Wieso habe ich einen B12 Mangel, trotz vieler Milchprodukte?
Wenn ich Vitamin B12 absetze, merke ich nach ein paar Tagen, dass ich immer müder und schwächer werde.
Ich fühle mich richtig krank. Und depressive Stimmungen kommen auch hinzu.
Wenn ich aber wieder welches nehme, geht's mir wieder deutlich besser.
Dabei esse ich doch ganz viele Milchprodukte.
Eigentlich ist da doch eine Menge B12 drin oder irre ich mich da?
6 Antworten
Eventuell kann das dein Körper nicht so gut aufnehmen, aus welchen Gründen auch immer.
Es gibt Gründe, warum du als Veganer und teilweise auch als Vegetarier Vitamin 12 zusätzlich zu dir nehmen sollst.
Ein B12 Mangel kommt gar nicht so selten vor. Besonders bei Veganern und älteren Personen, aber auch in der restlichen Bevölkerung.
Geh doch mal zu deinem Hausarzt, auch schon um den B12 Mangel bestätigen zu lassen. Vielleicht ergibt sich im Gespräch auch noch eine mögliche Ursache.
Unter dem Link unten siehst du mal ein Diagnoseschema. Vielleicht muss man da auch noch einen Schritt weitergehen.
Ohne nachgewiesenen Mangel wird die Einnahme von B12 eigentlich nicht empfohlen, naja, das weißt du sicher.
- Aufnahmestörungen: Vitamin B12 aus der Nahrung muss im Magen und Dünndarm richtig aufgenommen werden. Erkrankungen wie atrophische Gastritis, Morbus Crohn oder Zöliakie können die Aufnahme beeinträchtigen.
- Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie Protonenpumpenhemmer (PPI) oder Metformin, können die Aufnahme von Vitamin B12 hemmen.
- Fehlende Magensäure: Achlorhydrie, das Fehlen von Magensäure, kann die Freisetzung von Vitamin B12 aus der Nahrung verhindern.
- Erhöhter Bedarf: Stress, Schwangerschaft oder chronische Erkrankungen können den Bedarf an Vitamin B12 erhöhen.
- Genetische Faktoren: Manche Menschen haben genetische Variationen, die die Aufnahme und Verwertung von Vitamin B12 beeinträchtigen.
Warst du schon mal beim Arzt deswegen? Es kann von den Schuldrüsen her kommen oder du bekommst Zucker, ich würde der Sache auf den Grund gehen und mit meinem Hausarzt darüber sprechen.
Schriftsteller: Winfried Schäfer - Rochau
Ich bin weder das eine, noch das andere.