Wie viele Zentimeter darf ein Hengst größer sein, als die Stute, die zu decken wäre?

3 Antworten

10cm lautet die züchterregel. bei gleicher oder ähnlicher rasse.

grosspferd auf pony kommt selten gut.

huzulen mit spaniern zu kreuzen ist aber eine absoluts scheissidee. es sei denn, du vermehrst sie für die bratpfanne. dann ist es egal.

der grössenunterschied zwischen den stuten und dem hengst ist in deinem fall tierschutzrechtlich relevant. heisst - du kannst durchaus mit konsequenzen rechnen.

es kommt auch in jedem fall ans tageslicht. denn die geburt eines equiden ist meldepflichtig.

such dir für huzulenstuten doch einfach einen huzulenhengst und züchte richtig.

man muss nicht zwei rassen, die jeweils da gebäudemägel haben, wo die andere rasse keine hat, miteiander vermische. schaufelnde gänge sind nicht schlimm. wenig raumgriff, kleiner rahmen und vorderlastigkeit sind nicht schlimm. aber wenn grosse vorderlastigkeit auf einen speckhals stösst mit einem überproportional grossen ramskopf und dazu flache, tellerartige hufe, dann ist das gar nicht gut.

was du vorhast, ist nichts weiter als ein tierversuch.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

omaha 
Beitragsersteller
 15.04.2023, 08:27

Danke für die Infos... rechtlicher Hintergrund?

Es gibt keine feste Regel, wie viele cm ein Hengst größer sein darf als die Stute, die zu decken wäre. Jedoch ist es wichtig, dass der Hengst nicht zu groß und schwer ist im Vergleich zur Stute, um eventuelle Komplikationen während der Trächtigkeit und Geburt zu vermeiden. Auch sollten die Paarungen immer unter Aufsicht eines erfahrenen Tierarztes oder Züchters stattfinden, um das Risiko von Verletzungen oder Komplikationen zu minimieren.

Die Größe ist nicht das einzig ausschlaggebende, was die Statur betrifft. Ein Norikerhengst ist manchmal niedriger als eine schmale Araberstute und trotzdem würde ich das nicht anpaaren.

Ich würde aber auch nicht auf die Idee kommen, Huzulen und Spanier anzupaaren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

pony  14.04.2023, 19:41

*vermehren...

Baroque  14.04.2023, 19:58
@pony

Hast Recht. Das Wort anpaaren ist zu gut für sowas. Mir geht die ganze Zeit im Kopf rum, was bei dem lustigen Duo raus kommen soll:

Ein paddelndes Plüschpony mit eingeklemmtem Schweif? Ein flach fuselndes, hoch aufgesetztes Seidenfellmonster? Egal, was ich mir vorstelle, mir graut davor. Ich hoffe so sehr, dass kein Hengsthalter da mitspielt. Aber bei dem Kenntnisstand wird's mit gewisser Wahrscheinlichkeit nicht geboren, wer weiß das schon.

pony  14.04.2023, 20:00
@Baroque

so wie es aus der frage klingt, hat sie den spanier selber.

ob der auch auf derselben baustelle wohnen muss, wie die ponys?

ich würde das bild schnellstens wieder rausnehmen an fragestellers stelle. (nützt nix mehr, hab nen screenshot) sowas interessiert nämlich das vetamt. oder siehst du, dass der misthaufen untendrunter betoniert wäre? und womit holt man den mist dort ab? mit enr planierraupe?

für die optik - habe die "vorzüge" in meiner antwort...

danke ;))

Baroque  14.04.2023, 20:07
@pony

Das interessiert auch Wasserwirtschaftsamt, Landwirtschaftsamt und Bauamt, was da zu sehen ist. Ein Glück für die Pferde, wenn die da weg kommen - vielleicht wohin, wo man keine tierschutzrelevanten Experimente machen darf.

Frage mich, wer versäumt hat, das Spaniertier zu kastrieren. Hengsthaltung sollte reguliert sein. Dass ein Sachkundenachweis Pferdzucht im Equidenpass sein muss. Registriert nicht die TSK das Geschlecht jedes Tiers? Da könnte man was auslösen ganz automatisch, dass ein Prüfvermerk für den Halter gesetzt werden muss. Wobei ich fürchte, die TSK ... vielleicht liegt das Grundstück recht versteckt und die Landratsamtdrohne war bisher woanders unterwegs.

pony  14.04.2023, 20:11
@Baroque

das ist nicht ab vom schuss. im hintergrund hat es in etwa 100m entfernung direkt eine 60er jahre siedlung.

omaha 
Beitragsersteller
 15.04.2023, 08:28

Warum nicht auf die Idee?

Baroque  15.04.2023, 12:45
@omaha

Weil das eine für Verschleiß und Erkrankung prädestinierte Vermehrung ist. Man muss Pferde so Anpassen, dass ihre Chancen auf ein gesundes, leidfreies Leben nicht sinken. Alles andere ist ethisch nicht vertretbar.