Wie würdet ihr es finden wenn Euer Nachbar Giftschlangen hält?
Also ich werde 2026 mit der Giftschlangen Haltung beginnen mit der Art Crotalus Lepidus Klauerbri (deutsch Felsen Klapperschlange).Und wollte fragen was man sich da so als Nachbar denkt wenn man nicht im Hobby ist.
Warum willst du so ein armes Vieh bei dir einsperren, was hat es dir getan??
Die bewegen sich ca 1m² und ich finde es faszinierend
Solche Viecher brauchen Abwechslung und vermutlich weit mehr als Dir klar ist, das sind Wildtiere und die sind keineswegs für Leute wie dich da.
Das ist mir bewusst.Aber diese Tiere haben es in der Gefangenschaft erheblich besser und was wilst du jetzt gegen meine Haltung sagen wenn du kein plan hast?
20 Antworten
An Giftschlangen selbst würde ich mich zwar nicht ran trauen aber es wäre schon sehr interessant und ich würde auf einen Besuch bei dir bestehen.
Und idR bekommt man ja von den Hobbys seiner Nachbarn eh nix mit, solange es kein Musikinstrument ist, das er spielt. ;-)
🤝🏻den Besuch kannst du haben falls ich irgendwann dein Nachbar bin
Weil ich selbst auch schon mit Giftschlangen gearbeitet und auch in der Natur bereits mit einigen hantiert habe (unter legalen Umständen, Stichwort Arten- und Naturschutzrecht etc.)... Ich fände es interessant und würde mich mit dem Nachbarn über das Thema austauschen, mir die Terrarienanlage und den Hobbyraum anschauen, etc. Inzwischen finde ich es allerdings interessanter, die Tiere im Urlaub oder auf Exkursionen zu beobachten, was jedoch nicht heißt, dass ich mich gegen die Haltung von Nachzuchttieren aussprechen würde.
Ich war übrigens vor kurzem in den USA, von Dallas nach San Francisco mit dem Mietwagen. Es war fast überall viel zu heiß, keine einzige Klapperschlange für mich, nicht mal nachts. Nur Gophernattern, Thamnophis elegans und Gummiboa. Sich den Hochsommer und eine der heftigsten Hitzwellen in der Geschichte auszusuchen ist also nicht hilfreich für das Beobachten von Schlangen ;)
Also ich halte aktuell nur Kornnattern, liebäugele aber mit einer brasilianischen Glattnatter, welche ja zu den trugnattern gehört und somit leicht giftig ist. Eine Klapperschlange ist da schon was anderes. Unter den richtigen Voraussetzungen hätte ich kein Problem damit. Dazu zählt vernünftiger und sicherer Umgang mit den Tieren, eine vernünftige Sachkunde, ein ausbruchssicheres terra inklusive verschließbarer Höhle oder ähnlichem und dass man Gegengift parat hat für den Fall eines bisses. Natürlich gibt's da auch rechtliche Auflagen, es darf ja nicht jeder einfach so eine Giftschlange halten, diese müssen natürlich auch erfüllt sein und das Tier/die Tiere gemeldet sein.
Das Problem ist aber, dass Krankenhäuser nicht unbedingt ein Gegengift haben hier in Deutschland. Wie willst du dann sicherstellen, dass weder du noch andere Menschen vielleicht sterben, wenn die gebissen werden? Dass Gegengift teuer ist, weiß ich - das ist dann aber höchstens ein Grund die Schlange nicht zu halten, kein Ding, das nicht zu haben. Wie das rechtlich aussieht weiß ich nicht - dazu bin ich zu wenig informiert in Deutschland. Kenne nur englischsprachige Videos von Besitzern von Giftschlangen, die Gegengift Zuhause haben.
Die Amis machen da viel Unfug.Und in Giftzentren gibt's das Mann muss sich nur melden und eine extra Versicherung abschließen
Huch übersehen das ich dir schon so.geantwortet habe
Okay, solange man dafür sorgt, dass ein Gegengift verfügbar ist und man die Tiere Verbandsortungsbewusst hält, habe ich ja nichts dagegen. Würde vielleicht Mal nach einer Haut fragen.
Ja kann ich dir ja jetzt auch geben wenn du wilst
Ich würde versuchen, mit dem Nachbarn ins Gespräch zu kommen und mir ein Bild davon zu machen, ob dort alles korrekt nach Vorgaben und Standard läuft UND ob es eine Person ist, die den Eindruck vermittelt, sich der extrem hohen Verantwortung, die sie dabei trägt, bewusst zu sein und diese auch tragen zu können. Zwar können auch den Besten Fehler unterlaufen, aber die Wahrscheinlichkeit ist halt dann deutlich geringer als bei denen, die das Thema nicht ernst genug nehmen...
Wenn ich dabei aber feststellen sollte, dass dort jemand nicht mit dem nötigen Ernst rangeht oder gar Vorschriften zur Sicherheit nicht korrekt einhält, ja, dann würde ich definitiv bei den zuständigen Behörden "petzen"! Es geht hier schließlich nicht darum, dass die Hecke 5cm zu hoch ist, sondern darum, dass keine lebensgefährlichen Tiere in einem Wohngebiet entwischen, was Menschenleben gefährden würde.
Petzen wird in meinen Bundesland schwer da wüsste die behörde schon Bescheid bevor ich die Tiere bei mir habe.Aber sonst finde ich deine Ansicht gut und wenn gefährdet es nur mein Leben.
Ich meinte mit dem "Petzen" die Meldung der Verstöße gegen die Vorschriften. Denn auch mit Anmeldung und Genehmigung müssen ja bestimmte Faktoren erfüllt werden, sonst kann die Genehmigung wieder entzogen werden.
Und es gefährdet eben nur solang ausschließlich dein Leben, wie die Schlange nirgendwo aus der Wohnung kommt (gekipptes Fenster, angelehnte Balkontür, irgendwelche Lüftungsschächte oder ähnliches) und niemand - inklusive Rettungsdienst - deine Wohnung betritt!
Du kannst nicht so ohne weiteres Giftschlangen halten. Da gibt es rechtliche Vorschriften und auch die nötige Sachkunde muss nachgewiesen werden. Ich persönlich lehne die Haltung von Schlangen in einem auch meist zu kleinen Terrarium aus ökologischen Gründen ab.
Das ist mir alles bewusst.Es ist von Bundesland zu Bundesland anders
Das Gegengift darf man nicht Zuhause lagern da es erstens viel zu teuer ist also ein biss bis zu 15 Ampullen und 1 Ampulle 15.000€ und es schnell abläuft dazu darf man die Garnicht Zuhause haben fällt unter das Arzneimittel gesetzt.Und das Anti venin ist viel schlimmer als das normale Gift der Schlange also das macht man nur im absoluten Notfall.Und viel spaß mit den Hydrodenastis Gigas in der Zukunft ist eine tolle Art.