Wie würdet ihr es finden, wenn es in DE Spinnen gäbe, die Hornissen erbeuten?
Also die groß genug sind, durch ihr Netz Hornissen zu fangen und zu überwältigen? Aktuell gibt es nur die Wespenspinne in DE, die stabile Netze baut und groß genug ist, in den USA erobert gerade die Trichonephila clavata immer mehr Gebiete, sie ist sehr groß, baut 3m Netz, die sehr stabil sind und wäre in der Lage Heuschrecken und Hornissen zu fangen.
Was würdet ihr davon halten, wenn es die hier auch gäbe?
7 Stimmen
5 Antworten
Als invasive Art muss man versuchen die existierenden Populationen zu kontrollieren oder sogar zu vernichten. Eine solche Spinne hat hier keine natürlichen Feinde und kann sich ggf unkontrolliert vermehren. Und wer weiß, was die für Parasiten mit einschleppt und dadurch auch heimische Arten gefährdet.
Naja, eher schlecht, weil Hornissen sind in Deutschland schon eh bedroht. Ich freue mich, ganz ehrlich immer, wenn ich nochmal eine Hornisse sehe.
die wespenspinne ist echt KLEIN.
sie heisst so, weil sie gestreift ist wie eine wespe.
ich finde hornissen übrigens toll.
sie erbeuten insekten bis zur grösse einer rinderbremse, sind also echt nützlich.
Ja, es fehlt bei uns an großen Radnetzspinnen, die auch solche Brummer erbeuten können, da ist einfach eine Nische unbesetzt, denkst du, die Trichonephila clavata könnte diese Nische füllen?
Ich habe weder was gegen Hornissen, noch gegen Spinnen.
Insofern ist es mir egal, solange es sich nicht um invasive Neozoon handelt, die hier nicht hingehören und ein Durcheinander im vorhandenen Ökosystem anrichten.
Wenn diese jedoch nur eine Nische füllen und andere Arten nicht gefährden, ist die Herkunft doch egal? Immerhin haben die Eiszeiten hier sehr viele Nischen unbesetzt gelassen/geräumt.
Fände ich doof. Wir haben Hornissen bei uns. Sie brummen gewaltig, sie sind neugierig aber nicht agressiv. Sie fangen Wespen, selbst erlebt. Wir haben auch Jagdspinnen mit behaarten Beinen. Sie sind nachtaktiv und werden so groß, daß sie auch Wespen fangen könnten. Blos Wespen schlafen nachts. Zur grünen Woche in Berlin wurden Spinnen in Krabbengröße gezeigt. So ein Tierchen möchte ich nicht in meinem Haus haben. Zu groß, zu haarig und wahrscheinlich hätten sie keine natürlichen Feinde. Zum Glück brauchen diese Spezis Wärme. Die hier ausgesetzten oder entflohenen Exemplare gehen im Winter ein.