Wieso „entwickeln“ sich nicht einfach neue Menschen?
Ist eine komische Frage, hat mich aber echt zum Knobeln gebracht.
7 Antworten
Das würde den aufrechten Gang erfordern, Augen die vorn im Schädel liegen und nicht an der Seite des Schädels, Hände mit opponierbaren Daumen und ein überdimensionales Gehirn, mit dem es möglich ist in einer verbalen Sprache zu kommunizieren. Dazu bräuchte es eine soziale Struktur, die der unseren ähnlich ist. Da müssen so viele Punkte erfüllt sein, dass es wie ein Sechser im Lotto erscheint. Es wäre also höchst unwahrscheinlich.
Es gab früher neben dem Homo Sapiens noch andere Menschenformen und auch vor dem Homo Sapiens gab es viele Menschenformen, die gleichzeitig existierten. Aber diese konkurrierten auch miteinander und letztlich ist das nie gut gegangen, weil z.B. eine dominante Art eine weniger dominante verdrängt hat, die dadurch ausgestorben ist. Aus evolutionärer Sicht war es für den Homo Sapiens am besten konkurrenzlos zu sein, was seine Entwicklung stark beschleunigte. Es gibt daher keinen Grund für die Evolution das zu ändern.
auch andere Menschenarten haben sich nicht einfach so entwickelt. Dazu braucht es schon jeweils ca ein paar 100.000 Jahre. Stell also die Frage in 100.000 Jahren noch mal,
Evolution vollzieht sich nicht über 10 oder 20 Jahre, sondern über Jahrtausende oder sogar Jahrmillionen…
Die natürliche Selektion findet auf den Menschen keine wirkliche Anwendung mehr. Entsprechend sind wir quasi in einer evolutionären Sackgasse.
Evolution ist die Entwicklung einer Art um nachkommen hervorzubringen, die besser an die Bedingungen ihrer Umgebung angepasst sind (wenn auch in minimalsten Schritten) hierfür sind selektionsfaktoren erforderlich, andernfalls gibt es keine Möglichkeit zu entscheiden welche "Varianten" sich weiter fortpflanzen und welche nicht.
Durch unser modernes Leben greifen diese Faktoren aber nicht mehr.
Als ob unser gegenwärtiger Entwicklungsstand das non plus ultra, der einzig "richtige" Weg wäre. Krone der Schöpfung usw... 😇😎