Wie wird man eine gute christin?

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Eine gute Christin macht aus...

... regelmäßig die Bibel lesen.

... beständig im Gebet sein, viel mit Gott also reden.

... eine bibeltreue Gemeinde besuchen.

... nach der Bibel leben.

Beim letzten Punkt ist es sehr wichtig, das man dabei auf die richtigen Dinge achtet! Und zwar, was für Christen gilt und was nicht. Zum Beispiel müssen wir Christen nicht die Gebote aus dem Alten Testament befolgen.

Die entscheidenden Regeln für unser Leben als Christen, wie es Gott gefällt, finden wir im Neuen Testament! Das ist entscheidend!

Gottes Segen und bei weiteren Fragen oder Interesse - kannst dich gerne jederzeit melden 😊🙏🏻

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Es ist nur so ein Gedanke, aber wenn man etwas wissen möchte, ist es dann nicht am besten, die entsprechend naheliegende Quelle zu nutzen? Es geht Dir darum eine gute Christin zu sein, also welche Anleitung wäre da besser, als die Lehre Jesu, denn Christen sollen doch nach dem leben, was Jesus lehrte und vorlebte, oder hast Du etwas anderes gehört? Wenn also gute Christen nach dem Vorbild Jesu leben sollen, ist es hilfreich, wenn man erst einmal in den Evangelien liest und deren Inhalt entsprechend der Klarheit der Bibel akzeptiert, damit man erkennen kann, was man entsprechend im eigenen Leben als guter Christ bzw. gute Christin leben sollte. Mal abgesehen davon, dass es in so ziemlich jeder Buchhandlung auch Bibeln geben dürfte und man solche auch in verschiedenen Onlineshops wie etwa Amazon günstig kaufen kann, kann man auch auf Internetseiten wie beispielsweise bibleserver.com online in der Bibel lesen.

Ich würde mich aber nicht, bevor ich mir selbst ein Bild von der Lehre Jesu gemäß der Klarheit der Bibel einen eigenen Eindruck gemacht habe, von irgendeiner Kirchenlehre beeinflussen lassen, sondern wenn überhaupt, dann erst im Nachhinein, wenn ich einen eigenen Eindruck habe, mir von Vertretern verschiedener Konfessionen einen Eindruck verschaffen, wie diese zu dem stehen, was Jesus gemäß der Klarheit der Bibel gelehrt hat oder haben soll. Auf diese Weise kann man dann besser erkennen, wer sich mit der entsprechenden Konfessionslehre wirklich nach dem richtet, was klar in den Evangelien geschrieben steht, und bei welcher Konfessionslehre dies weniger der Fall ist. Macht man es umgekehrt und lässt sich erst von Konfessionslehren beeinflussen, bevor man die Bibel selbst gelesen hat, hat man weit größere Schwierigkeiten, die Bibel in ihrer Klarheit zu akzeptieren, was verschiedene Antwortgeber ja auch immer wieder aufzeigen.

Jesus hat dazu aufgerufen, Gott und alle Mitmenschen (Nächsten) zu lieben und andere zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte.

In Galater 5,22-23 steht als Verhaltensweisen für Christen:

  • "Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz." 

Wir dürfen Gott bitten, dass Er uns dabei hilft, dass wir leben, wie Er es möchte. In der Bibel finden wir viele Hinweise und Rat dazu, denn:

  • "Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet" (2. Timotheus 3,16-17).

Hallo Anonym45414,

man könnte hier vieles aufzählen, was das Christentum ausmacht, z.B. die verschiedenen Lehren und Handlungsweisen, doch darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als dem Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das durch Liebe und Hingabe an Gott geprägt ist!

Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle nicht aufzählen möchte. Dennoch enthält die Bibel kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Allerdings möchte ich ein paar wichtige Dinge erwähnen, die für einen Christen kennzeichnend sind.

Dazu zählt zum Beispiel, dass er seinen Glauben nicht für sich behält und gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp

Gott wünscht sich, dass man herausfindet, wie er wirklich ist, dass man ihn schätzen lernt, Nähe zu ihm aufbaut und sich aus einem Herzen voller Liebe für ihn einsetzt (Matthäus 22:37, 38; Jakobus 4:8).

Jesus hat uns erklärt und vorgelebt, wie man das im Alltag umsetzen kann (Johannes 7:16, 17). Er hat nicht nur darüber geredet, was Gott möchte, sondern auch so gelebt. Er sagte sogar, es sei sein Lebensinhalt, immer das zu tun, was Gott will und was ihm wichtig ist (Johannes 6:38).

Brauche ich von Gott ein persönliches Zeichen, um zu wissen, was er von mir will?

Nein, denn in der Bibel steht schon alles, was Gott die Menschen wissen lassen möchte. Mit ihr ist man „vollständig ausgerüstet“, hat also alles, was man braucht (2. Timotheus 3:16, 17).

Gott möchte, dass man sich mit der Bibel beschäftigt, über die Inhalte nachdenkt und so herausfindet, was er sich von einem wünscht (Römer 12:1, 2; Epheser 5:17).

Kann ich es wirklich schaffen, das zu tun, was Gott sich von mir wünscht?

Ja, auf alle Fälle. Denn die Bibel sagt, dass Gottes Gebote für uns nicht zu schwer sind (1. Johannes 5:3). Was nicht heißen soll, dass es immer leicht ist, sich daran zu halten. Aber die Mühe lohnt sich allemal, weil man dadurch nur gewinnt.

Sagte Jesus doch: „Wirklich glücklich sind die Menschen, die Gottes Wort hören und danach leben“ (Lukas 11:28, Hoffnung für alle, 1983).