Wie viele Pixel hatten analoge Fotos ganz früher maximal!?
7 Antworten
Pixel im direkten Sinne gab es nicht. Du wirst vielleicht überraschst sein, jedoch ist analoger Film teilweise besser, als Kassette, eben aus dem Grund. Dadurch sind zum Beispiel einige alte Musikvideos von a-ha, ABBA & Co. auch in UHD abrufbar. Denn diese wurden teilweise auf analogen Film aufgenommen, und können dadurch in UHD digitalisiert werden.
Theoretisch wären auch 8k möglich, was aber von der Grösse und Qualität des Filmes abhängt. Manchmal ist auch nur HD oder WQHD effektiv möglich. Meistens aber irgendetwas zwischen 4k und 8k.
Kommt aufs Format an: Bei 4*5 Zoll Negativ, kommst du auch mit einem "Vollformat" Digi Foto nicht an den ran.
Ausschnitt des Klingelschildes
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Reiner Pixelvergleich bringt eh nichts!
So genau kann man das schwer sagen weil Körnung nicht gleich Pixel ist.
Auch die heutigen 64 mpix Handysensoren erreichen niemals ein entsprechende optische Auflösung.
Meine Erfahrung mit dem scannen von Dias:
Mehr als 2000 dpi bringt überhaupt nichts. 24x36 mm gleich 1x 1.5 inch wären das 2000x3000 Pixel also 6 mpix
Klar mag ein besonder guter Film mit optimaler Belichtung und niedriger Empfindlichkeit auch im 3000 oder 3600er scan noch etwas Auflösung bringen. Oder besser: hätte was gebracht wenn man im ersten Jahr gescannt hätte. Der Film altert nämlich und nach Jahrzehnten verblasst die Farbe und die belichteten Partikel diffundieren .. es geht also Schärfe verloren.
Gar keine! Ganz frühe analoge Fotos hatten keine Pixel im heutigen Sinne, da sie nicht digital waren. Pixel sind die kleinsten Einheiten in einem digitalen Bild, während frühe fotografische Verfahren wie Daguerreotypie, Nassplatten und andere chemische Verfahren auf Lichtempfindlichkeit und chemische Reaktionen basierten, um Bilder auf lichtempfindlichem Material zu erzeugen.
Hängt von der Korngröße des Filmes und der Strukturgröße sowie dem Format ab.
Bei nem ASA 100 und Kleinbild kannst Du aufgrund der Körnung ungefähr mit ner Auflösung äquivalent zu 4K, ggf. etwas niedriger rechnen.
Allerdings ist die Körnugn nicht so homogen (weder Korngröße noch Ausrichtung), als daß sie direkt mit Pixeln vergleichbar wäre.
Analoge Fotos haben keine Pixel. Film hat eine lichtempfindliche Beschichtung.
Die Körner dieser Beschichtung könnte man als Pixel bezeichnen, die sind aber nicht in einem Raster wie Pixel angeordnet.
Sondern sehn unter dem Mikroskop so aus:
Daher kann man nicht genau bestimmen, wieviele Pixel ein Film hat. Denn es gibt auch feinkörnigere und grobkörnigere Filme, und nicht alle Körner reagieren so exakt auf Licht wie ein Sensorpixel. Es richtet sich also immer nach dem Film.
Die Auflösung von einem handelsüblichen Kodak Gold 200 liegt ungefähr maximal bei theoretischen 12 Megapixeln. In der Realität eher bei ~8 MP.
