Wieso haben so viele Ältere ein Problem damit das es der Jugend heute besser geht?
Also das sie es einfacher haben in vielerlei Hinsicht. Oft erzählen sie dann ihre Geschichten, was für einen Schulweg sie hatten etc., bisweilen habe ich das Gefühl als seien es Vorwürfe an die heutige Jugend, die im Übrigen sehr sozial ist im Vergleich zu früher. Von einer fehlenden Wertschätzung für diese wunderbare heutige Welt, die auch immer besser wird, sehe ich von denen nicht. Im Gegenteil eher von den älteren Generationen. Auch wird eine Veränderung von Prioriätensetzungen nicht respektiert, sondern sie versteifen sich auf Prioritäten, die vielleicht im Einklang mit der damaligen Zeit waren.
5 Antworten
auch alte menschen haben ein geltungsbedürfnis, nicht nur junge. sie wollen nur gewürdigt werden für ihre leistungen und entbehrungen. aber die alten übersehen wahrscheinlich, unter welchem druck die heutige jugend steht. in diesem sinn bin ich auch schon alt; mir unterläuft auch oft der fehler, dass ich denke, den kids gehe es wie mir.
Trozdem die alten menschen sind keine sänger super Stars man muss niemanden für seine Leistung was tolles sagen
Zum Einen halte ich das für falsch zu sagen, das es der Jugend heute besser geht. Inwiefern? Als wann besser geht? Zum anderen halte ich die Behauptung, das die Jugend heutzutage sozialer ist für falsch!
Bspw. mein Vater der es häufig so dastellt, als ob es heutzutage so viel besser wäre. Er vergisst dabei aber immer wieder gerne, dass er auch viele Vorteile hatte, die heutzutage nicht mehr existieren oder sich stark verändert haben. Was es nicht gab konnte man damals zum Einen nicht vermissen. So zum Beispiel das Internet welches es in seiner Kindheit und Jugend noch nicht gab, heute aber nicht nur Unterstützung sondern oftmals auch absolut erforderlich ist.
Zum anderen war es halt einfach so und der Mensch musste sich immer schon an seine Situation anpassen. Das es uns heute besser geht, als den Menschen im und nach dem zweiten Weltkrieg ist irgendwie verständlich, aber ich denke mal das meinst du wahrscheinlich nicht.
Insgesamt wird wohl zwischen den Generationen kein all zu großer Unterschied bestehen - also vom menschlichen Aspekt her. Ich habe Scheiße gebaut und Fehler gemacht, mein Vater vor mir in seiner Jugend wohl ebenso und sein Vater davor etc. das hält sich wohl die Waage.
Allerdings muss ich schon offen sagen, dass heutzutage viele Wertevorstellungen durchschnittlich gesehen eher fehlen und es an sozialem Umgang und Verhalten eher mangelt - auch in meiner Generation. Es ist tatsächlich so, dass viele Jugendliche was Benimmregeln und Höflichkeitsformen angeht, eher Probleme haben, als vorherige Generationen. Der Umgang mit den Eltern hat sich auch extrem verändert. Vieles was heute als normal empfunden wird, war zu Zeiten meines Vaters oder Großvaters undenkbar.
Insgesamt sehe ich das meiste was du da schilderst als nicht haltbar an. Auch das es heute in irgend einer Form "besser" wäre. Also ich bin zwar auch erst Mitte 20, aber ich kann sagen, dass es bergab geht im Vergleich vor noch so 10 oder 20 Jahren. Was diese "Wertschätzung" der Welt angeht, musste ich sogar lachen, nur weil man sich heute eher den Problemen bewusst ist, da diese im Grunde gar nicht mehr zu verleugnen sind, heißt das nicht, das ein besseres Bewusstsein dafür entstanden ist, im Gegenteil. Ein falsches und oftmals vor allem verlogenes Bewusstsein. Wir sind in keinster Weise besser als vorherige Generationen generell aber auch nicht unbedingt schlechter.
Alles hat seine Vor unt Nachteile! Tja, mein Vater bspw. hat mit seinem eigentlich eher schlechten Abschluss und dann noch auf der Hauptschule einen Beruf erlernen können, welcher heutzutage so nicht mehr existiert, ihm aber enorm viele Vorzüge verschafft hat. Beamtenstatus, ein sehr gutes Gehalt, gute Arbeitsumstände, Arbeitszeiten uvm. Heute alles undenkbar. Nicht unter diesen Umständen!
