht darum, dass irgendeinen Stoff später nicht brauchen wirst, denn das kommt auf deinen Beruf oder deine Interessen an, aber Mathe ist zudem sehr wichtig, um das logische, dafür erforderliche Denken zu entwickeln.

Mathematik wird in der Schule komplett überfrachtet (das gilt sicher auch für andere Fächer). Viele Themen und Aufgaben haben mit dem realen Leben nichts gemein. Insofern sollte man das Thema Mathe auf das nötigste beschränken. Sollte sich ein Schüler speziell für Mathe interessieren, kann er gerne weiterführende Kurse besuchen.

Lesen und rechnen ergibt ja noch sinn aber wozu binomische formeln?

Am besten man schafft die Schulpflicht nach der vierten Klasse ab, dann können die meisten einigermaßen Lesen und Rechnen, zumindest so viel, dass es für das Allerwichtigste reicht.

Wer dann noch mehr lernen will, geht weiter zur Schule und die anderen gehen so wie vor 200 Jahren zum Arbeiten aufs Feld, ins Bergwerk oder in die Fabrik.

Nur vom Chillen gibt's kein Nutella auf's Brot.


Mathematik ist wichtig und nützlich. Man trainiert damit sein Gehirn und braucht sie für praktisch jedes Studium in der Uni.

Dass man sich als Erwachsener damit brüstet, kein Mathe zu können und das in der Schule schon gehasst zu haben, ist peinlich. Mit solchen Schwächen zu kokettieren ist eine kindliche Verhaltensweise.

Andererseits ist der Matheunterricht an Schulen oft grauenhaft schlecht. Hier wird gefrickelt und geschustert, weil vielen Mathelehrer das Konzept fehlt, der Überblick und eine pädagogische Herangehensweise. Einer meiner Lehrer hat Mathe und Sport zusammen unterrichtet: Kopfrechnen haben wir draußen auf der Wiese geübt, gleichzeitig mit den Liegestützen und Dauerlauf. Das war umwerfend.

Viele Erwachsene beherrschen grundlegende Mathematik-Methoden. Einige arbeiten in Unis und rechnen ihr ganzes Leben lang. Damit kann man sehr erfolgreich sein. Viele hören aber auch auf zu rechnen, wenn sie einen gewissen Erfolg haben, und nutzen ihr trainiertes Gehirn dann für andere Aufgaben. Frau Merkel wird z.B. heute sicherlich keine Differentialgleichungen mehr lösen, obwohl sie das als Physikerin sicherlich gut konnte.