Wie würdet ihr reagieren, wenn euer/eure Freund/-in euch sagt das sie trans* ist?
9 Antworten
Fester Freund? Ich würde ihm sagen, dass er sich immer auf mich verlassen kann, aber ich würde auch ansprechen, dass es vielleicht besser wäre sich zu trennen.
Er möchte einen neuen Lebensabschnitt und ein neues Leben beginnen und ich glaube ich und unser gemeinsames Umfeld wären da eine Belastung. Ich meine... es ist ja sicher schon genug sich mit der eigenen Familie, den eigenen Bekannten rumzuschlagen, aber ich habe ja in einer Beziehung mit einem jungen Mann gelebt und meine Familie wusste vermutlich, dass ich in einer Beziehung mit einem solchen bin und auch wenn er sich umwandeln lässt und auch äußerlich zur Frau wird, werden wir ihn immer IRGENDWIE als Mann sehen.
Und ich denke es bzw. dann sie sich einen Partner suchen würde, der sie wirklich als SIE kennen lernt und sie nicht an eine Beziehung bindet, in der sie nicht sie selbst sein konnte und im Endeffekt noch immer, wenn auch nur zu einem Kleinen Teil, nicht sie selbst sein KANN, denn irgendwas in mir würde sie immer als 'er' sehen.
Ne, bei dir gehts um eine Frau die zum Typen wird. Du kommst drauf, dass sie noch keinen Penis in der Hose hat, wobei sie äußerlich schon wie ein Typ ausschaut.
Also ich berichte hier jetzt mal aus eigener Erfahrung als Transfrau die ihr outing nach fast 4 Jahren hatte (und immernoch jung und äh unter 25 is um n vergleich so haben zu können).
Also naja meine Freundin, welche nun in einer lesbischen beziehung als cis, hetro, demi lebt kommt ganz gut klar damit. Durch unsere jahrelange Bindung hat sich ein Band gebildet welches dies ohne Probleme (mehr o. minder) überstehen kann.
Ich war eben immer von eifersucht, neid, depression und gender disphoria geplagt. Entsprechend war sie froh dass sie nun wusste woher dass immer kam. Nun sind wir seit fast 1 jahr auf dem weg in eine glücklichere zukunft. es ist ein langsamer prozess (wobei ich echt durchrushe) und meine Partner*in die möglichkeit hat sich daran ebenfalls zu gewöhnen.
Entsprechend kann es auch funktionieren (also die beziehung) natürlich nicht wenn es eine generelle abneigung gegenüber den entsprechenden geschlecht gibt. also wenn du strikt sagst hey ich mag das nicht dann ist das (indirekt) schade da eine gute (mybe) beziehung dann endet. aber es ist dann zwar anfangs schwer aber endgültig für beide besser sich zu trennen. Freundschaft kann aber gerne noch bestehen bleiben da transpersonen gerne menschen bei sich haben die sie unterstützen.
Kommt drauf an wie das jetzt gemeint ist. Wenn mein Freund mir sagt er ist als biologische Frau geboren, dann wäre das gar kein Problem. Er ist ein richtiger Mann und war auch schon immer ein Mann. Wenn mein Freund mir jetzt aber sagt er fühlt sich als Frau, dann würde ich sie als Freundin unterstützen aber keine Beziehung führen. Ich fühle mich einfach nicht zu Frauen sexuell hingezogen, das ist dann leider so.
Das wäre für mich kein Problem und er/sie/they/... erhält meine komplette Unterstützung. Für mich zählt es dann wohl nur, dass ich diese Person liebe. Sich zu sehr von Gender einschränken zu lassen, halte ich persönlich für unsinnig, da ich diese Person doch für ihre Persönlichkeit liebe und nicht für ihr Gender. :)
So akzeptieren wie diese Person ist. Ich weiß, wie diese Person sich fühlt und wenn dann andere Menschen diese Person nicht akzeptieren dann fühlt diese Person sich total schlecht. Weiß ich leider aus eigener Erfahrung. (Meine Eltern akzeptieren mich schon doch die anderen nicht)
MfG
Jake