In der Hinsicht, hatten sie es damals leichter und besser, in anderer hingegen schwerer. Auch war vieles günstiger als heute andere Sachen hingegen teurer.
Der Leistungsdruck war damals weitaus geringer und der Unterrichtsstoff ebenso. Mensch... mein Vater hatte in der Schule nicht einmal Englisch oder überhaupt eine Fremdsprache! Das sind alles nur Beispiele und wahrscheinlich kann man das auch alles irgendwie runterspielen und gegenargumentieren, aber es wird nichts ändern.
Was diese Akzeptanz angeht, kann ich nur noch mal wiederholen: wir sind insgesamt in keinster Weise besser. Eher verlogener. Wir tun alls so, als ob wir großartig tolerant wären und noch weitaus mehr, aber insgeheim ist das Bullshit.
Wir spielen uns alle gerne auf und erwecken den Anschein, aber das war es dann auch. Tief im Inneren sind wir kein Stück besser. Aber dank Technologie sind wir vernetzt und jeder kleine Ausrutscher ist sofort öffentlich und zwingt uns dazu etwas zu sein, was wir nicht wirklich sind. Alles nur gespielt und die wahre Natur verheimlicht. Im Grunde hat sich der Mensch in keinster Weise verändert und wir werden es wohl auch nicht besser machen, als die Generation vor uns oder die davor! Ich glaube eher die Zustände und Situationen werden uns weiter den Berg runterziehen, weil wir uns ja auch weigern uns zu ändern und am Ende sind dann wir die Generation die es genau so mit ihren Kindern und Enkelkindern praktiziert. "Daaaaamals war alles besser und euch kann man vergessen". Tja, wenn man sich erst einmal bewusst gemacht hat, wie der Hase läuft sieht man die Dinge aus ganz anderen Augen. Und selbst obwohl ich glaube, dass ich die Dinge sehe wie sie sind, zähle ich mich trotzdem dazu, weil im Endeffekt bin ich auch kein Stück besser.
Deine Denkweise spiegelt im Grunde lediglich die Ignoranz und vielleicht auch Arroganz wieder. Überheblichkeit. Meine vielleicht auch, aber in einer anderen Weise. Es ändert aber auch nichts. Egal ob man mit geöffneten oder geschlossenen Augen durch die Welt geht, die Welt ist wie sie ist und wird sich wohl auch nicht ändern, wenn man sie genau so wahrnimmt wie sie wahrscheinlich auch ist.
Es ändert sich viel in unserer Welt, auch im Allgemeinen, den Menschen geht es im Großen und Ganzen viel besser als damals, auf der ganzen Welt. Natürlich fällt es uns in dieser Welt leichter, die nunmal viel sozialer ud gewaltfreier ist. Aber das zeichnet diese Zeit aus und das spreche ich auch hier an. Die Menschen lernen aus der Vergangenheit. Neben unzähligen Statistik, bin ich auch großer Fan der Mord- und Selbstmordstatistiken, in beiden Fällen stark fallende Tendenz über die letztten Jahrzehnte. Nicht zuletzt wegen Enttabuisierungen von psychischen Krankheiten. Es gibt so viele tolle Entwicklungen, ich sehe keine negative, lediglich subjektive Erzählungen aus der rosaroten Brille.
Nenne mir etwas das heute tatsächlich besser ist und nicht einfach nur neu oder pure Einbildung. Wobei... nein lass es... sonst bin ich noch morgen damit beschäftigt. Ich lass dir einfach deine Traumwelt. Andere brauchen dafür harte Drogen aber okay... jedem das seine.
Weniger Morde, Suziditote, Hungernde, weniger Armut, Frauen müssen ihren Mann nicht fragen, ob sie arbeiten dürfen, Frauen haben einen ganz anderen Stand als damals, kein ekhafter Standesdünkel, 85 Prozent der Menschen weltweit können lesen und schreiben, über medizinische Fortschritte brauch ich nicht rede, Lebenserwartung, Kindersterblichkeit, Terroropfer alles ainkt massiv. Die Kinderarbeit weltweit hat sich seit 2000 halbiert. Das sind nur ein paar Dinge. Die Welt in den 70ern wo die eigenen Kinder verprügelt werden durften von Eltern oder Lehrern, der schwerer Stand der Frau, die heutigen Rechte von Behinderten. Es ist alles sozialer, ich weiß nicht was du da hervorbringen willst.
