Wie würdet ihr es finden, wenn die Abschlussnote in Schulen zu 100% von den Noten in Abschlussprüfungen abhängen würde?

Eher schlecht 90%
Eher gut 10%

10 Stimmen

3 Antworten

Eher schlecht

Es ist gut, dass es gewichtige Abschlussprüfungen gibt, aber die Leistung über die gesamte Dauer der Oberstufe sollte nicht vernachlässigt werden. Zu groß schätze ich die Gefahr ein, dass Schüler:innen dann jahrelang nur noch auf diese Abschlussprüfungen vorbereitet werden und links und rechts des Weges nichts mehr beachtet wird. Dabei sind Exkursionen, Planspiele, Projektarbeiten und dergleichen in der Schule sowieso schon viel zu wenig. Was meint ihr, was los wäre, wenn dann das ganze Abitur nurmehr aus einer Woche Prüfungen bestünde?

Ich selbst habe meinen Spaß daran gehabt, in der Abschlussprüfung bspw. in Deutsch auch mal etwas zu wagen, was im Unterricht nicht drangekommen ist. Hätte ich das getan, wenn die Prüfung der einzige Beitrag zum Abitur gewesen wäre? Sicher nicht.

Eher schlecht

Da ich Prüfungsangst habe, ist das auch so schon schlimm genug für mich. Zumal ein einziger Tag keinerlei Auskunft über die jahrelange Leistung gibt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Schulische und normale Ausbildung + an der Uni gearbeitet

Wchs3344c 
Beitragsersteller
 26.03.2024, 21:07
Da ich Prüfungsangst habe, ist das auch so schon schlimm genug für mich.

Ja, stimmt. Wäre bei mir auch schlimm. Aber es gibt viele, bei denen ist das nicht so, oder eher schwach.

Zumal ein einziger Tag keinerlei Auskunft über die jahrelange Leistung gibt.

Ja, aber kann man dann nicht entgegnen:

Die jahrelangen Teil-Leistungen geben kaum Auskunft darüber, welche Leistung man am Ende hat?

Eher schlecht

eine Prüfung (Prüfungsarbeit) soll einen höheren Stellenwert haben als jahrelange Bewertung einer Person? Irre!