Wie weit kann ich mit Ahnenforschung forschen?

7 Antworten

Soweit zurück wirst Du nicht kommen. Helfen können Dir nur alte Kirchenbücher, die es sicher solange zurück nicht gibt.

Guten Abend,

da gibt es keinen festen Zeithorizont; bei manchen hört es schon bei den Eltern auf, da sie adoptiert wurden, bei anderen geht es bis ins frühe Mittelalter, vor allem, wenn man eine adelige Linie an Ahnen nachvollziehen kann. Die meisten Ahnenforscher gelangen wohl bis zu den späten Kirchbucheinträgen, also ins achtzehnte bis siebzehnte Jahrhundert. Ab ungefähr 1820 gibt es ja standesamtliche Urkunden.

Wieviel davon dann wirklich stimmt, ist fragwürdig. Moderne DNA-Forscher können Haplogruppen erkennen und einordnen, und ungefähr schätzen, wann diese mutiert sind. Das ist meistens tausende Jahre her, aber so alt sind manche archäologische Funde von Menschen auch. Wenn dann die DNA der Funde extrahiert und ausgewertet wird, so kann man feststellen, insofern man seine eigene DNA kennt, ob man mit diesem Fund verwandt ist. Wer sich eine Haplogruppe teilt, der teilt sich auch mindestens einen männlichen oder weiblichen Vorfahr; somit handelt es sich zwar meist nur um einen extrem geringen prozentualen Anteil, der weit unter 0.1% liegt, aber immerhin um den Ursprung der väterlichen respektive mütterlichen Linie, was natürlich sehr interessant ist.

Gruß

Wenn du Glück hast, kommst du bis ins Mittelalter zurück. Um 1600 werden die Daten jedoch ungenau, da es da erst mit den Kirchenbüchern anfängt. Brandkassenbücher gehen noch etwa 100 Jahre zurück, gibt es jedoch nur Regional, Meierbriefe gehen tatsächlich im Einzelfall bis ins Mittelalter. So konnte ich eine Ahnenlinie so weit zurück verfolgen, wobei das dann nur noch als wahrscheinlich echte Ahnen angesehen werden kann.

Zum suchen kostenlos:

https://www.online-ofb.de/

oder um zu sehen, was es überhaupt zu finden gibt:

https://ggs.spdns.eu/

Es gibt noch viele weitere kostenlose Anbieter. Die benutze ich am häufigsten.

das problem ist nur, dass es nicht mal von den wenigen menschen, die seit dem alterum schreiben konnten, irgendwleche aufzeichnungen gemacht wurden, bzw. vorhanden sind.

mit sehr viel glück kommst du über kirchenbücher mit geburts- und heiratsregistern bis ins mittelalter.

tipp: melde dich bei ancestry.de an und erstelle erstmal einen stammbaum bis zum uropa, sofern du alle daten hast. wenn deine vorfahren viele kinder und verwandte hatten, kannst du von anderen nutzern dieser ahnenforschung, die vllt. sehr weit mit dir verwandt sind, hinweise zu gemeinsamen vorfahren erhalten. damit wächst dein stammbaum weiter und weiter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jimmmmmmmm  09.10.2021, 21:46

Das einzig vernünftige was man tun kann (Bis auf den Teil mit den Entfernten Verwandten)

Mit Ahnenforschung realistisch gesehen wohl bis in den 30Jährigen Krieg.

Die Genforschungskommentare sind auch eher naja. Zumindest von Alexander dem Großen gibts keine Genprobe also kein Vergleich. Diese ganzen recht Interessanten Veröffentlichungen die es dazu gibt verschweigen alzu gerne das damit nur Wahrscheinlichkeiten benannt werden können je weiter zurück d.h. je größer die Streuung desto ungenauer. Ohne Vergleichsprobe kommt man da über ein Vieleicht nicht hinaus.