Wieso gibt es seit ein paar Jahren so viele Autohasser in Deutschland?

6 Antworten

Autohasser? Na ja, bin ich nicht: wenn ich auch seit mehr als 2 Jahren kein eigenes besitze. Hab's verkauft, weil ich merkte: Brauch ich nicht (mehr).

Es gibt aber vieles, was gegen ein Auto spricht: mehr als 1t bewegen, um die eigenen 80 kg von A nach B zu befördern..ist ineffektiv. Mal von den Kosten abgesehen, den Landschaftsverbrauch, den ökologischen Folgen. Da ist es egal, ob es ein Verbrenner oder ein E ist....

Wenn du diese Argumentation als hassen bezeichnest... O.k.

Wenn es für dich ein Autohasser ist wenn man nicht gegen das Neuwagen Verbrenner-Verbot auf die Straße geht dann gibt es viele Autohasser.

Sonst eher nicht.

Wo sollen die denn sein? In meinem Dorf kenne ich keinen einzigen Autohasser. Im Gegenteil. Die Leute sind alle froh, wenn sie nicht stundenlang mit ihren Einkaufstaschen auf den Bus warten müssen. Bei Kälte und Regen, denn das Bushäuschen wurde damals zusammen mit der Telefonzelle entsorgt.

Man kann auch nicht dauernd den Krankenwagen rufen, wenn man mal einen Arzt braucht. Falls der überhaupt fährt. Irgendwelche Idis schrauben denen an den Radmuttern rum, bis sie lose sind.

Eltern brauchen unbedingt ein Auto. Sonst müssen ihre Schulkinder morgens und nachmittags stundenlang alle Dörfer der Umgebung abklappern. Nennt sich Schulweg.

Und was hat meine alte Nachbarin gejammert ohne Onlinebanking. Jedes mal eine Weltreise zur Bank und die Busse nehmen kein Kleingeld mehr und geben auch keine Fahrkarten mehr aus. Man muß eine EC Karte irgendwo ran halten. Wo sie immer Angst hat, daß ihr jemand diese EC Karte klaut. Wo sie danach akribisch die Abbuchungen der Busfahrt kontrolliert. Da ist das eigene Auto nicht wegzudenken!

Wieso gibt es seit ein paar Jahren so viele Autohasser in Deutschland?

Ist das so?

Ich kenne keinen "Autohasser" persönlich - allerdings durchaus viele Menschen, die Autofahren schlicht und ergreifend sehr pragmatisch sehen. Und da gibt es aus meiner Sicht auch kein Problem mit.

Weil es vielen Deutschen (wirtschaftlich) zu gut geht - und sie nicht wissen, wie stark unsere Wirtschaft und Finanzen vom "Auto" abhängig sind.