Wie viel kann man mit einem Gnadenhof verdienen?

4 Antworten

kommt drauf an.

in jedem fall weniger als mit einem reiterhof.

du kannst alte oder rentnertiere genauso einstellen, wie ein normaler pensionsstall. egal ob ziegen, enten, pferde, kühe... etc.

monatliche kostendeckung plus extra service. tierarzttermine wahrnehmen, für artgerechte bewegung sorgen, pflege.

ich denke, dabei kommt über den daumen ungefähr soviel rum wie bei einem nine to five job.

mit etwa dem doppelten an arbeit und einem vielfachen an verantwort, ohne urlaub und ohne freie wochenenden.


frodcat  05.10.2021, 22:36

Ich denk nicht Mal das das soviel rauskommt wie bei dem 8Stunden-Job-eher legst du drauf und musst deshalb dafür schon ein gewisses Eigenkapital haben das du bereit bist für die Tiere zu investieren.Nicht sonst können fast alle Gnadenhöfe nur dank gesammelter Spenden überleben..sowas kann man als als sehr tierlieber Mensch mit Viel Geld-man bedenke allein die Tierarztkosten für alte und kranke Tiere-aus reiner Tierliebe aufziehen.Aber zum Geldverdienen dass man davon leben kann halte ich für einen schönen Traum.Ich hab ihn auch -aber dazu braucht's wohl zumindest einem ordentlichen Lottogewinn oder ähnliches.

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pony  05.10.2021, 23:07
@frodcat

du hast meine antwort nicht verstanden.

gnadenhöfe müssen nicht zwingend gemeinnützig sein. man kann das auch als wirtschaftsunternehmen aufziehen.

die leute zahlen dafür, dass ihre tiere betreut werden. und sie zahlen selbstverständlich auch allfällige tierarztkosten etc.

davon abgesehen - ich habe diesen traum nicht. ich halte nichts davon, alte oder kranke tiere abzuschieben und ihnen noch mal einen kompflett neue umgebung zuzumuten.

nochmal - man kann einen gnadenhof besser als wirtschaftsunternehmen aufziehen.

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frodcat  05.10.2021, 23:58
@pony

Davon halte ich ganz sicher auch nichts alte und kranke Tiere abzuschieben.Meine Hündin ist 14 Jahre alt ,krebskrank und schon seit vielen Jahren an den Hinterläufen gelähmt und deshalb auf den Rollwagen angewiesen.Aber ich liebe sie wie sie ist und würde sie niemals abschieben oder gar einschläfern ,solang sie noch Freude Leben und keine unerträglichen Schmerzen hat .Aber leider sehen das wohl viel. Zu viele Menschen anders und würden so einen Hund ohne Skrupel einschläfern und durch einen jungen gesunden Hund ersetzen.das kann ich mir fast täglich wenn ich mit meiner unterwegs bin anhören.Und genau das wäre meine Motivation einen Gnadenhof aufzumachen wenn ich viel Geld hätte:den ganzen Hunden die etwa wie meiner sind ein paar schöne letzte Jahre zu ermöglichen anstatt dass sie von ihren Besitzern abgeschoben werden- und so ein Hund muss mehr als Glück haben neue Besitzer zu finden -und von viel zu vielen Tierärzten obwohl es eig. nicht erlaubt ist dann eingeschläfert werden. Ich denke dass ist auch der einzige Grund sowas aufzumachen nur wegen dem Geld sicher nicht..das mit dem Wirtschaftsunternehmen ist nicht die schlechteste Idee.Aber zeig mir bitte doch mal den Besitzer der wenn ihm sein alter kranker Hund so wenig bedeutet dass er ihn einfach weggibt dann noch bereit wäre monatliche Tierarzt und Pensionskosten zu bezahlen fur ihn -Die werden doch dann alle eher eingeschläfert- oder aber es findet sich ein Gnadenhof der ihn übernimmt ohne dass diese bösen herzlosen Menschen nur noch einen Euro dafür hinlegen müssen geschweige denn noch monatliche Kosten damit haben,Traurige Wahrheit aber leider wohl doch die Wahrheit !

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pony  31.07.2022, 00:05
@frodcat

die meisten tierärzte warten aus rücksicht auf den besitzer mit der euthanasierung viel zu lange.

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StRiW  31.07.2022, 00:16
@pony

Nee eher weil sie keinen Bock auf Stress haben.

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frodcat  01.08.2022, 04:29
@pony

Das hat auch kein Tierarzt zu entscheiden sondern einzig der Besitzer.der lebt nämlich 24/7mit seinem Tier zusammen und kennt es im Gegensatz zum TA nicht nur von Besuchen ,bei denen sich das Tier eher"bedroeppelt"verhält weil TA immer eine Ausnahmesituation bedeutet wo die meisten Tiere sich anders geben als zuhause in der gewohnten Umgebung.Es ist immer ne Scheissentscheidung und eine schwere Entscheidung ein Tier zu erlösen.Deshalb würde ich und habe ich da noch nie auf den Rat des TA gehört wenn mein Gefühl und mein Herz mir was anders sagte .

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jemand21 
Beitragsersteller
 06.10.2021, 12:18

Vielen dank für die Antwort!:)

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Das ist - wie so ziemlich alles im Tierschutz - kein Geschäft, mit dem du Gewinn machst. Das machst du aus Überzeugung, und das Geld, was du bekommst, geht gleich wieder zu den Tieren.

Meist gar nichts. Mit viel Glück werden die Kosten gerade so gedeckt

So viel, das Du jeden Tag Geld mitbringen musst.

Die meisten Eigentümer werden die Kosten für angemessenen Betreungsaufwand nicht zahlen können/wollen.

400 bis 600 Euro für ein altes Pferd, plus erweiterten Betreuungsaufwand von 35 Euro die Stunde, plus medizinische Versorgung.

Selbst Hund sprengen schnell, die 250 Euro den Monat.