Wieso ist abnehmen gut und zunehmen schlecht?
Wieso wird in der Gesellschaft abnehmen immer mit gut verbunden und zunehmen, wenn es nicht im Aufbau ist immer mit schlecht.
Weil wenn eine Person mit einer Essstörung abnimmt ist das nicht gut, sondern eher wenn sie zunimmt.
Aber wenn jemand abnimmt bekommt er meistens Komplimente und wenn jemand zunimmt wird das meistens nicht beachtet oder negativ gesehen. Warum ist das so?
9 Antworten
Hey Lia! Gut, dass du dir solche Gedanken machst. Habe deine letzten Fragen überflogen, lass dich auf deinem Weg zu Normalgewicht nicht beirren von anderen.
Ob zu- oder abnehmen besser ist, ist einfach von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Klar, bei uns haben mehr Leute "offiziell" einige Kilos zuviel als zu wenig, trotzdem sollte es keinen Grund geben, dickere Personen anzugreifen oder gar zu mobben.
Und klar, Leute mit klarem Untergewicht sollten durchaus gelobt werden, wenn sie sich fürs Zunehmen entschieden. Ich denke, du machst nun alles richtig.
Viel Erfolg für deinen Weg und alles Gute!
Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht.
Ich weiß nicht, warum es Leute so schrecklich finden, wenn eine dünne, vllt. sogar magersüchtige Person zunimmt. Das heißt von Untergewicht zum Normalgewicht.
Das hat sicherlich was mit den gesellschaftlichen Normen zu tun. Schon mal in der Klatschpresse Tipps zum Zunehmen gesehen? Nö, ich auch nicht. Immer " Das beste Obst zum Abnehmen" oder " 10 kg in einem Monat". Ja, klar, die meisten sind hier in der westlichen Welt zu " dick", bzw. sollten aus gesundheitlichen Gründen abnehmen. Aber die Klatschpresse um zu diesem Beispiel noch mal zurück zu kommen, sieht es ja nicht wirklich auf die Adipösen ab, sondern auf grundsätzlich normalgewichtige Frauen.
Der Punkt ist: Wir sind damit aufgewachsen, dass dünn schön bedeutet. Dass man immer aufpassen muss, nicht zu viel vom Kuchen zu essen.... So ein Mist.
So sind wir eben einfach irgendwie aufgewachsen. Obwohl es ja auch mal anders war, d.h. genau umgekehrt.
Ich findest sehr schade und wenn wir uns da ändern könnten, könnte man ja auch die ein oder andere Essstörung verhindern.
Hoffe ich konnte dir vielleicht helfen :)
Das ist nicht so, daher kann man auch nicht sagen, warum es so ist.
Tatsache ist, dass die Mehrheit der Bevölkerung eher ein paar Kilo zuviel hat. Die mit ein paar Kilo zuwenig sind seltener. Für die mit mehr als ein paar Kilo zuviel wird eine Gewichtsabnahme positiv bewertet. Nur für die.
Dir kann man einfach nichts rechtmachen. Wenn man dich für eine Zunahme loben würde, dann wäre es ein unangebrachter Kommentar, siehe deine andere Frage. Deine verzerrte Realitätswahrnehmung bezieht sich auch auf deine Mitmenschen, so ist das.
Naja es kommt ja immer darauf an was dein Ziel ist und wo genau du grade stehst.
Wenn du als Frau 90Kg auf 1,65m wiegst, dann ist dein Ziel ja hoffentlich abzunehmen.
Wenn du aber als 1,90m Frau 55Kg wiegst, dann hoffentlich das gegenteil.
Geht ja einfach nur darum dein "Idealgewicht" zu erreichen. Und da viele Menschen in der heutigen Zeit eher über- als untergewichtig sind, ist das abnehmen tendenziell eher mit etwas positivem verbunden.
Liegt wohl daran, dass die allermeisten Menschen in der westlichen Welt einfach zu dick sind und es ihnen nicht schaden würde, wenn sie abnehmen würden. klar eine untergewichtige, magersüchtige Person sollte nicht weiter abnehmen, sondern eher zunehmen. Aber die allermeisten haben eher Probleme damit, dass sie zu viel auf den Rippen haben.