Wie viel Prozent der Studenten sind wirklich für ein Studium geeignet?

RedPanther  29.08.2024, 16:18

Was wäre dann dein Erklärungsansatz, weshalb deutlich mehr als 30 % der Studenten erfolgreich abschließen? Also dafür, dass es Absolventen gibt, die als Studenten nicht taugen?

Helmut3445 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:25

In Elektrotechnik sinds zb. nur 40%, die Restlichen rutschen durch.

RedPanther  29.08.2024, 16:27

Blieben selbst in diesem nicht-repräsentativen Studiengang eine Quote von 10 % der Studienbeginner, die deiner Meinung nach ungeeignet ist, aber den Abschluss schafft. Warum?

Helmut3445 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 16:31

Die rutschen dann mit der "4 gewinnt Mentalität" durch und haben in Wirklichkeit wenig Ahnung.

4 Antworten

In meinen Augen hat jeder, der sein Studium erfolgreich zum Abschluss bringt, damit auch bewiesen dass er geeignet ist um ein Studium zu bestreiten.

Und das sind laut statistischem Bundesamt konstant wenigstens 75 % derer, die ein Erststudium beginnen.

Ja, eventuell magst du höhere Ansprüche haben. Dass man nur richtiger Student sei, wenn man 70h pro Woche fürs Studium arbeitet und zur Prüfungsphase auch mal drei Wochen auf den Schlaf verzichtet um mehr Zeit zum Lernen zu haben. Oder sowas ähnliches, keine Ahnung. Du darfst natürlich so einer Meinung sein, nur solltest du dann auch ehrlicherweise dazusagen, dass es deine persönliche Meinung ist und keinerlei Anspruch auf Objektivität hat.

Und, weil du explizit einen Studiengang mit exorbitant hoher Abbrecherquote als Beispiel heranziehst: Wie groß ist der Anteil der Elektrotechnik-Studenten an der gesamten Studentenzahl? Und wie viele andere Studiengänge mit deutlich geringerer (z.T. nicht vorhandener) Abbrecherquote gibt es? Also falls du dieses Beispiel als repräsentative Stichprobe ansiehst, solltest du ganz dringend deine Statistik-Vorlesung nachholen.

Die Frage ist ja: Was genau ist ein Studium und was muss es leisten? Dass in manchen Studienbereichen die Durchfallquoten hoch sind, zeigt nicht zwangsläufig die Ungeeignetheit der Studierenden, sondern auch die Unfähigkeit der Hochschulen, sich auf eine zunehmend diverser Studierendenschaft einzustellen.

Und natürlich kommt es noch zu häufig vor, dass nicht das individuell passendste Studienfach gewählt wird. Oder die richtige Studienform / Hochschule.

Ich würde daher schon sagen, dass deutlich mehr als 50% prinzipiell für ein Studium geeignet wären. Nur nicht immer für genau die Variante, die sie gerade versuchen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Betreiber (seit 1999) von Studis-Online.de

Das kommt natürlich auf den Studiengang an. Anhand der gewohnten Durchfallquoten würde ich jetzt mal circa 50% sagen.

geeignet sind wahrscheinlich viele, es kommt darauf an, ob man es auch wirklich will und den ehrgeiz zeigt was zu lernen, also mit deinen 30% sag ich mal das sind die die sich dahinter klemmen, der Rest macht es einfach nur um die Zeit abzusitzen oder sie sind zu faul zu lernen

P.S. will keinem zu nahe treten, ist nur meine Ansicht