wie wohnte man in 1898?
habe probleme bei meinen WTH aufgaben für die schule, man findet aauch nichts bei google, vllt kann mir ja jemand hier helfen=)))
2 Antworten
Das ist extrem unterschiedlich zwischen reich und arm, Stadt und Land.
1887 erhielt eine Großstadt wie New York erst Elektrizität, dementsprechend war dieses 1898 auch nur in den Stadthäuser der Oberschicht und des gehobenen Bürgertums üblich.
Fließendes Wasser kam noch später. In der Großstadt Hamburg wurden Leitungen mit fliessenden Wasser kurz nach 1892 gelegt, nachdem es in dem Jahr zu einer extremen Cholora-Epedemie kam. Natürlich erhielten auch da die reicheren Bürger Wasserleitungen.
Stadthäuser hatten in der Regel Kamine und Öfen zum Heizen.
Wer gutbürgerlich wohnte, lebte in der Stadt in der ersten Etage. Die Decken waren für heutige Verhältnisse hoch. Es gab ein Wohnzimmer, ein Raucher- bzw. Herrenzimmer, was auch Arbeitszimmer war, Küche mit danehben sich befindenden großen Speisekammer und einen Flur. Toiletten waren extra im Treppenhaus oder in einen extra Gebäude, ausser bei einen Neubau nachdem es fließendes Wasser gab.
Handwerker und Bauern, wie meine Urgroßeltern von Mutters Seite, besaßen ein Haus. Im Erdgeschoß waren Küche, Speisekammer und Stube. In der Stube gab es einen Ofen zum heizen. Ein Durchgang führte in die Werkstatt. Daneben gab es einen Stall für das Schwein und die Hühner. Das Plumsklo war ein Häuschen im Garten. Im oberen Stockwerk waren die Schlafzimmer und der Boden. Die Möbel stellte der Urgroßvater selbst her, meist aus Eiche. Truhen gab es für Decken, Kleidung und Bettzeug auch selbst hergestellt. Grundwasser wurde mit einer Pumpe hochgepumpt.
Moorbauern, wie meine Urgroßeltern von Vaters Seite, lebten in einer Hütte. Es war ein Fachwerkhäuschen mit einen sehr großen Raum. Das Fachwerk war mit Lehm verputzt, das isoliert. Im Sommer hielt es die Wärme draussen und im Winter den eisigen Frost. In dem Raum lebten die Urgroßeltern mit ihren Kindern und den wenigen Tieren, die sie hatten. Es gab ein offenes Feuer zum kochen. Geschlafen wurde in Wandnieschen. Im Winter unter vielen Schichten von Bettzeug. Wasser gab es aus einem Brunnen. Plumsklo war auch ein extra.
"man"? Es macht einen großen Unterschied, wie ein Durchschnittsbürger oder dazu im Gegensatz der Kaiser oder sehr reiche Leute wohnten ;)
Einfache Leute hatten weder fliessendes Wasser noch Strom und es war sehr beengt. Stell dir eine halb so große Wohnung für 7-12 Personen vor. Dann hast du ungefähr eine Vorstellung.