Wie wird richtig gebremst?


21.10.2024, 20:29

Ok ich sehe schon ich muss nach bessern.

Es geht um das bremsen bei normalem Fahrverhalten. Also wenn ich zum Beispiel die Ampel in einiger Entfernung auf Rot schalten sehe drücke ich natürlich die Kupplung um auszurollen oder gehe wenn es näher ist nur vom Gas um die Motorbremse zu nutzen.

Es geht um das letzte Stück soll man eher die Bremse dann ganz leicht drücken oder lieber etwas später etwas fester. Mit fest ist keine Gefahrenbremsung gemeine oder scharfes bremsen, so das einem der Hintermann um die Ohren fliegt.

11 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Salue

Natürlich ist es sinnvoll, durch die richtige Gangwahl die Reibbremsen möglichst selten zu verwenden. Bei einer vorausschauenden Fahrweise braucht man die Bremse nur gerade die letzten Meter vor der Ampel.

Bei Herunterfahren von langen Passstrassen kommt man nicht darum herum, vor den Kurven nachzubremsen. Dies sollte recht kräftig, aber nur kurz geschehen.

Der Grund: Das wärmerestitente Asbest darf seit vielen Jahren in den Bremsbelägen nicht mehr verwendet werden. Die heutigen Sintermetallmischungen sind zwar sehr abriebfest, aber nur wenn sie nicht zu heiss werden. Werden sie zu heiss, schmilzen sie wie Butter in der Sonne. Wer also ständig leicht bremst, heizt die Bremsteile auf und diese nützen sich extrem schnell ab.

Wir hatten Kunden, bei denen hielten die Bremsklötze vorne gerade mal 10'000 km. Sie standen bergab immer leicht auf der Bremse (Bremslichter an). Andere Kunden bremsten kurz und liessen die Bremsteile dass wieder auskühlen. Die Beläge hielten so 100'000 km.

Tellensohn


Scharmis 
Beitragsersteller
 22.10.2024, 22:08

Genau was ich wissen wollte, danke.

Unklare Fragestellung. In Notfällen ist die Abnutzung der Bremse egal, immernoch besser als wenn z. B. ein Baum dich abnutzt.

Wenn absehbar ist, dass du langsamer werden musst, frühzeitig Fuß vom Gas (brauchst halt etwas Übung wie stark das Auto in dieser Situation bremst) und nach und nach runterschalten. Das letzte bisschen oder wenn du merkst, dass du sonst zu schnell bist halt bremsen.

notting

Woher ich das weiß:Hobby

Scharmis 
Beitragsersteller
 21.10.2024, 20:36

Danke hab die Fragestellung angepasst. 👍

Kommt aufs Auto und die Ausstattung an.. IdR ist es so, das zu wenig gebremst wird bedeutet Rost auf der Reibbelagfläche. schwächer zu Bremsen soll angeblich den Verschleiß reduzieren . Eine reduziertung des Belagverschleißes wird man subjektiv nicht feststellen können und die Belagqualität ist auch so ein Punkt wo sich die geister der Autoentusiasten auseinander gehen.. Ein Guter belag im Mittleren Preissegment ist durchaus ausreichend wenn man nicht gerade in der über 200 PS Klasse unterwegs ist..

Die realität zur Tematig ist anderst . Zum einen dient die Bremsbetätigung neben der verzögerung des Fahrzeuges auch zur reinigung der Reibbelagflächen und damit dem erhalt der Funktionen.. Bis zu Temperaturen von ca 300 Grad am Reibbelag sprechen Fachleute von eier kalten Bremse mit entsprechenden Funktionseinschränkungen.. Auch nasse Belagflächen ( Scheibe und Beläge ) oder Verunreinigungen durch Schmutz Schneematsch oder Rost nach längeren Standzeiten reduzieren die funktion und das sollte jedem Bewusst sein..

Das bedeutet auch auf der Autobahn sollte man bei schlechten Witterungsverhältnissen nach gewissen Fahrzeiten schonmal eine reinigende Verzögerungsbremsung machen ohne andere zu gefährden versteht sich..

Ein - Zweimaliges maliges kräftiges Betätigen lässt solche Mängel schnell verschwinden daher eine Testbremsung ist wenns möglich ist zB nach Standzeiten oder Rost auf den Bremsscheiben durchaus sinnvoll und wenn es keine anderen Verkehrsteilnehmer behindert oder gefährdet..

Die obligatorische Durchsicht vor Fahrtantritt lässt sowas erkennen aber wer macht das schon nach der Fahrschule ? Nur noch Berufskraftfahrer weil der weis worauf es ankommt und das sein leben unddas anderer davon anbhängen kann von ev Strafen oder Busgeldern bnicht zu reden.. wenn Mängel gegeben sind..

Das man Geschwindigkeit durch Heruntershalten reduzieren kann ist klar und weis jeder . Das beim Schaltgetriebe jedoch eine Kupplung stärker verschleißt wenn man damit Geschwindigkweiten reduziert sollte auch Bewusst sein und die ist allemal Teurer wie ein Satz Bremsbeläge. Bei normaler laufleistung von ca 150 - 200 tkm ist eine Kupplung nicht gerade das was man auf dem Schirm hat , eine Vierstellige Rechnung wird das nach instandsetzung jedoch deutlich ins Gedächtnis rufen..

Ich hatte im Schnitt 300 bis 350 tkm auf Kupplungen gefahren.. Alles eine Frage der Sinnvollen Nutzung und Bremsbeläge halten bei mir im schnitt zw 40 und 80 tkm..

Ich hoffe geholfen zu haben.. joachim

So, wie es benötigt wird, Abnutzung spielt keine Rolle, speziell dann nicht, wenn der Baum immer näher kommt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Man sollte so bremsen, dass möglichst wenig passiert im Verkehr