Wieso könnte man den Teufel als eigentlichen Befreier der Menschen ansehen?
8 Antworten
Suggestivfragen sollte man generell nicht beantworten.
Doch in einer Gott-entfernten Welt sieht der Mensch wie es ist ohne Gott zu leben, man braucht sie sich nur mal anschauen was für Folgen dies nimmt, so ohne Gott.
Dies führte eher in die eigenen Ketten einer kaputten Gesellschaft, wo Egomanen regieren und andere Egomanen es auch noch toll finden, als das es irgend jemand befreite.
Ich könnte mir vorstellen, dass man ihn als Werkzeug Gottes betrachten könnte.
Es ist doch seltsam, dass Gott Adam und Eva einen Baum dahin stellt, den sie dann aber ignorieren sollen. Dazu, ohne die Erkenntnis über "Richtig und Falsch", wissen Adam und Eva auch nichts über Gebote und die Notwendigkeit der Einhaltung.
Gott gab dem Menschen den freien Willen. Ohne Erkenntnisse, ohne Gedanken und Empfindungen von "Gut und Falsch", könnte der Mensch jedoch keine Entscheidungen treffen, nicht selbst abwägen, nicht frei wählen.
Hätte Gott also nicht gewollt, dass der Mensch seinen freien Willen auch nutzt, hätte er ihm diesen nicht gegeben. Und hätte da keinen Baum hingestellt und als allmächtigen, unfehlbar es und allwissendes Wesen den Garten so sicher gemacht, dass nichts da rein kommt, um seinen Plan zunichte zu machen.
Sollte man also tatsächlich von einem allmächtigen, unfehlbaren, allwissenden Wesen im Sinne von Gott ausgehen, sollte man auch mit dem Gedanken klar kommen, dass es von ihm gewollt war, dass der Teufel in Form einer Schlange in den Garten Eden eindringt und Adam und Eva das Geschenk der Erkenntnis macht.
Der Teufel wäre dann ebenso nur ein Werkzeug, dass Gottes Plänen folgt.
Wenn man es von der "anderen Seite" sieht (Offb.12,9) ?
Er "befreit uns" vom ewigen Leben (Offb.20,15).
Naja, wenn man nach der Bibel geht, dann ist Gott derjenige, der Anbetung und die strenge Einhaltung seiner Regeln verlangt, ansonsten drohen drakonische Strafen.
Der Teufel hingegen möchte das die Menschen frei von diesen Regeln sind, und einfach ihren Spaß haben.
Muss bei solche Fragen immer wieder an den selben Höllen Witz denken ^^
Ein überzeugter Atheist, der gerade gestorben ist, kommt in die Hölle. Der Atheist betritt die Hölle und traut seinen Augen nicht. Heller Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Palmen, Meeresstrand, alle 100 Meter eine Strandbar, fröhliche Menschen tummeln sich, kurzum paradiesische Verhältnisse.
Der gerade verstorbene Atheist geht am Strand entlang, bis er plötzlich eine Gestalt mit einem Pferdefuss und einem Schwanz in einem Strandkorb sitzen sieht. Er geht auf die Gestalt zu und fragt diese, ob er denn der Teufel sei. Dieser bejaht dies und begrüsst den Neuankömmling in der Hölle äusserst herzlich. Er schickt den Atheisten nach dem Geplauder an eine der Strandbars, um sich dort einen Drink zu besorgen.
Der Atheist holte sich einen Drink und schlendert am Strand entlang um die Hölle weiter zu erkunden. Zwischen den Dünen entdeckt er ein grosses, tiefes Loch. Neugierig blickte er in die Tiefe und erschrickt sich fürchterlich. Er sieht am tiefen Grund von diesem Loch wimmernde, unbekleidete Menschen. Es lodert ein heisses Feuer und wilde Bestien schlagen auf die Körper der Menschen ein.
Sogleich rennt der Atheist verwirrt zum Teufel und fragt aufgelöst, was denn das für ein Loch sei? Der Teufel versteht die Frage nicht und so fragt der Atheist nochmals nach dem tiefen Loch mit dem Feuer, den Bestien und den Menschen dort hinten bei den Dünen. „Ach," meint der Teufel, „Das ist für die Christen, die wollen das so …"
Wenn man ihn in der Schlange im Garten Eden sehen will, dann hat er der Menschheit wohl (indirekt) die Erkenntnis (von Gut und Böse) "geschenkt".
welcher Witz