Wie wahrscheinlich ist ein Dansgaard-Oeschger Ereignis für die aktuelle Zeit?

NostraPatrona  01.07.2024, 22:14
Der zugrundeliegende Prozess für das Auftreten und die Amplitude des Ereignisses sind noch immer ungeklärt.

ICH kann es erklären. Interesse?

OlliBjoern 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 22:15

ja gerne

3 Antworten

Das hatte ich geschrieben. Es ist eher ein kleines, analoges Ereignis. Wir wissen lediglich sicher, dass es nicht am CO2 liegt. Wahrscheinlich liegt es an der zunehmenden Aktivität unterseeischer Vulkane. Dadurch verschieben sich Meeresströmungen, Windströmungen und Regenstraßen. Und es erhöht sich natürlich auch die atmosphärische CO2-Konzentration.

Aber ich habe keine Lust jedes mal alles von a bis z neu zu erklären.

Dass das Erdmagnetfeld abnimmt ist gesichertes Wissen und hat einen Grund: Verschiebung von Materieströmen im Erdinnern.

Dass sich die Rotationsache verschoben hat, hat einen Grund: Verschiebung von Materieströmen im Erdinnern.

https://www.welt.de/wissenschaft/plus245963300/Erdrotation-Warum-sich-die-Rotationsachse-der-Erde-verschiebt.html

Es liegt natürlich nicht an den Gletschern, sondern an den Masseströmen im Erdinnern. Ich habe den Link nur gesetzt, weil viele Menschen gar nicht wissen, dass sich da was getan hat.

Dass sich Materieströme im Erdinnern verschieben, hat einen Grund: Langsame Abkühlung des Erdinnern und veränderte externe Magnetfelder von Sonne, Jupiter, Saturn und unserer Galaxis.

Dass seit einigen Jahrzehnten die Aktivität der unterseeischen Vulkane zu nimmt, hat einen Grund: Verschiebung von Materieströmen im Erdinnern, wodurch sich die Kontinentalplatten verschieben.

So war es immer, auch vor einigen 10.000 Jahren. Auch heute ist die Nordhalbkugel von der bisherigen Erwärmung viel stärker betroffen als die Südhalbkugel. Es sind schlicht die externen Magnetfelder, die das irdische Magnetfeld und dessen Ursache, die Materieströme im Erdinnern, beeinflussen. Und ändert sich der unterseeische Vulkanismus, so ändert sich so einiges mit. Man sollte das aber nicht überdramatiseren.


OlliBjoern 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 22:52

Ok, danke.

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Die Ereignisse fanden während der letzen Kaltzeit auf, während wir seit über 10.000 Jahren in einer Warmzeit leben. Davon ab ist es albern, von einer Abkühlung ab 2024 zu sprechen, nur weil es in Mitteleuropa gerade mal 3 Monate etwas zu kühl und zu nass ist. Februar und März 2024 sind schon vergessen, eine echte Glanzleistung.

Den Klima"skeptikern" ist einfach kein Strohhalm zu kurz oder zu dünn, um daran Halt zu suchen. Sei es ein Vulkanausbruch im Meer oder verstärkte Vulkanaktivität durch eine Abschwächung des irdischen Magnetfelds.


OlliBjoern 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 20:11

Ja genau, das dachte ich mir so in etwa. Das mit den Untersee-Vulkanen vertritt auch nur 1 Geologe (von wie vielen weltweit?). Das ist der einzige, der die These vertritt, dass diese enorme Mengen an CO2 ausstoßen würden. Die anderen sagen: klar stoßen die auch CO2 aus, das ist aber nicht so viel wie das aus anderen Quellen.

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ThomasJNewton  01.07.2024, 20:19
@OlliBjoern

Bei dem einen Vulkan ging es wohl eher um Wasserdampf, der brach ja unterseeisch aus. Nur sollte nach etlichen Monaten der Wasserdampf allmählich ausgeregnet sein.
Oder wir reden von unterschiedlichen Vulkanen oder jemand anderes hat da was durcheinander gebracht,

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OlliBjoern 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 22:14
@ThomasJNewton

Vielleicht sind das auch 2 verschiedene Publikationen. Bei der einen ging es wohl schon um CO2 (und dieser Autor bestritt den Einfluss von CO2 auf das Klima nicht), er meinte nur, dass unterseeische Vulkane einen sehr hohen Anteil daran hätten.

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The little ice age around 400 to 200 years ago has been interpreted by some as the cold part of a D-O cycle. [8]

(engl. Wikipedia)

Und da - nach Wikipedia - ein Zyklus anscheinend ~1470 Jahre beträgt, würde das noch eine Weile dauern...

Abgesehen davon: welchen Effekt haben steigende Temperaturen aufgrund Co2 darauf? Welches System gewinnt?

edit:

dass wir aktuell in 2024 schon langsam fallende Temperaturen hätten

Und wie will man das festgestellt haben? Mit einer statistischen Datenlage von 6 Monaten ... für Zyklen, die sich in Jahrhunderten messen? ^^


OlliBjoern 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 20:12

Ich weiß nicht genau, wie man das festgestellt haben will.
Ist vielleicht ein neuer Trend der Alternativtheorien, wer weiß...

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