Wie wurde euer ET ausgerechnet?

3 Antworten

Es ist der übliche Weg, mit einem Gravidarium die Schwangerschaftswoche und den ET nach dem ersten Tag der letzten Periode zu berechnen.

Man kann sogar anhand der Naegele-Regel den Geburtstermin im Kopf ausrechnen.

Denn auch schon vor Internet mit online-Schwangerschaftsrechnern und selbst vor Zeiten des Ultraschalls war uns daran gelegen, zu wissen, wann denn mit dem Kind zu rechnen ist.

Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Svenox 
Beitragsersteller
 18.03.2022, 17:31

Vielen Dank! :)

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Von Experte putzfee1 bestätigt

Der erwartete Entbindungstermin wird überall gleich berechnet: Erster Tag der letzten Regelblutung + 7 Tage − 3 Monate + 1 Jahr

Das kann man ganz einfach mit einer Drehscheibe machen oder per App oder sonstwie ... rauskommen tut immer das Gleiche.

In Wirklichkeit zählt der Termin plus-minus zwei Wochen als erwarteter Zeitraum. Genauer ist es einfach nicht. Insofern kommt es sowieso nicht so genau drauf an. Nur etwa 4 % aller Babys werden tatsächlich am errechneten Tag geboren.


Svenox 
Beitragsersteller
 18.03.2022, 17:30

Okey! Digital kommt was anderes raus als mit drehscheibe. 4 Tage unterschied ist nicht die Welt. Aber dann bin ich beruhigt😊

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isebise50  18.03.2022, 18:46
@Svenox

„Digital“ - meinst du einen online-Schwangerschaftsrechner?

Der berechnet nach der gleichen Formel wie auch das Gravidarium, nämlich anhand der Naegele-Regel - lediglich berücksichtigt er Schaltjahre (was ja jetzt nicht der Fall ist).

Allerdings muss bei allen Rechenwegen vom 28-tägigen Zyklus abweichende Tage bedacht werden (erweiterte Naegele-Regel).

Oder ergab die Schwangerschaftsalter/ET-Bestimmung per Ultraschall eine Differenz zum errechneten ET?

Mittels Ultraschall erhobene Messergebnisse in der Frühschwangerschaft sind "relativ" genau - da gibt es noch kein individuelles Wachstum.

Doch generell hat eine Ultrschalluntersuchung eine "Fehlerquote" von plus/minus 10 % - man kommt ja schließlich nicht mit dem Zentimetermaß in deinen Uterus - insbesondere wenn die Untersuchungsbedingungen (z.B. Position des Kindes, starkes Übergewicht der Schwangeren) erschwert sind.

Aber es ist doch alles gut, die jetzt erhobenen Ergebnisse stimmen ja mit dem vermuteten Schwangerschaftsalter überein.

Der errechnete Geburtstermin ist jedoch eher ein Anhaltspunkt und wegen des Mutterschutzes durchaus eine Orientierungshilfe. Doch solltest du dich lieber gleich auf einen "Geburtszeitraum" einstellen.

Denn die natürliche Schwankung der Schwangerschaftsdauer ist relativ groß. Es werden nur etwa 4% aller Kinder am errechneten Termin geboren und jede Geburt zwischen der vollendeten 37. Woche und der vollendeten 42. Woche gilt als "termingerecht".

Mehr als 40 % aller Schwangeren gebären erst nach dem errechneten Termin.

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Man kann es digital machen, mit Drehscheibe. Es gibt eine Grundformel und eine erweiterte Formel. Kommt darauf an, ob man den Zeugungstermin festlegen kann oder nicht, wie lange der Zyklus ist.

Ist doch völlig egal, ob man es altmodisch mit Drehscheibe macht oder eine App nutzt. Kommt aufs Gleiche raus.

1.Tag letzte Periode + 7 Tage + 9 Monate

= Errechneter Geburtstermin

plus/minus paar Tage wie oben beschrieben.


Svenox 
Beitragsersteller
 18.03.2022, 17:28

Also auf gleiche kommt es nicht ganz hinaus aber vielen dank!:)

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