Ich hoffe einfach mal, du kannst dir deine Sichtweise beibehalten, weil das würde ein heftiger Aufschlag auf dem Boden der Tatsachen sein, wenn dein Höhenflug mit Sicht auf die Sonne erst einmal enden würde. Das blöde ist, die Einsicht kommt schneller und härter als man denkt insbesondere, wenn man sie verleugnet. Aber es gibt auch Leute die nicht nur blind leben sondern auch blind sterben ^^
Reisende soll man nicht aufhalten. Viel Spaß
Weil zum Beispiel die Jugend sehr schnell und gern vergisst wem sie das "Bessergehen" heute zu verdanken haben.
Naja, die einzigen, die sich aktiv darum kümmern, dass es nachfolgenden Generationen besser geht ist die heutige. Die älteren Generationen haben diese Arbeit nicht aus Altruismus, sondern in erster Linie für ihr Wohlbefinden getan, auch dieses oft hervorgebrachte Argument finde ich hinfällig.
🤔 Es wird wohl immer so sein, dass manche Alten neidisch sind, weil sie nicht mehr jung sind. 😉😊
An adelaide
Deines: leider ist es verboten. Nur für Kinder bis 12
Mit meinen 50 kg mache ich kein Schaukelbrett kaputt. Da gibt es viele 10 bis 12 Jährige die mehr wiegen. Und welche, die Vandalen machen. Wenn ne Mama mit ihrem Kind zufällig kommt, fang ich ne Unterhaltung an und sie freut sich sehr. Und ich mich auch.
Spruch: 1. Man sollte so leben, dass alles Gesetz werden könnte. Und 2. Sind alle 1 Stück Gott.
Deines: Aber was nutzt es geistig jung, wenn du körperlich doof aussiehst.
Ein Mensch geistig hoch gewachsen, erhält sich den Geist jung. Und Geist steht über Materie. Deshalb: Geist formt den Körper. An verbauten Körperformen der Menschen kann man ablesen, welchen Geist sie haben, sofern man das Körperlesen und Physiognomie gelernt hat. Auch diesbezüglich war mein Beruf/aus Berufung eine wunderbare Schule.
💚liche Grüsse! 🍀
Dann muss man jung im Geist bleiben.
Ich kann sogar auf einem leeren Spielplatz, mit 69, noch schaukeln und es genießen. Bisher hat mich noch keiner ausgelacht, der zufällig kam. 😊
leider ist es verboten. Nur für Kinder bis 12. Aber was nutzt es geistig jung, wenn du körperlich doof aussiehst.
das wird es sein, aber wenn man nicht jung stirbt, wird man auch alt (Spruch von meiner Oma).
Also ich finde nicht, daß es der Jugend heute besser geht. Inwiefern besser? Wenn man die ganz alten sieht, die vor und während des Krieges, dann ja. Aber seit ungefähr 1950-60 da nicht mehr. Da gings den Leuten schon recht gut, zumindest hier in Westdeutschland.
Naja der Jugend stehen heute mehr Möglichkeiten zur Verfügung, auch exotischere Reisen etc. ein viel größerer Umfang an nutzenstiftenden Produkten und Dienstleistungen als damals, kleines Beispiel kostenloser Zugang zu unterschiedlichster Musik.
Ich bin ebenfalls mitte 20. Nein, ich finde die Jugend ist im Vergleich zu meiner Zeit sozialer, Behindertr, Schwule etc. werden weit mehr akzeptiert. Komasaufen und Rauchen ist seltener geworden usw. selbst ein höheres Gesundheitsbewusstsein im allgemeinen ist größer.
Ich hätte mir auch in den 70ern eine Suchmaschine gewünscht, die so toll wie das Internet, auch wenn es das nicht gab. Ich würde auch gerne in ein autonomes Fahrzeug steigen, wenn ich zu müde zum Fahren bin, auch wenn es das nicht heute gibt. Ich stelle mir die Frage, welche nennenswerten (!) Vorteile, die Jugend damals hatte?