Wieso haben Juden so einzigartige Namen?

6 Antworten

Hitler ist eine Schreibvariante des Familiennamens Hiedler von Hitlers Vorfahren, die erstmals von Adolf Hitlers Vater Alois Hitler verwendet wurde (siehe unten). Hiedler leitet sich von Hiedl ab, einem Wort aus dem bairischen Dialekt für einen unterirdischen Wasserquell oder Fluss

https://de.wikipedia.org/wiki/Hitler_(Familie)

Genauso kannst du die anderen Namen auch googln


MeMyselfandI16 
Beitragsersteller
 07.09.2021, 22:01

Danach habe ich überhaupt nicht gefragt und du hast genau das bestätigt was ich gesagt habe. Nämlich, dass christliche Namen meist viele Abwandlungen und durchlaufen haben.

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Schau Dir einmal an, was "DA" steht, und das ist nur ein Beispiel.

Von Experte OlliBjoern bestätigt

Gut beobachtet - ja, das hat einen geschichtlichen Hintergrund.

"Deutsche" Namen sind über viele Jahrhunderte quasi von selbst entstanden und haben sich daher oft im Laufe der Zeit so gewandelt, dass die Ursprungsbedeutung inzwischen nicht mehr erkennbar ist.

Jüdische Namen hingegen wurden erst vor relativ kurzer Zeit bewusst gewählt:

Die aschkenasischen Juden Europas verwendeten ursprünglich ein patronymisches Namenssystem (Jakob ben Isaak). Sie wurden ab Ende des 18. Jh. aber zunehmend dazu gezwungen, feste Familiennamen anzunehmen. Meist wurde ihnen dabei aber nur eine kleine Auswahl hebräischer Namen zugestanden. So wichen die Juden auf deutsch klingende Verballhornungen aus, verwendeten Symbolnamen u.ä.
Zu den genealogischen Namen gehören einerseits die echten Vaters-/Mutternamen. Bei diesen Namen wurde das hebr. בֶּן  bæn „Sohn des“ oft ersetzt durch Endungen wie  -i, -s, -son, -ski, -witsch (Mendelsson, Abrahamowitsch).
Viel häufiger als die hebr. Eigennamen sind Eindeutschungen, Verballhornungen (Verwendung ähnlich klingender dt. Wörter) und Symbolnamen, u.a.:
Tiere nach Gen 49,3-27 (Jakobs Segen)
Edelsteine nach Ex 28,17-21 (die zwölf  Edelsteine am hohenpriesterlichen Brustschild, für jeden Stamm einer, aber ohne klare Zuordnung)
die Früchte des verheißenen Landes nach Dtn 8,8
Farben (wobei unklar ist, woher der Wikipedia-Art. die Beziehung zu den Namen der Stammväter nimmt)
Häufig sind Herkunftsnamen.
Auf Hausnamen (namentlich solche der Frankfurter Judengasse) gehen z.B. Rothschild (Haus mit dem roten Schild), Schwarzschild, Adler, Strauss, Gans, Einhorn, Stern u.a. zurück.
Echte Berufsnamen sind selten (den Juden waren jahrhundertelang nur wenige Berufe gestattet) und dann meist nicht als jüdisch zu erkennen: Kaufmann, Schneider, Steinschneider (Graveur), Schuster, Wechsler.
Meyer ist als jüdischer Familienname kein Berufsname (Juden durften kein Land besitzen), sondern Verballhornung von hebr. מֵאִיר  meʾîr „leuchtend“ (Pt. Hiph. v. אור).

Hier findest du die Quelle und Tabellen mit Beispielen jüdischer Namen: http://www.mneuhold.at/etym/jued_famnamen.html

Da liest du falsch. Deutsche haben sehr oft Namen die noch Sinn ergeben. Schmitt, Schneider, schultheis, Schulte, meyer/maier.... Oftmals liegt der Ursprung in Dialekten, altdeutschen wörtern, niederdeutsch, eingedeutschte Wörter....


eishoernchen  07.09.2021, 22:24
Deutsche haben sehr oft Namen die noch Sinn ergeben.

Aber eben nicht mehr so oft wie Juden, da hat er Recht und das hat auch einen geschichtlichen Hintergrund

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