Wie viel aus der eigenen Bubble kommen ist gut?
Hey, wir alle leben ja ein Stück weit in unserer eigenen Bubble, sodass wir mit Meinungs- und Weltbildern umgeben sind, die unserem größtenteils ähneln. Allerdings werde ich manchmal in der Ausbildung und öfters im Internet mit ganz anderen Positionen konfrontiert, die meinen komplett entgegenstehen.
Teilweise suche ich auch extra nach Gegenmeinungen um meine eigene zu überprüfen und gegebenfalls zu erweiter, sowie vielleicht andere zu überzeugen. Allerdings verlangt eine solche Diskussion ein vieles ab und macht mich oft agressiv und unzufrieden.
Die Frage ist also wie viel man aus seiner eigenen Bubble rauskommen sollte, um zwar nicht zu versteift auf seiner eigenen Meinung zu sein, aber gleichzeitig noch fröhlich bleiben zu können.
Was meint ihr? Sucht ihr auch manchmal bewusst die Gegenmeinung?
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich finde deine "Übung" sehr gut! Ja, das sollten wir alle öfters machen.
Und wenn die Quintessenz ist: "Es gibt auch andere Meinungen!" oder "Meine Meinung ist nicht die einzige auf der Welt." Dann wäre ich schon mal ein ganzes Stück weiter. Mit so einer eher nüchternen Haltung muss ich mich dann auch nicht ärgern oder aufregen.
Manchmal hilft es auch, den Blick nicht auf das Trennende / Unterschiedliche, sondern auf das Verbindende zu richten (ohne daraus Friede-Freude-Eierkuchen) machen zu wollen.
Dann versuche ich auch, alles was nach SENSATION!!! AUFREGUNG!!! schreit, auszublenden, weil das nur Agitation, aber nicht Information ist. Das erspart mir dann auch einiges an Ärger-Energie!