Wieso gibt es so wenige italienisches Windspiel Züchter in Deutschland?
Diese Hunde sind so schön und so toll, doch leider sind in Deutschland nicht ganz so viele züchten vorhanden:( Oder irre ich mich?
4 Antworten
Ich finde, es gibt genügend Züchter und genügend Hunde in Deutschland. Irgendwann ist auch mal gut. Und italienische Windspiele bzw Mischlinge daraus findet man auch an anderer Stelle, hier zum Beispiel: http://www.wind-hunde-in-not.de/
Wo finden sich da Windspiele?
Und die Windhunde, die dort vermittelt werden, sind fast ausschließlich Windhunde, die keiner regulären VDH-Zucht entstammen, sondern Windhunde, die aus dem Ausland kommen, Windhunde von Vermehrern (auch die gibt es), oder eben Windhund-Mixe. Da es für diese Hunde eben keinen Züchter gibt, der sich kümmern würde, gibt es die Windhundhilfe - damit diese speziellen Hunde in erfahrene Hände kommen oder eben "Neulinge" in der Windhundhaltung hier kompetente Ansprechpartner und kompetente Unterstützung finden.
Hallo,
ja es stimmt schon, viele Züchter gibt es in Deutschland nicht - zumindest nicht viele, die ordnungsgemäß im VDH/DWZRV züchten.
Es ist ja sehr schön, dass du diese Hunde toll findest - aber wie immer im Leben teilen nicht alle den gleichen "Geschmack". Und bei Windhunden und speziell bei Windspielen scheiden sich die Geister.
Sie sind sehr klein, sie sind sehr hibbelig, sie werden extrem schlecht stubenrein, sie kläffen entsetzlich viel, sie brauchen, obwohl sie so klein sind, sehr viel Bewegung und vor allen Dingen, die Möglichkeit zu jagen. Da das in Deutschland aber verboten ist, muss man also schauen, dass man ihnen die "Jagdmöglichkeit" auf der Rennbahn oder im Coursinggelände gibt.
Sie sind sehr teuer - da die Würfe mit 1 - 3 Welpen (im Normalfall) nur sehr klein sind, trotzdem hohe Deckgebühren, häufig Kaiserschnitte etc. anfallen.
Es sind eben keine Hunde für "Jedermann". Und gut also, wenn es nicht so viele Welpen gibt, denn diese könnten dann nicht so gut untergebracht werden, wie es wünschenswert ist.
Es gibt ja auch viele viele andere Rassen, die nur sehr wenig gezüchtet werden.
Ein guter Windspiel-Züchter ist z.B. Frau Peschges ("vom Sausewind"). Da kannst du völlig ohne Sorgen einen Welpen kaufen (wenn du denn einen bekommst).
Gutes Gelingen
Daniela
ach ja, was ich noch vergessen habe: ein Windspiel sollte man - wie fast alle anderen Windhundrassen auch - nie alleine halten. Sie sind für die Jagd im Rudel gezüchtet worden - und brauchen eigentlich dringend gleiche Artgenossen. Und nicht alle Leute können eben zwei oder mehr Hunde halten.
Hi, danke für die Antwort, die ist super hilfreich;) Ich weiß dann zumindest erstmal dass ich mit Mühe welche finden kann ;) ich habe zurzeit ein Rudel aus 3 größeren Hunden, mit dem Windspiel lasse ich mir noch ein bisschen zeit, aber es ist mein festes Ziel auf jeden Fall in Zukunft einen zu habe da ich diese Rasse einfach faszinierend finde. Zurzeit habe ich nicht so den Nerv für einen Welpen, da ich bei einen meines Rudels noch erzieherisch eingreifen muss - aber wenn er bissel älter ist und gefestigter ist und vor allem aus der Pubertät ist 😝 - dann werde ich mich aktiv auf die Suche machen!
Eine kluge Entscheidung - wenn du etwas größere Hunde hast - vielleicht solltest du dir dann mal statt der Windspiele die Whippets anschauen. Vom äußeren Erscheinungsbild her sehr ähnlich, nur etwas größer. Vom Charakter und Wesen her aber insgesamt ruhiger. Vielleicht passen sie sogar viel besser zu deinen Hunden. Aber ist nur so eine Idee ....
Schön und Toll ist eine geschmacksache. Außerdem ist ihr Fell nicht geeignet für die Winter in Deutschland.
Aufjedenfall. Wie gesagt schönheit ist eine geschmacksache und leider wird oft nur das gezüchtet was gerade im Trent ist...
Danke hartdiva, also wenn wir nach Rassen ohne unterwelle suchen gibt es sogar einheimisch entstandene wie der Weimaraner, der hat auch nicht mehr Fell als die kleinen blauen Hunde
@Trollmanns - da irrst du dich aber ganz gewaltig. Die Kleinen sind - obwohl sie so zart aussehen - ganz schön hart im Nehmen. Und auch ihr Fell ist den normalen winterlichen Verhältnissen durchaus gewachsen.
Ansonsten ist das nicht die erste und einzige Hunderasse, bei der man im strengen Winter mit einem Mäntelchen nachhelfen könnte. Ist bei denen aber nur notwendig, wenn man nicht "stramm" spazieren geht, sondern rumtrödelt und stehenbleibt etc. Ansonsten frieren sie gar nicht, wenn die Bewegung stimmt.
Es ist allgemein bekannt das die Rasse eher für südländische Gebiete geeignet ist. Zuerst schreibst du ich irre mich Gewaltung und danach gestehst du ein das man ihnen bei strengen Winter einen Mantel kaufen soll ? Merkste eigentlich noch was ?
Du irrst dich auch gewaltig, wenn du schreibst, sie wären für unsere Winter nicht geeignet. Und es gibt sehr viele Hunderassen, die aus viel südlicheren Gefilden kommen und trotzdem prima in Deutschland leben - mir fallen da auf Anhieb die afrikanischen Windhundrassen ein, die spanischen,
Und auch vielen anderen Hunderassen zieht man im strengen! Winter ein Mäntelchen über - nicht nur dieser Rasse!
Nach deiner Interpretation dürfte man dann auch keinerlei Huskys oder andere nordische Hunderassen hier halten (ihr Fell wäre ja für unsere Sommer überaus ungeeignet), Der überaus beliebte Labrador hätte hier auch nichts zu suchen, kommt er doch ursprünglich aus Kanada etc. pp. Merkst du also noch was?
Ich denke mal die Nachfrage in Deutschland ist nicht gerade groß...
Darauf, dass du da ein Windspiel findest, kannst du aber lange warten. Windhunde von verünftigen Züchtern werden nur sehr sehr selten dort zu finden sein, denn i.d.R. kümmern sich diese Züchter um "ihre" Hunde, wenn diese mal ein neues Zuhause brauchen.